Synodaler Ausschuss will mit Zweidrittelmehrheit entscheiden
Gründungsveranstaltung in Essen ist beendet. Satzung und Geschäftsordnung sind beschlossen
Quelle
Beim Synodalen Ausschuss fehlen acht Bischöfe
Dogmatikerin Knop:
Zu “dekretieren, was wahr und was falsch ist, führt nicht weiter”(catholicnewsagency.com)
“Das Böse ist mancherorts zum Tabu-Thema geworden” (erzdioezese-wien.at)
Papst Franziskus: “Der Teufel will, dass der Mensch scheitert” – Vatican News
11.11.2023
Meldung
Der Synodale Ausschuss hat bei seiner ersten Sitzung in Essen einstimmig über Satzung und Geschäftsordnung entschieden. In zahlreichen Abstimmungen seien alle offenen Punkte geklärt worden, heißt es in einer Pressemeldung, die im gleichen Wortlaut von Deutscher Bischofskonferenz (DBK) und Zentralkomitee der Deutschen Katholiken (ZdK) versandt worden ist. Das Gremium solle demzufolge bis 2026 regelmäßig tagen, um die Synodalität der Kirche weiterzuentwickeln. Entscheidungen fällt das Gremium der Satzung zufolge mit Zweidrittelmehrheit aller anwesenden Mitglieder. Der Ausschuss wurde vom Synodalen Weg ins Leben gerufen, um einen von Rom verbotenen Synodalen Rat vorzubereiten.
Kardinal Müller warnt vor der nächsten Synode
In einem Interview mit InfoVaticana erklärt Kardinal Gerhard Müller, emeritierter Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, dass er sich für “theologische Klarheit” einsetzt, damit die Synode über die Synodalität nicht zu einem “politischen Tanz um das goldene Kalb des agnostischen Zeitgeistes” wird
05. Oktober 2023
Quelle: FSSPX.News
In einem Interview mit InfoVaticana erklärt Kardinal Gerhard Müller, emeritierter Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, dass er sich für “theologische Klarheit” einsetzt, damit die Synode über die Synodalität nicht zu einem “politischen Tanz um das goldene Kalb des agnostischen Zeitgeistes” wird.
Der Kardinal warnte, dass die Kirche nicht “der Spielplatz der Ideologen des ‘Humanismus ohne Gott'” sein dürfe und erinnerte daran, dass das Heil in Christus und nicht im ‘Great Reset’ liegt: “Der universale Heilswille, der von Christus, dem einzigen Mittler zwischen Gott und den Menschen, offenbart wurde, ist das Programm seiner Kirche und nicht der ‘Great Reset’ der atheistisch-globalistischen ‘Elite’ der Banker, die ihre rücksichtslose persönliche Bereicherung hinter der Maske der Philanthropie verbergen.” In Bezug auf die Teilnahme von Laien an der nächsten Synode bezieht der Kardinal klare Position: “Wenn Laien mit Stimmrecht teilnehmen, dann ist es keine Bischofssynode mehr.”
Im Reich der Stuhlkreise “UPDATE
Tabufrei diskutieren?
*Gesprächsprozess: Deutsche Bischofskonferenz (dbk.de)
Es gibt keinen sensus fidelium ohne das Verhalten des Lehramtes
Tabufrei diskutieren? Das gilt bei der Auftaktveranstaltung zum katholischen Dialogprozess in Mannheim aber nur, solange das Wort “Rom” nicht fällt. Von Regina Einig
Mannheim, Die Tagespost, 11.07.2011
Der Dialogprozess schwelgt in Papieren. Im Saal des Mannheimer Kongresszentrums kann der Besucher den Blick wenden, wohin er will, nirgends gönnt der Raum dem Auge Abwechslung. Beschriftete Transparente an den Wänden, Beratungsergebnisse auf Din-A-3- Blättern und mehr als dreissig Flip-Charts, Tagungsbücher der Delegierten und Zettel allerorten. Es braucht etwas Geduld, um das Kruzifix im Raum zu entdecken.
Comment évangeliser de nouveau l’Occident en apostasie?
L’abbé Romain Gajo, prêtre exorciste – Jura Pastoral – ‘Die Welt stöhnt und die Kirche stolpert’
Hüter des Kerns
Freiwerden zum Wesentlichen: Romano Guardinis „Der Engel des Menschen“ – Guardinis (1885-1968) Predigten waren unter den katholischen Bildungsbürgern der bayerischen Landeshauptstadt “kultig
Quelle
Romano Guardini: Der neue Anfang als Grundmotiv (herder.de)
Zwei Suchende auf dem Weg zur Seligsprechung – katholisch.de
Romano Guardini
Clemens X. – Wikipedia
01.09.2023
Am 2. Oktober feiert die Kirche das Schutzengelfest. So hatte es Papst Clemens X. 1670 bestimmt. Als Romano Guardini im Jahr 1955 in der Münchener Universitätskirche St. Ludwig dem Kalender folgend über die Schutzengel predigte, ging er davon aus, dass seine überwiegend männlichen Hörer keine persönliche Beziehung zum Glauben an die Schutzengel mehr besaßen. Das späte 19. Jahrhundert hatte deutsche Schlafzimmer und Wohnstuben mit einer wahren Invasion von Schutzengelbildern heimgesucht, sodass nun nach zwei Weltkriegen ein wenig Engel-Askese vernünftig schien. Andererseits: Hatten nicht viele Menschen in den Lagern und Schützengräben die tröstende oder sogar rettende Gegenwart der Himmlischen erfahren?
Die Schweiz betet *UPDATE
Bettag – mehr als eine fromme Tradition/Ist der Bettag noch zu retten?
Ist der Bettag noch zu retten?
Hat die Schweiz ein Identitäts-Problem?
*Die Schweiz betet – la Suisse prie – la Svizzera prega (die-schweiz-betet.ch)
Aktion „Die Schweiz betet‟ – Stiftung Zukunft CH (zukunft-ch.ch)
“Die Schweiz betet”- Rosenkranzgebet – Katholische Pfarrei Davos (davoskath.ch)
Der Eidgenössische Dank-, Buss– und Bettag gehört zu den höchsten Feiertagen in der Schweiz und wurde nicht von der Kirche, sondern vom Staat eingeführt. Er ist eng mit der Gründung des Bundesstaates verknüpft und soll darauf hinweisen, dass demokratische Errungenschaften keine Selbstverständlichkeit sind, sondern ihre Wurzeln in der christlichen Tradition haben.
Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk: Studien über den Glauben
“In unseren Tagen verliert der Rationalismus überall an Ansehen; Irrationalität und Intuition beherrschen immer offener die geistige Lage. So ist es wichtig, schärfer zu unterscheiden.”
Romano Guardini
Amazon.de : Dostojewskij
Handbuch der katholischen Soziallehre
“In unseren Tagen verliert der Rationalismus überall an Ansehen; Irrationalität und Intuition beherrschen immer offener die geistige Lage. So ist es wichtig, schärfer zu unterscheiden.” So beschreibt Romano Guardini 1932 im Nachwort zu diesem Buch das damalige Klima: eine Diagnose, die bis heute nichts an Aktualität eingebüßt hat. Im Gegensatz zu den Entwürfen der großen klassischen Dichtungen, die das Dasein als durchschaubaren Kosmos aufbauen, spiegeln die Gestalten in den Werken des russischen Dramatikers Dostojewskij Ordnung und Chaos, sind in ständigem Werden und Sich-Wandeln begriffen. Dadurch kommen auch die Schattenseiten des menschlichen Daseins und der Welt zum Tragen, ein Aspekt, der in der abendländischen Kulturtradition oft vernachlässigt und so zu einem tiefen Verhängnis wurde.
Romano Guardini führt in diesem Band in meisterhafter Weise in die Gestalten Dostojewskijs und in das Gesamtwerk des Dichters ein.
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