Karl Wallner: Wir brauchen jetzt zwei Typen von Papst
Vor dem Konklave – Franziskus habe das “Feuer eines Missionars” in die Kirche gebracht, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich. In Europa sei davon nicht viel angekommen. Wer jetzt sein Favorit für das Papstamt ist
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In 60 Minuten um die Welt – Im Memoriam Papst Franziskus | Perspektivenwechsel
Dikasterium für die Evangelisierung
Do.
Kardinal Luis Antonio Tagle
Kirche ohne Papst: Wie christlich sind wir noch? – ServusTV On
25.04.2025
Meldung
Eine neue Mentalität, “echte” Reform und eine Gesamtkirche, die sich als Weltkirche begreift: Das erhofft sich der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich, Pater Karl Wallner, während sich Katholiken weltweit nach dem Tod von Papst Franziskus auf das Konklave zur Wahl eines neuen Pontifex vorbereiten.
Im Gespräch mit der “Tagespost” ruft Wallner dazu auf, sich ein Beispiel an der stark wachsenden Zahl der Gläubigen in Afrika und Ländern des globalen Südens zu nehmen und von den Wachstumsprozessen der jungen Kirchen dort zu lernen. “In Afrika ist es so, dass die Kirche wächst, mit einem Hunger, den Glauben auch weiterzugeben. Wir erleben die größten Zuwachsraten, die wir je in unserer Geschichte gehabt haben”, betont der Zisterziensermönch aus Heiligenkreuz. Papst Franziskus habe daran entscheidenden Anteil: “Er hat die Exotik eines Missionslandes, die Originalität eines Jesuiten und zugleich das Feuer eines Missionars in die Kirche gebracht.”
Licht und Schatten des Donald Trump
Nach 100 Tagen im Amt kann man Trump für einiges loben. Doch davon sollte man sich nicht blenden lassen. Er schafft Verunsicherung auf Gebieten, die auch Christen nicht kaltlassen können
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Neue “Task Force”: Trump will “antichristliche Vorurteile” beseitigen | Die Tagespost
29.04.2025
Nach den ersten 100 Tagen eines US-Präsidenten Bilanz zu ziehen, schien schon immer ein ziemlich willkürliches Unterfangen zu sein. Es handelt sich um nichts anderes als einen von einer hübschen runden Zahl definierten Zeitraum. Der aber hat weder Auswirkungen auf das Urteil des Volkes, noch gilt er der amtierenden Regierung selbst als Marke für die Bewertung ihres Erfolgs. Schon gar nicht, wenn der Regierungschef Donald Trump heißt – und seine ganz eigenen Maßstäbe anlegt.
Der Kriegsverbrecher wird belohnt
Für eine Kapitulation braucht die Ukraine den US-Präsidenten nicht. Trumps Forderung, die Krim Russland zu überlassen, beschädigt nicht nur die Ukraine, sondern das Völkerrecht
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Was lehrt die Kirche über die Hölle?
28.04.2025
Einen Präsidenten, der selbstständig Teile des Staatsgebietes seines Landes an einen Nachbarstaat übereignen kann, nennen wir Diktator. Insofern ist die Idee Donald Trumps, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj müsse einer Abtretung der Krim an Russland nur zustimmen, absurd. Und sie wirft ein Licht auf Trumps eigenes Staats- und Rechtsverständnis. Nein, Präsident Selenskyj kann überhaupt keine Gebiete der Ukraine selbstherrlich und alleine an die Russische Föderation übereignen. Dazu bedürfte es einer Volksabstimmung und einer Verfassungsänderung, denn die Ukraine ist – im Gegensatz zu Russland – ein demokratischer Rechtsstaat.
Termin steht fest – Konklave beginnt am 7. Mai
135 Kardinäle werden den Nachfolger von Franziskus wählen – Ob Kardinal Angelo Becciu dabei sein wird, ist noch ungewiss
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Konklave zur Wahl des neuen Papstes beginnt am 7. Mai – Vatican News
Nach Franziskus’ Beerdigung: Vorbereitungen auf das Konklave – Vatican News
Aktualisiert am 28.04.2025
Meldung
Nach der Messe “pro eligendo romano pontefice” beginnt das Konklave zur Wahl des Nachfolgers von Franziskus am 7. Mai. Das teilte der Vatikan am heutigen Montag mit. Wahlberechtigt sind alle Kardinäle, die zum Zeitpunkt des Todes von Papst Franziskus das 80. Lebensjahr nicht vollendet hatten. Von den derzeit 252 Kardinälen auf der Welt sind das 135 Wahlmänner.
Ob der in erster Instanz vom Vatikangericht zu einer Haftstrafe verurteilte Kardinal Angelo Becciu ebenfalls in die Sixtinische Kapelle einziehen darf, haben die Kardinäle in Rom bei ihren derzeit laufenden Beratungen, den sogenannten Generalkongregationen noch nicht entschieden.
Reisepapst im Dienst des Friedens
Der interreligiöse Dialog und die friedensfördernde Kraft der Religionen waren Papst Franziskus bei seinen Auslandsreisen ein besonderes Anliegen
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“Er scheute sich nicht, unbequeme Wahrheiten auszusprechen” | Die Tagespost
26.04.2025
Die erste Auslandsreise führte Papst Franziskus – wie schon seinen Vorgänger – zum Weltjugendtag (WJT). War Benedikt XVI. knapp vier Monate nach seiner Wahl zum WJT nach Köln gereist, so flog Franziskus gut vier Monate nach seiner Wahl am 13. März 2013 zum WJT nach Rio de Janeiro.
Damit enden allerdings die Gemeinsamkeiten. Denn trotz einiger Ausnahmen – von Angola über Jordanien bis Zypern – wählte Papst Benedikt für seine Auslandsreisen große europäische Länder mit christlicher Tradition. Frankreich, Deutschland, Spanien und Polen wurden von ihm am häufigsten besucht.
Applaus für den Frieden
Die auf dem Petersplatz versammelte Menge zeigt beim Requiem für Franziskus den Großen dieser Welt, dass sie sich nach einem Schweigen der Waffen sehnt
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Ein Papst des Respekts und der Brüderlichkeit | Die Tagespost
26.04.2025
Zum ersten Mal brandete in der Menge auf dem Petersplatz während der Predigt des Kardinaldekans starker Applaus auf, als Kardinal Giovanni Battista Re den verstorbenen Papst als unermüdlichen Mahner zum Frieden würdigte. Staats- und Regierungschefs aus aller Welt hörten zu, wie der 91-jährige Kardinal daran erinnerte, dass Franziskus “unermüdlich seine Stimme erhoben” hat, “um Frieden zu erbitten und zur Vernunft aufzurufen, zu ehrlichen Verhandlungen, um mögliche Lösungen zu finden”, da der Krieg “für alle immer eine schmerzhafte und dramatische Niederlage” sei.
Die letzte Fahrt durch Rom
Papst Franziskus ist am Samstag nach einer Totenmesse auf dem Petersplatz in die römische Marienbasilika “Santa Maria Maggiore” überführt worden
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Franziskus in Santa Maria Maggiore beigesetzt | Die Tagespost
Dort wird er unter Ausschluss der Öffentlichkeit im kleinen Kreis beigesetzt. Das Grab in der Nähe der Kapelle, in der die berühmte Marienikone “Salus Populi Romani” aufbewahrt wird, kann ab Sonntag besucht werden.
Unter den Klängen des Magnifikats war der Sarg mit dem Leichnam des am Ostermontag verstorbenen Papstes nach der Totenmesse in die Petersbasilika getragen und danach etwa sechs Kilometer durch die römische Innenstadt zum Begräbnisort überführt worden.
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