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Papst: Bereit, Putin in Moskau zu treffen
Einen Besuch in Kiew hält Franziskus für wenig friedensdienlich. Zuvor müsse er nach Moskau reisen. Das erklärte das Kirchenoberhaupt im Interview mit der italienischen Tageszeitung “Corriere della sera”, in dem er auf seine Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg einging
Franziskus ist bereit, nach Moskau zu reisen, um Wladimir Putin zu drängen, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Dies habe er dem russischen Präsidenten Mitte März mitteilen lassen, sagte der Papst dem “Corriere della Sera” in seiner Residenz Santa Marta im Vatikan (Dienstag). “Bisher haben wir noch keine Antwort erhalten, aber wir beharren weiterhin darauf, auch wenn ich fürchte, dass Putin dieses Treffen zum jetzigen Zeitpunkt nicht wahrnehmen kann und will. Aber wie kann man eine solche Brutalität sonst stoppen? Vor fünfundzwanzig Jahren haben wir in Ruanda das Gleiche erlebt…”
Seit Kriegsausbruch am 24. Februar hat es von vatikanischer Seite viele Vermittlungsversuche gegeben, angefangen bei dem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Selenski und dem Besuch des Papstes in der russischen Botschaft beim Heiligen Stuhl mit der Bitte, die Waffen zum Schweigen zu bringen.
2. Mai 2022 – Tagesevangelium und Worte zum Tag
Lesung aus der Apostelgeschichte Apg 6, 8-15 – Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes Joh 6, 22-29
Quelle
Stephanus – Ökumenisches Heiligenlexikon
Lesung aus der Apostelgeschichte – Apg 6, 8-15
In jenen Tagen
tat Stephanus, voll Gnade und Kraft, Wunder und grosse Zeichen unter dem Volk.
Doch einige von der so genannten Synagoge der Libertiner und Zyrenäer und Alexandriner und Leute aus Zilizien und der Provinz Asien erhoben sich, um mit Stephanus zu streiten;
aber sie konnten der Weisheit und dem Geist, mit dem er sprach, nicht widerstehen.
Da stifteten sie Männer zu der Aussage an: Wir haben gehört, wie er gegen Mose und Gott lästerte.
Sie hetzten das Volk, die Ältesten und die Schriftgelehrten auf, drangen auf ihn ein, packten ihn und schleppten ihn vor den Hohen Rat.
Und sie brachten falsche Zeugen bei, die sagten: Dieser Mensch hört nicht auf, gegen diesen heiligen Ort und das Gesetz zu reden.
Wir haben ihn nämlich sagen hören: Dieser Jesus, der Nazoräer, wird diesen Ort zerstören und die Bräuche ändern, die uns Mose überliefert hat.
Und als alle, die im Hohen Rat sassen, auf ihn blickten, erschien ihnen sein Gesicht wie das Gesicht eines Engels.
Gott ermöglicht einen wunderbaren Fischfang
3. Sonntag der Osterzeit C (01.05.2022)
Quelle
1. Mai: Papst würdigt Josef den Arbeiter
Hl. Josef Schutzpatron (110)
3. Sonntag der Osterzeit C (01.05.2022)
L1: Apg 5,27b-32.40b-41; L2: Offb 5,11-14; Ev: Joh 21,1-19
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Bei diesem Gottesdienst am 1. Mai begrüssen wir besonders die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Ihr Schutzpatron, der heilige Florian von Lorch, wird am 4. Mai gefeiert, und heuer freuen wir uns, dass es die allgemeine Situation zulässt, diese heilige Messe zu Ehren Ihres Schutzpatrons in fast uneingeschränkter Form zu feiern.
Zugleich ist heute der “Tag der Arbeit” bzw. kirchlich gesehen der Gedenktag des heiligen Josef, des Patrons der Arbeiter. Liturgisch feiern wir den 3. Sonntag der Osterzeit und danken Gott dafür, dass auch wir dem auferstandenen Herrn Jesus Christus im Glauben begegnen dürfen.
5.Mose 6
Ermahnung zur Liebe und zum Gehorsam gegen den Herrn
Quelle
Nur jeder dritte Deutsche kennt die 10 Gebote
Ermahnung zur Liebe und zum Gehorsam gegen den Herrn
1 Dies sind die Gesetze und Gebote und Rechte, die der HERR, euer Gott, geboten hat, euch zu lehren, dass ihr sie tun sollt in dem Lande, in das ihr zieht, es einzunehmen,
2 damit du dein Leben lang den HERRN, deinen Gott, fürchtest und alle seine Rechte und Gebote hältst, die ich dir gebiete, du und deine Kinder und deine Kindeskinder, auf dass du lange lebest.
3 Israel, du sollst es hören und festhalten, dass du es tust, auf dass dir’s wohlgehe und du gross an Zahl werdest, wie der HERR, der Gott deiner Väter, dir zugesagt hat, in dem Lande, darin Milch und Honig fliesst.
4 Höre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR ist einer.
5 Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.
Vergebung für Putin?
Er ist ukrainischer Priester aus dem Bistum Kamjanets-Podilskyj. Und er ist einer der vom Papst bestellten “Missionare der Barmherzigkeit”. Wie hält es Pater Oleksandr Khalayim mit dem Thema Barmherzigkeit und Vergebung im Ukraine-Krieg?
“Erst wenn das Feuer eingestellt wird, erst wenn es Frieden gibt und nicht nur einen Waffenstillstand – erst dann wird es möglich sein, von Vergebung zu sprechen”, sagt er im Interview mit Radio Vatikan. “Es wird ein langer Weg sein, drei oder vier Generationen lang.”
Interview
Wie erleben Sie als Seelsorger und als Ukrainer diese mehr als zwei Monate Krieg?
“In den ersten Tagen des Konflikts war es schwer zu glauben und zu akzeptieren, dass es im 21. Jahrhundert immer noch Krieg gibt und dass dies in meinem Land und mit meinem Volk geschieht. Dann habe ich mir sofort die Frage gestellt: Was kann ich tun? Ich beschloss, bei den Menschen [den Soldaten, den vielen zivilen Freiwilligen] zu sein, die jetzt auf das Wort Gottes und geistlichen Beistand warten. Die Aufgabe des Seelsorgers ist es, zuzuhören, die Messe zu feiern, die Beichte zu hören, Mut zu machen und bei diesen Menschen zu sein. Sie wissen, wofür sie kämpfen: für ihre Familie. Sie sind bereit, alles zu geben, um sich zu verteidigen. Es ist auch wichtig, den älteren Menschen, die die schweren Bombardierungen überlebt haben, nahe zu sein, damit sich niemand allein fühlt.”
Die erlösende Kraft der Wunden Christi
2. Sonntag der Osterzeit C (24.04.2022)
L1: Apg 5,12-16; L2: Offb 1,9-11a.12-13.17-19; Ev: Joh 20,19-31
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Der “Weisse Sonntag” bildet den Abschluss der Osteroktav. Er wird auch “Sonntag der Barmherzigkeit”genannt.
In der Auferstehung seines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, hat Gott uns die Fülle seines Erbarmens gezeigt und geoffenbart. Die Kirche hat sich von Anfang an in den Sakramenten der Taufe und der Busse auf dieses göttliche Erbarmen bezogen. Wenn der Sohn Gottes selbst am Kreuz sein Blut für uns alle vergossen hat, dann ist damit ein unendlich wertvoller Lösepreis für unsere Schuld bezahlt.
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