Aus der Tiefe des Herzens *****UPDATE
Robert Kardinal Sarah: Aus der Tiefe des Herzens – Priestertum, Zölibat und die Krise der katholischen Kirche
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Rezension amazon (35)
*Kardinal Sarah: Zölibat ist Zeichen für radikale Christusnachfolge
**’Ich gegen Franziskus? Das ist Unsinn. Dem Papst gehorcht man’
***Hören wir auf, die Wahrheit für irgendwelche weltlichen Gedanken zu kompromittieren Möge uns die Wahrheit freimachen!
Kardinal Sarah (98)
****Die Wölfe schleichen um den Papstthron: Swiss Cath News (swiss-cath.ch)
Papst Leo XIII. (63)
*****Vatikan: Kein Abrücken vom Zölibat – Vatican News
Robert Kardinal Sarah: Aus der Tiefe des Herzens – Priestertum, Zölibat und die Krise der katholischen Kirche
Dieses Buch von Kardinal Robert Sarah ist kirchenpolitisch hoch brisant und bedeutsam. Die Reform-Debatten, die in der katholische Kirche in den letzten Jahren immer vehementer geführt werden, haben den Präfekten der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, Kardinal Robert Sarah, mehrfach bewegt, sich zu Wort zu melden. Mit diesem neuen Buch wirft Sarah seinen wohl wichtigsten Beitrag zur aktuellen Debatte in den Ring. Er verteidigt das Priestertum und den Zölibat mit grosser Kraft und Weisheit, ohne Angst vor der öffentlichen Debatte.
‘Vita Consecrata’ (25. März 1996) | Johannes Paul II.
Eine innere Aushöhlung des Weihepriestertums: Swiss Cath News (swiss-cath.ch)
Vita consecrata
Gemeinschaft im Dienst der Kirche: Swiss Cath News (swiss-cath.ch)
*Wachsen in der Liebe und der Berufung: Swiss Cath News (swiss-cath.ch)
1. Das Geweihte Leben, tief verwurzelt im Beispiel und in der Lehre Christi, des Herrn, ist ein Geschenk Gottes des Vaters durch den Geist an seine Kirche. Mit dem Bekenntnis zu den evangelischen Räten erlangen die Wesenszüge Jesu — Jungfräulichkeit, Armut und Gehorsam — eine typische und beständige »Sichtbarkeit« mitten in der Welt, und der Blick der Gläubigen wird auf jenes Geheimnis des Gottesreiches gelenkt, das bereits in der Geschichte wirksam ist, seine Vollendung aber im Himmel erwartet.
Jahrhunderte hindurch hat es nie an Männern und Frauen gefehlt, die dem Ruf des Vaters und der Einladung des Geistes folgten und diesen Weg der besonderen Nachfolge Christi wählten, um sich ihm mit »ungeteiltem« Herzen (vgl. 1 Kor 7,34) hinzugeben. Auch sie haben wie die Apostel alles verlassen, um bei ihm zu bleiben und sich wie er in den Dienst vor Gott und an den Schwestern und Brüdern zu stellen.
Zölibat – Disziplinierung des Klerus oder Ausdruck der Ganzhingabe?
Was würde es dem Neuen Bund schaden, wenn die Priester ebenso wie im Alten Bund in einer ehrbaren Ehe leben würden?
14.08.2023
Marianne Schlosser
Was würde es dem Neuen Bund schaden, wenn die Priester ebenso wie im Alten Bund in einer ehrbaren Ehe leben würden? Mag Christus jungfräulich gewesen sein, mag er die Jungfräulichkeit einigen wenigen geraten haben, die es fassen konnten. Woher, frage ich, kam das Gebot, so dass es nicht mehr nur beim Rat blieb? […] So häufig werden Gelübde übertreten – Verbrechen, Schandtaten, Sünden, Abscheulichkeiten, die zu nennen man sich schämt!“
Der Zölibat – Eine theologische Neubegründung
Zölibat keineswegs eine willkürliche Anordnung, sondern ein wesentlicher Bestandteil der christlichen Botschaft selbst
Der Zölibat – Eine theologische Neubegründung – Klosterladen Heiligenkreuz (klosterladen-heiligenkreuz.at)
Schweigen Klaus Berger
Ein Sündenbock muss her: Swiss Cath News (swiss-cath.ch)
Zölibat (49)
Immer wieder wird lautstark die Abschaffung des Zölibats gefordert. Sogar im Kirchenvolk ist der Eindruck entstanden, als behindere die Ehelosigkeit der Priester die Zukunftsfähigkeit der Kirche. Klaus Berger greift mit Sachkenntnis und Nüchternheit das heißeste Thema der heutigen Kirchendiskussion auf und kommt zu überraschenden Ergebnissen: Er weist nach, dass der Zölibat keineswegs eine willkürliche Anordnung ist, sondern ein wesentlicher Bestandteil der christlichen Botschaft selbst: Die Ehelosigkeit “um des Himmelreiches willen” (Mt 19,12) wurzelt tief im Wesenskern des christlichen Gottesbildes: in der Ehe, die Gott mit seinem Volk eingehen will. Berger entwickelt nicht nur ein spannendes Plädoyer für den Zölibat, sondern gibt auch praktische Anregungen, wie der Zölibat stärker als ein Zeichen der Hoffnung gelebt und begriffen werden kann. Nach dem exegetischen Befund ist der Zölibat der Jünger Christi ein Teil der christlichen Verkündigung selbst, denn er übersetzt die Kunde von dem Gott, dem man mit ganzer Liebe anhangen soll, ins konkrete Leben: Der Priester ist nicht bloß Prediger über die Lehre Jesu, sondern er ist Nachahmer von dessen Lebensstil und Zeuge seines Lebensgeschicks.
Zur Frühgeschichte des Zölibats
Um 385 schrieb Papst Siricius den Zölibat verpflichtend vor. Doch die Enthaltsamkeit der Priester war keine Neuerung, sondern wurde seit apostolischer Zeit als selbstverständlich angesehen
Quelle
Siricius – Ökumenisches Heiligenlexikon
Syricus (vatican.va)
Vatikan: Priester-Tagung denkt über Zölibat, Frauen und Laien nach – Vatican News
Vatikan: Deutscher leitet Institut für Christliche Archäologie – Vatican News
Päpstliches Institut für christliche Archäologie (de-academic.com)
11.05.2010
Wir bringen einige Feststellungen über den Zölibat zur Zeit der frühen Kirche. Sie beruhen auf einem Referat, das Prof. Dr. Stefan Heid vom Päpstlichen Institut für christliche Archäologie in Rom über die heutige historische Forschung zum Zölibat gehalten hat. Der Vortrag fand statt im Rahmen einer Tagung über den Zölibat an der Theologischen Fakultät der Päpstlichen Universität Santa Croce am 4. und 5. März 2010 in Rom.
D: Papstbotschafter zu Benedikt, Synode und Synodalen Räten *UPDATE
Zum Auftakt der Frühjahrsvollversammlung der katholischen Bischöfe in Deutschland hat sich am Montagabend auch der Papstbotschafter in der Bundesrepublik, Erzbischof Nikola Eterović, geäußert. In seinem Grußwort würdigte er den verstorbenen emiritierten Papst Benedikt XVI. und ging auch auf die Besuche der deutschen Bischöfe in Rom und den Synodalen Weg in Deutschland ein. Dazu machte er auch eine Klarstellung
Quelle
D: Bischöfe tagen zu Vollversammlung in Dresden – Vatican News
“Die Konferenz ist gespalten”: Bischof Voderholzer vor Frühjahrs-Vollversammlung der DBK (catholicnewsagency.com)
*Die Axt an die Wurzel gelegt | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Mit Blick auf den Reformprozess “Synodaler Weg”, der katholischen Bischöfe und Laien in Deutschland, erläuterte der Nuntius, dass ein geplanter “Synodaler Rat” auch auf Bistumsebene aus Sicht Roms nicht umsetzbar ist. “Ich wurde deshalb von Amts wegen beauftragt zu präzisieren, dass nach richtiger Auslegung des Inhalts dieses Schreibens nicht einmal ein Diözesanbischof einen Synodalen Rat auf diözesaner oder pfarrlicher Ebene errichten kann”, heißt es dazu im Grußwort des Nuntius zur Früjharsvollversammlung der DBK in Dresden. Ein solcher, aus Laien und Bischöfen bestehender Rat ist eines der Projekte des Synodalen Wegs in Deutschland.
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