Suchergebnisse für: Jesiden

“Papst will Schutz für die Schwächsten im Irak”

Kardinal Filoni: “Papst will Schutz für die Schwächsten im Irak”

El Greco SchutzmantelmadonnaIm Irak sind die Worte des Papstes, es sei rechtens, Aggressoren notfalls auch mit militärischen Mitteln zu stoppen, positiv aufgenommen worden. Das sagte uns in einem Telefonat Kardinal Fernando Filoni. Der päpstliche Gesandte ist seit fünf Tagen zu Gast in den nordirakischen Kurdengebieten.

“Der Heilige Vater hat das ausgesprochen, was jeder Christ oder Jeside hier denkt und wünscht. Ich möchte noch etwas vielleicht Hartes sagen: hier im Irak geht es nicht um einen Krieg, es geht um eine Ungerechtigkeit gegenüber armen Menschen. Diese Mitbrüder müssen wir helfen, ihnen wurde ihr Land, ihr Haus weggenommen. Man hat ihre Familienangehörige entführt. Da können wir nicht tatenlos zuschauen. Jeder soll nun so helfen, wie es für ihn am besten geht. Der Papst macht dies mit all seinen geistlichen und moralischen Mitteln, die er hat. Wenn ich an die 450 entführten Mädchen denke, so möchte ich alle daran erinnern, dass diese Mädchen unsere Töchter sein könnten. Was würdet ihr für eure Töchter tun?”

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Franziskus ist bereit zu einer Reise in den Nordirak

Papst Franziskus erwägt, persönlich in den Nordirak zu reisen, um seine Solidarität mit den Flüchtlingen dort zu zeigen

Das sagte der Papst bei der “fliegenden Pressekonferenz” auf der Rückreise von Südkorea an diesem Montag. Erst vor kurzem habe er den Regierungschef Kurdistans gesprochen, informierte Franziskus die Journalisten. Er habe sich mit seinen Mitarbeitern intensiv beraten, als man von der Lage der Flüchtlinge in den Kurdengebieten erfahren habe, also von Christen und Jesiden, die mit brutalsten Methoden von der IS-Miliz vertrieben wurden. Eine Mitteilung aus dem Vatikan sei an alle Nuntiaturen gegangen, und ein Brief an den UNO-Generalsekretär wurde verschickt. Dann habe er als persönlichen Gesandten Kardinal Filoni in den Nordirak geschickt.

“Am Schluss sagten wir uns, wenn es nötig ist, wenn wir von Korea zurückkehren, können wir dorthin gehen. Das ist eine Möglichkeit. In diesem Moment ist es nicht das Beste, was man tun kann, aber ich bin dazu bereit.”

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UNO ruft höchsten Notstand für Irak aus

Angesichts der humanitären Notlage im Irak haben die Vereinten Nationen für das Land die höchste Notstandsstufe ausgerufen

Angesichts der humanitären Notlage im Irak haben die Vereinten Nationen für das Land die höchste Notstandsstufe ausgerufen. Damit dürften weitere Hilfsgüter und Ressourcen für die bedrängte Bevölkerung dort mobilisiert werden. Hunderttausende Menschen – darunter Christen, Jesiden, Turkomanen und Shabak – sind im Irak vor den islamistischen IS-Milizen auf der Flucht. Die krisenerprobten Christen im Land sprechen von der schlimmsten Katastrophe seit Menschengedenken.

Papst dank Kurdenpräsident für Aufnahme von Christen

Der päpstliche Sondergesandte im Irak, Kardinal Fernando Filoni, übergibt in den kommenden Tagen Lalisch eine Spende von Papst Franziskus; die nördlich von Mossul gelegene Stadt ist das religiöse Zentrum der kurdischen Glaubensgemeinschaft.

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Kardinal Filoni im Nordirak

Kardinal Filoni im Nordirak: Kurden spenden 10 Millionen für Flüchtlinge

Der päpstliche Sondergesandte im Irak, Kardinal Fernando Filoni, ist in Erbil im nordirakischen Kurdengebiet eingetroffen. Darüber informierte Vatikansprecher Federico Lombardi in Seoul am Rande einer Pressekonferenz, die der Papstvisite in Korea galt. Filoni habe bereits die Bischöfe des Irak und die Behördenvertreter getroffen, stand in einer SMS, die Lombardi den versammelten Journalisten von seinem Mobiltelefon ablas. Kardinal Filoni hätte als Präfekt der vatikanischen Missionskongregation Papst Franziskus bei seiner Koreareise begleiten sollen. Seine Mission im Irak war aber augenscheinlich dringender.

In einer Presseaussendung des Vatikans wird indes bestätigt, dass Kardinal Filoni bereits am Mittwoch den kurdischen Premier Nechirvan Barzani getroffen hatte. “Es ist die Aufgabe der kurdischen Regierung die geflüchteten Christen, Jesiden und anderen Minderheiten, die in den kurdischen Gebieten Sicherheit suchen, zu schützen und zu unterstützen.”

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Glaubenskriege kommen nach Europa

Im Westen wächst die Angst vor islamischen Terroristen

Die Gerechtigkeit umarmt den FriedenQuelle

Im Westen wächst die Angst vor islamischen Terroristen – 80 Prozent der Briten fühlen sich in ihrem Land bedroht – Deutscher Salafist Silvio K. hält sich zurzeit in Syrien auf und droht mit Anschlägen u.a. auf ein US-Atomwaffenlager in der Eifel.

London/Berlin, kath.net/idea, 14. August 2014

Glaubenskriege scheinen in das weithin säkularisierte Westeuropa zurückzukehren. Die Gräueltaten der Terrorgruppe “Islamischer Staat” (IS) an Christen, Jesiden und gemässigten Muslimen im Irak sowie die “Heiligen Krieger” im syrischen Bürgerkrieg lassen die Angst vor islamischem Terrorismus wachsen. So fühlen sich 80 Prozent der Briten in ihrem Land bedroht, wie eine Umfrage im Auftrag der Londoner Zeitung “Times” ergab.

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Irak: “Allmählicher Völkermord”

“Verpflichtung der USA, der Europäischen Union und der Arabischen Liga”

Schutzmantelmadonna UkraineUSA, Europäische Union und Arabische Liga sind dazu verpflichtet, “die Ninive-Ebene von allen Dschihad-Kämpfern zu säubern und internationalen Schutz zu gewährleisten.” Das schreibt der chaldäisch-katholische Patriarch von Babylon, Louis Raphael I. Sako, in einem Statement, das an diesem Mittwoch veröffentlicht wurde. Christen, aber auch Jesiden und Schiiten müssten “wieder in ihre Dörfer zurückkehren können, um ihr Leben wieder aufzunehmen”. Die Botschaft ist nach Angaben des Patriarchen von Babylon mit den Bischöfen von Mossul, gleich welcher Riten oder Konfessionen, abgestimmt. Mossul, das antike Ninive, ist die zweitgrösste Stadt des Irak; seit Juni ist sie in der Hand der islamistischen Terrorgruppe IS.

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Im Irak sterben Christen – und was tut die EKD?

Innerprotestantische Kritik

BergpredigtUnd was tut die katholische Kirche in der Schweiz? (Redaktion)

Jesiden: Video von Michel Reimon zeigt Rettungsaktion im Irak – DER SPIEGEL Video aus dem Nordirak: EU-Politiker filmt dramatischen Hilfsflug für Jesiden

Innerprotestantische Kritik: Während Dschihadisten im Nordirak Christen zuhauf vertreiben und abschlachten, beschäftigen sich deutsche Kirchenleute mit Pazifismus, Kirchensteuereinzug und Genderismus.

Von Peter Hahne (idea)

Berlin, kath.net/idea, 13. August 2014 

Während Dschihadisten im Nordirak Christen zuhauf vertreiben und abschlachten, beschäftigen sich deutsche Kirchenleute mit Pazifismus, Kirchensteuereinzug und Genderismus. Es ist zum Weinen, meint Fernsehmoderator Peter Hahne (Berlin), EKD-Ratsmitglied von 1992 bis 2009 und Bestsellerautor (“Rettet das Zigeuner-Schnitzel – Empörung gegen den täglichen Schwachsinn”). Während wir Urlaub machen, der Wohlstand Deutschlands in Rekordhöhe schnellt und die EKD damit beschäftigt ist, steuermässig auch noch das Letzte aus ihren letzten Mitgliedern herauszupressen, geschieht im Irak ein Völkermord ohne Beispiel.

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