Zeitschriften/Magazine

Wider die Instrumentalisierung des Bundesverfassungsgerichts

Zuletzt entstand der Eindruck, eine politische Auseinandersetzung über die Menschenwürde sei mangels parlamentarischer Mehrheiten in eine Richterwahl ausgelagert worden

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Über Abtreibung streiten – aber bitte ehrlich! | Die Tagespost
Abtreibung ist keine medizinische Heilbehandlung | Die Tagespost
Söding: “weder ethisch noch juristisch ein Dilemma” | Die Tagespost

22.08.2025

Alexandra Linder

1975 erging ein Urteil zur Abtreibung seitens des Bundesverfassungsgerichts. Eine Fristenregelung sei verfassungswidrig, denn sie werde der Pflicht, Leben zu schützen, nicht gerecht. Wo Menschenleben existiere, komme ihm Menschenwürde zu, und zwar von Anfang an. Bei diesem Satz kommt die Aussage der ehemaligen SPD-Kandidatin für ein Richteramt am Bundesverfassungsgericht, Frauke Brosius-Gersdorf, in den Sinn: “Die Annahme, dass die Menschenwürde überall gelte, wo menschliches Leben existiert, ist ein biologistisch-naturalistischer Fehlschluss.” Und die alte römische Weisheit, dass man auf hoher See und vor Gericht in Gottes Hand sei. Für Nichtjuristen ist es schwer nachvollziehbar, grundlegende Begriffe unserer Verfassung derart unterschiedlich auszulegen: Menschenwürde, Unantastbarkeit, Recht auf Leben.

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Mit geistlichen Waffen gegen die Waffen dieser Welt

Die Aufforderung des Papstes, heute für den Frieden zu fasten und zu beten, ist auch ein Glaubenstest

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Leo XIV. ruft zu weltweitem Gebets- und Fastentag auf | Die Tagespost
Friedensgebet: “Auch im Heiligen Land können sich Herzen ändern” – Vatican News

22.08.2025

Guido Horst

“Maria, Königin des Friedens, bitte für die Völker, dass sie den Weg des Friedens finden.” Mit diesen Worten hat Papst Leo am Mittwoch für den heutigen Freitag zu einem Tag des Fastens und Betens aufgerufen. “Unsere Erde wird weiterhin von Kriegen verwundet – im Heiligen Land, in der Ukraine und in vielen anderen Regionen der Welt”, sagte der Papst am vergangenen Mittwoch gegen Ende der Generalaudienz. “Ich lade alle ein, den Tag des 22. August” – an dem die Kirche das Fest Maria Königin des Friedens feiert – “in Fasten und Gebet zu begehen, indem wir den Herrn anflehen, uns Frieden und Gerechtigkeit zu schenken und die Tränen derer zu trocknen, die unter den andauernden bewaffneten Konflikten leiden.”

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Christen, weltweit die meistverfolgte Religionsgemeinschaft

Gedenktag zur Religionsfreiheit – Menschenrechtsorganisationen schlagen angesichts der Gewalt gegen Christen Alarm. Drastisch verschlechtert hat sich die Lage in Nigeria

Quelle
Bischof Meier: Angesichts zunehmender religiös motivierter Gewalt “nicht resignieren”
15.640 Christen innerhalb von zwei Jahren in Nigeria getötet – Daily Post Nigeria/Übersetzung
Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer von Gewalthandlungen aufgrund der Religion oder der Weltanschauung (international)
Kirche in Not stellt im Oktober neuen Bericht zur Religionsfreiheit vor
Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer von Gewalthandlungen aufgrund der Religion oder der Weltanschauung (22. August 2023): Erklärung des Hohen Vertreters im Namen der EU – Consilium

21.08.2025

Meldung

Von Afrika bis Lateinamerika nehmen Übergriffe auf Christen zu: zu diesem Ergebnis kommen zahlreiche Menschenrechtsorganisationen. Zum “Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer von Gewalthandlungen aufgrund der Religion oder der Weltanschauung” am 22. August erinnern sie an das Ausmaß der Verfolgung und fordern entschlossenes Handeln. “Zu lange hat die Welt das grausame Abschlachten von Christen ignoriert”, sagt Henrietta Blyth, Leiterin von Open Doors UK. Marta Petrosillo von “Kirche in Not” unterscheidet drei Hauptformen der Verfolgung: staatliche Unterdrückung, Gewalt durch religiösen Extremismus und ethnisch-religiösen Nationalismus.

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“Ansteckend friedlich und herzlich”

20 Jahre WJT in Köln – Nach der Begegnung mit Christus kann es kein „weiter so“ geben, machte Benedikt XVI. klar: Der Kölner Diözesanjugendseelsorger Tobias Schwaderlapp erinnert sich an den Weltjugendtag 2005

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Weltjugendtag 2005 – Wikipedia

18.08.2025

Regina Einig

Herr Pfarrer Schwaderlapp, welche Bilder haben Sie vom Kölner Weltjugendtag mitgenommen?

Köln war mein erster Weltjugendtag. Von den Veranstaltungen selbst habe ich relativ wenig mitbekommen, weil ich als Priesteramtskandidat in die Vorbereitungen des Papsttreffens mit den Seminaristen in St. Pantaleon eingebunden war. Einige prägnante Ereignisse des Weltjugendtags sind mir daher durchgegangen. In bleibender Erinnerung ist mir die Atmosphäre im Dom und auf der Domplatte: das friedliche Glaubensfest und die ansteckende Begeisterung so vieler Menschen, die positiv eingestellt waren und sich einfach freuten, zu einer so großen Glaubensgemeinschaft dazuzugehören. Auch die Polizei hat sich mir eingeprägt. Auf Fragen der Lokalmedien nach den Sicherheitsvorkehrungen reagierten sie ganz entspannt. Wenn ich die Atmosphäre des Weltjugendtags rückblickend mit der von Großveranstaltungen heute vergleiche, kann ich nur sagen: Das Spektakel vor dem Dom war superschön und ansteckend friedlich und herzlich.

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“Wo Maria ist, ist Jesus”

“Wo Maria ist, ist Jesus”: Bischof Meier besucht Wallfahrtsort Maria Vesperbild

Meier: “Die Muttergottes wird nicht müde, zur Umkehr aufzurufen” | Die Tagespost
Maria Vesperbild

Heiligenkreuz wächst weiter

Österreich – Florierendes Kloster: An Mariä Himmelfahrt legten drei Patres die feierliche Profess im österreichischen Zisterzienserstift ab. Auch Novizen sind hinzugekommen

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18.08.2025

Meldung

Stift Heiligenkreuz hat nun 101 Mönche. Wie das Zisterzienserkloster aus der Nähe von Wien mitteilte, haben drei junge Mönche an Mariä Himmelfahrt die “feierliche Profess” abgelegt. Damit, so eine diesbezügliche Pressemitteilung des Zisterzienserstifts, stellen sie sich „bis zum Tod in den Dienst von Gott und der Gemeinschaft“. Ein weiterer Kandidat, der 24-jährige Christoph Seemann, werde am 22. August in der Heiligenkreuzer Neugründung Neuzelle in Brandenburg die ewige Profess ablegen.

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Showdown in Washington

In Alaska empfing Donald Trump den russischen Präsidenten auf dem roten Teppich und mit Applaus. Wolodymyr Selenskyj muss heute in Washington auf einen ganz anderen Empfang gefasst sein

Quelle
Das diplomatische Gewicht des Vatikans ist gewachsen | Die Tagespost

18.08.2025

Stephan Baier

Weder einen Frieden für die Ukraine noch einen Waffenstillstand brachte das Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump mit Wladimir Putin am Freitag in Alaska. Zwar empfing Trump den russischen Kriegsverbrecher mit Applaus auf dem roten Teppich, ließ ihm höflich den Vortritt und die große Bühne, widersprach seiner Deutung der Vorgeschichte des Kriegs mit keiner Silbe und stellte dem “lieben Wladimir” sogar ein Wiedersehen in Moskau in Aussicht. Doch gleichzeitig gingen die russischen Drohnen- und Raketenattacken auf die ukrainische Zivilbevölkerung und ihre Infrastruktur unvermindert weiter.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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