Zeitschriften/Magazine

Dankgottesdienst mit Papst Franziskus zu Silvester

Live bei uns: Dankgottesdienst mit Papst Franziskus zu Silvester – 17.00 Uhr

Vatikan
Aktuell: Wegen Ischias-Leiden: Papst Franziskus nicht zu Silvester im Petersdom

Quelle
Franziskus über Dankbarkeit: „Geliebt, bevor wir liebten“
L’Osservatore Romano

Papst Franziskus beendet das Jahr am Silvestertag mit einem feierlichen Abendgebet im Petersdom. Zum Abschluss der Dankvesper erklingt das „Te Deum”, der traditionelle Lobgesang der Kirche auf die Grösse Gottes und die Bitte um Erbarmen.

Wegen der Corona-Massnahmen findet der Gottesdienst im kleinen Kreis am Kathedra-Altar im Chorraum des Petersdoms statt. Radio Vatikan überträgt das Abendgebet live ab 17 Uhr auch auf Deutsch. Üblicherweise besucht der Papst nach dem Schlussegen die Krippe auf dem Petersplatz, vor der er ein kurzes Gebet hält. Dieses Jahr dürfte die Geste wegen der Seuchenschutzmassnahmen entfallen.

Weltfriedenstag am 1. Januar

Am Neujahrstag feiert Papst Franziskus im Petersdom eine Messe zum Jahresbeginn. Den 1. Januar begeht die katholische Kirche als Hochfest der Gottesmutter Maria und zugleich als Weltfriedenstag. In seiner am 17. Dezember veröffentlichten Botschaft zu diesem Tag ruft der Papst zu einer „Kultur der Achtsamkeit als Weg zum Frieden” auf.

Weiterlesen

Allein den Betern *UPDATE

„Allein den Betern kann es noch gelingen / Das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten / Und diese Welt den richtenden Gewalten / Durch ein geheiligt Leben abzuringen.“

Guido Horst
Allein den Betern kann es noch gelingen
Reinhold Schneider
Fatima: Diverse Beiträge

von Guido Horst

Wenn der Fussball das letzte zu sein scheint, das den europäischen Kontinent noch eint, wenn die orthodoxe Welt es nicht schafft, nach 55 Jahren der Vorbereitung ein gemeinsames Konzil abzuhalten, wenn man sieht, dass auch in der katholischen Kirche die Gräben immer tiefer werden – man streitet über die Flüchtlingsfrage, über das Papstschreiben „Amoris laetitia“, über Diakoninnen und mehr Synodalität (Kreta lässt grüssen!) –, dann darf man wohl fragen, warum es in diesem so postchristlich gewordenen Abendland einfach nicht mehr gelingt, hehre und edle Projekte in die Tat umzusetzen und weiter zu entwickeln.

Weiterlesen

Politischer Moralismus – Der Wahrheit „den Krieg erklärt“

Norbert Bolz warnt vor „politischem Moralismus“
Der Wahrheit „den Krieg erklärt“. Wenn Moralismus dominiert, wird der Andersdenkende zum Unhold. Eines der Opfer ist auch die Wahrheit.

Quelle
“Dem Mitgefühl ist der Verstand beiseitegestellt”

Der Philosoph und Medienexperte Professor Norbert Bolz („Die Avantgarde der Angst“) konstatiert eine „Pseudomorphose der Demokratie“. Die formalen Strukturen bestünden noch, aber es sei längst ein neuer Geist eingezogen. Das „Syndrom des politischen Moralismus“, das man auf die Formel bringen könne: „Je schwächer der gesunde Menschenverstand, desto stärker die Gesinnung.

Barmherzigkeit und Liebe verlangen nicht, offene Missstände zu ignorieren oder unter dem Vorwand von Toleranz Themen zu meiden.

Und wo Gefühle statt Argumente die Debatten bestimmen, kommt es ganz unvermeidlich zur Verteufelung der Andersdenkenden. Der politische Moralist sieht in politischen Gegner einen Unmenschen. So wird die Exkommunikation wieder aktuell – als sozialer Boykott.“

Weiterlesen

Der Kirche fehlt eine Verantwortungskultur

Kommentar um “5 vor12”: Der Kirche fehlt eine Verantwortungskultur

Quelle
Dies Gejaule stellt nur einen übergriffigen Klerikalismus dar

Der öffentliche Druck auf Vertreter der Kirche wächst. Es fehlt eine Kultur der Verantwortungsübernahme in der Kirche

Vertuschung von sexuellem Missbrauch ist ein harter Vorwurf. Dennoch darf niemand auf Grund von unbewiesenen Vorwürfen vorverurteilt werden. Es fehlt in der Kirche an Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.

Peter Winnemöller, 20. November 2020

Der Erzbischof von Hamburg lässt seine Tätigkeit als geistlicher Assistent des ZdK ruhen. Das ist noch kein Rücktritt, doch es ist ein Signal. Die Begründung ist allerdings nicht der gegen den Erzbischof erhobene Vorwurf der Vertuschung. Als Grund wird die Debatte um den Vorwurf angegeben. Es ist offensichtlich Hesses Absicht, Schaden vom ZdK und von der Vollversammlung abzuwenden. So weit, so gut.

Weiterlesen

Credo: Die Wahrheit kennt keine Kompromisse

Was in der Politik eine Tugend ist, ist in der Kirche gefährlich: die Suche nach Kompromissen. Das erklärt auch, warum es keine konservativen oder liberalen Katholiken gibt

Quelle
Credo: Biblische Vielfalt
Weitere Beiträge zum Thema
Der evangelische Theologe Sebastian Moll wurde katholisch

Um gleich vorweg Missverständnisse auszuräumen: Selbstverständlich gibt es konservative und liberale Katholiken. Es gibt sie, so wie es dicke und dünne Katholiken gibt. Man kann durchaus konservativ und katholisch sein, ebenso kann man katholisch und liberal sein. Aber man kann nicht auf konservative oder liberale Art katholisch sein. Dennoch sind derartige Wortpaare in der Berichterstattung immer wieder zu lesen. „Konservative Katholiken lehnen Synodalen Weg ab“, „Liberale Katholiken sind enttäuscht von Papst Franziskus“ und so weiter.

Weiterlesen

Wegvergessenheit und die Erneuerung der Kirche

1. Juli 2020 Communio veritatis Journalistische Gastbeiträge

Quelle

Gastbeitrag von Dr. Raphael E. Bexten

Die Erneuerung der Kirche vollzieht sich durch die Erneuerung ihrer Hirten. Hirten und Herde sind eins im mystischen Leib Christi. Die Erneuerung der Hirten wiederum hängt mit der Erneuerung der Herde zusammen. Es besteht also ein tiefer geheimnisvoller geistlicher Zusammenhang zwischen Hirten und Herde. Besonders die Hirten und mit ihnen auch die Herde leiden zur Zeit an einer ausgeprägten und tiefen Form der Wegvergessenheit. Diese ist letztendlich eine der Hauptursachen für viele Übel in Kirche und Gesellschaft. Was ist mit der Wegvergessenheit gemeint?

Wegvergessenheit ist ein Synonym für Gottvergessenheit, denn der Gottmensch Jesus Christus ist „der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14,6). Er ist der einzige Weg zum Vater (Joh 14,6f.). Hirte und Herde leiden an einer Gottvergessenheit. „Wie jede Wahrheit mit dem Glaubenslicht erworben wird, so gerät man durch Unglaube in Lüge und Täuschungen.“[1] Neuevangelisierung und eine erfolgreiche Pastoral im Sinne des Evangeliums setzen eine Überwindung der Wegvergessenheit voraus. Doch hierzu fehlt, wie es scheint, bislang der Wille.[2]

Weiterlesen

Die Seuche und die Frage nach Gott

„Die Pest“ von Albert Camus oder „Die Verlobten“ von Alessandro Francesco Tommaso Manzoni – Ein Blick in die Literatur zeigt, wie unterschiedlich man auf Krisen reagieren kann

Quelle
Die Pest
Die Verlobten

Die Italienische Presse-Agentur adnkronos berichtet: Der Verkauf des Romans „Die Pest“ von Albert Camus ist sprunghaft angestiegen; 73 Jahre nach seinem Erscheinen steht es auf der Liste der zehn online meistverkauften Bücher. (Anm. 4. März 2020. Zur jüngsten Verbreitung des Romans „Die Pest“ in Deutschland vgl. de.catholicnewsagency.com/article/corona-pandemie-als-glaubenstest-0846). Bereits sein Titel gibt ihm Aktualität für unsere Corona-Krise. Auch beeindruckt das heroische Engagement und die prometheische Selbstgewissheit seines Protagonisten, des Dr. Rieux. Dieser bekennt: Wenn er selbst an einen allmächtigen Gott glaubte, könnte er diesem die Pestkranken überlassen. Doch „da die Weltordnung durch den Tod bestimmt wird, ist es vielleicht besser für Gott, wenn man nicht an ihn glaubt und dafür mit aller Kraft gegen den Tod kämpft, ohne die Augen zu dem Himmel zu erheben, wo er schweigt“.

Weiterlesen

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel