Zeitschriften/Magazine

Bosbach: “Stille der Kirchen ist beängstigend”

Die Äußerungen von Friedrich Merz haben in der Union für Unruhe gesorgt. Wolfgang Bosbach sieht die Schuld bei der SPD und mahnt die Kirchen zum Widerspruch. Andere sehen die Christdemokraten selbst in der Pflicht

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Weihbischof Renz zu Brosius-Gersdorf: “Dann bleibt einem die Spucke weg” | Die Tagespost
Merz verabschiedet das “C” | Die Tagespost
CV appelliert an den Cartellbruder Merz | Die Tagespost
Zwischen Quer- und Queerfronten | Die Tagespost
So werden Bundesverfassungsrichter gewählt | Die Tagespost
Lebensschutz: Debatte um § 218 – Bistum Augsburg

10.07.2025

Meldung

Wolfgang Bosbach ist ein konservatives Urgestein seiner Partei. Dass die Debatte um die von der SPD als Bundesverfassungsrichterin nominierte Frauke Brosius-Gersdorf die Mitglieder wie die Anhänger der Union umtreibt, weiß er natürlich. Besonders heikel: Seit der Antwort von Friedrich Merz gestern im Plenum des Bundestages auf eine Frage der AfD-Abgeordneten Beatrix von Storch, er könne es mit seinem Gewissen vereinbaren, für die Kandidatin zu stimmen, gibt es zudem eine massive Verunsicherung darüber, welche Bedeutung das “C” und der Lebensschutz für die Partei noch haben.

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Erst Frieden, dann Nobelpreis!

Israels Regierungschef kam nicht mit leeren Händen ins Weiße Haus: Kriegsherr Netanjahu schlägt seinen Paten Trump für den Friedensnobelpreis vor

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08.07.2025

Stephan Baier

Dass Donald Trump seine außenpolitischen Bemühungen gerne mit dem Friedensnobelpreis gewürdigt sähe, ist ein Gerücht, das die Spatzen schon recht lange von den Dächern pfeifen. Und dass er sich für nobelpreiswürdig halten könnte, wird auch vermuten können, wer weniger als acht Semester Psychologie studiert hat. Insofern kann man die Initiative von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu, Trump für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen, zunächst höflich als Gastgeschenk oder weniger höflich als Versuch der Anbiederung abbuchen.

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Eine singende Nation für den Herrn

Rekord-Konzert in Zagreb – Eine halbe Million Menschen pilgerte am Wochenende zum Konzert des Musikers “Thompson” in die kroatische Hauptstadt Zagreb – um zu singen, zu beten und der Geschichte ihres leidgeprüften Volkes zu gedenken

Eine singende Nation für den Herrn | Die Tagespost
Zagreber Erzbischof: Christentum als “Herz der Kultur” wahren

08.07.2025

Theresa Toljanić

“Hvaljen Isus i Marija – Gelobt seien Jesus und Maria!” So begrüßte der kroatische Musiker Marko Perković seine Fans am Samstagabend mit einem traditionellen christlichen Gruß. Vom Kämpfer mit einer “Thompson”, einem amerikanischen Maschinengewehr, im Schützengraben des kroatischen Heimatkrieges, zum Sänger mit Gitarre auf der Bühne: Marko Perković alias Thompson gilt in Kroatien als musikalische Legende. Seine Lieder sind seit dem Unabhängigkeitskrieg der 1990er Jahre Teil des kroatischen Kulturerbes. Mit den meistverkauften Eintrittskarten für ein europäisches Musikevent knackte er am vergangenen Samstag den Rekord: Rund 500.000 Fans strömten aus dem In- und Ausland in die kroatische Hauptstadt. Kein anderes europäisches Event hat so viele Menschen live mobilisiert.

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Bischöfe planen umfassende Sparmaßnahmen

Das Sparvolumen soll rund acht Millionen Euro umfassen, kündigte die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) an. Gründe sind sinkende Mitgliederzahlen und damit ein Rückgang der Kirchensteuermittel

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Einnahmen im Sinkflug
Bistum Limburg erwartet in zehn Jahren “ein Defizit von mehr als 100 Millionen Euro”
Limburg ist überall (114)

08.07.2025

Meldung

Die Kirche in Deutschland plant ambitionierte Sparmaßnahmen. Das Sparvolumen soll rund acht Millionen Euro umfassen, kündigte die Deutsche Bischofskonferenz (DKB) am Montag in einer Pressemitteilung an. Dem Bericht zufolge machen sinkende Mitgliederzahlen und der erwartbare Rückgang des Kirchensteueraufkommens die Sparmaßnahmen notwendig.

Aufgrund der Entwicklungen sei es “unabdingbar, dass es bei zahlreichen Zuwendungsempfängern, die über den Haushalt des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD) bundesweit einen Zuschuss erhalten, zu Veränderungen kommen wird”, heißt es. In der nächsten Zeit würde es Gespräche mit Zuschussempfängern geben, “mit einigen wurden sie bereits geführt”, wird Beate Gilles zitiert. Sie ist Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz und Geschäftsführerin des VDD, dem Rechtsträger der Deutschen Bischofskonferenz.

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Die Union und die neue Lust an der Selbstzerstörung

Die Debatte um die Besetzung der freiwerdenden Richterstellen am Bundesverfassungsgericht offenbart den fehlenden Gestaltungswillen der Union und ist Wasser auf die Mühlen der AfD

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Bundesverfassungsgericht: Malteser fürchten weitreichenden Wertewandel | Die Tagespost
“Menschenwürde auch schon im Mutterleib” | Die Tagespost

07.07.2025

Stefan Rehder

Eigentlich ist es unfassbar. Seit Tagen berichtet nicht bloß die “Tagespost”, sondern nahezu die gesamte bürgerliche Presse (FAZ, Welt, Bild, Focus, NZZ) kritisch über den Wunsch der SPD-Fraktion, die ultralinke Jura-Professorin Frauke Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin zu küren und nun kündigte CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann via “Augsburger Allgemeine” Unterstützung für deren Wahl an.

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Synodaler Weltprozess: Die Stilübung soll weitergehen

Das römische Synodensekretariat veröffentlicht den Fahrplan bis 2028. Es geht nicht um Inhalte, sondern um eine Methode. Die Ortsbischöfe haben den ganzen Betrieb zu organisieren

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Vatikan kündigt “Kirchliche Versammlung” für 2028 an | Die Tagespost

07.07.2025

Guido Horst

In der katholischen Kirche soll jetzt im Juni ein dreijähriger Prozess der Umsetzung der Beschlüsse der beiden Weltbischofssynoden zur Synodalität von 2023 und 2024 beginnen. Das geht aus einem Dokument hervor, das das römische Synodensekretariat am Montag veröffentlicht hat.

Kardinal Mario Grech, Generalsekretär der römischen Bischofssynode, schreibt dazu in einem Begleitbrief, dass Papst Franziskus am vergangenen 11. März, also bereits während seines Aufenthalts im Krankenhaus, diese Umsetzungsphase dem Synodensekretariat “anvertraut” habe und Papst Leo XIV. am 26. Juni bei seinem ersten Treffen mit dem Ordentlichen Rat des Generalsekretariats der Synode diesen Prozess bestätigt habe.

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Gratis-Monatszeitschrift “l’Osservatore di strada”

Papst gratuliert vatikanischer Straßenzeitung – Es war eine Initiative, die dem verstorbenen Papst Franziskus besonders am Herzen lag. Jetzt hat sich auch Papst Leo XIV. hinter sie gestellt

Quelle
Botschaft des Heiligen Vaters zum dritten Geburtstag der Gratis-Monatszeitschrift „l’Osservatore di strada“ – Aktivitäten-Kalender | Vatican.va
Im Vatikan entsteht jetzt auch eine Straßenzeitung – Vatican News
L’Osservatore di Strada, eine Zeitung, um denjenigen Raum und Stimme zu geben, die vom Leben verwundet wurden
Vatikanischer Supermarkt “Annona” öffnet unter neuer Führung – Vatican News

In einer Botschaft gratulierte er den vatikanischen Medien zum dritten Geburtstag des “Osservatore di Strada”. Diese Gratis-Sonderausgabe der Vatikanzeitung “Osservatore Romano” erscheint einmal im Monat und wird während des Angelusgebets von Freiwilligen auf dem Petersplatz verteilt. Thematisch widmet sie sich – ganz im Sinn des unlängst zu Ende gegangenen Pontifikat von Franziskus – Menschen, die sonst nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, zum Beispiel Obdachlosen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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