Ukraine

Palmsonntag 10. April 2022 *UPDATE

Gedächtnis des Einzugs des Herrn in Jerusalem und heilige Messe

Petersplatz – 10.00 Uhr Papstmesse
Vatikan: Heilige Woche 2022
Papst: Erinnern wir uns immer an die Grausamkeit in der Ukraine
Palmsonntag: Papst feiert Messe auf Petersplatz
Ukraine: Papst ruft zu Waffenruhe auf
*Palmsonntag in Rom: Papst Franziskus feiert wieder öffentliche heilige Messe

Ukraine – WHO: Angriffe auf das Gesundheitswesen

Seit Kriegsbeginn in der Ukraine am 24. Februar hat es nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehr als 100 verifizierte Angriffe auf das Gesundheitswesen in dem Land gegeben. Dabei seien nach bisherigem Stand 73 Menschen ums Leben gekommen, weitere 51 verletzt worden, wie die WHO am späten Donnerstagabend in Genf mitteilte

WHO: Über 100 Angriffe auf Gesundheitswesen in der Ukraine
Ukraine: Nothilfe mit “fünf Broten und zwei Fischen”
Schewtschuk: Wir sind alle Geschwister, ob Ukrainer oder Deutsche
Parolin: Vatikan prüft Papstreise in die Ukraine
Odessas Bischof: Papstbesuch in Ukraine birgt Sicherheitsrisiko

Von den insgesamt 103 Attacken galten demnach 89 Gesundheitseinrichtungen, die restlichen trafen Transporte wie beispielsweise Krankenwagen.

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Ukraine – Ein Kloster für Flüchtlinge

Nicht nur Not macht erfinderisch, sondern auch Hilfsbereitschaft. Beispiel Lemberg: Dort haben jetzt etwa hundert Flüchtlinge in einem Benediktinerinnen-Kloster Unterkunft gefunden – bis der Krieg zu Ende ist

Quelle

Stefan von Kempis mit Mariusz Krawiec SSP und Svitlana Duckhovych – Vatikanstadt

Die Ordensfrauen von Solonka am Stadtrand der westukrainischen Metropole Lemberg haben die Pforten des Klosters geöffnet: In einem Teil ihrer Anlage, die zuvor für Aussenstehende gesperrt war, dürfen nun Flüchtlinge leben, Binnenflüchtlinge aus anderen Teilen der Ukraine.

Dabei sind die Benediktinerinnen, die ihr Kloster vor einem Jahr direkt an der Ringautobahn von Lemberg begründet haben, eigentlich kontemplativ ausgerichtet. Die Kapläne des Klosters sind Benediktinerpatres, auch sie kümmern sich um die Frauen und Kinder, die in der Regel aus dem Osten und der Mitte des Landes geflohen und von denen viele orthodoxen Glaubens sind.

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Marias Stadt im Höllenfeuer

Von der Hafenstadt Mariupol in der Ostukraine, die über ein reiches christliches Erbe verfügt, sind Anfang April nur noch rauchende Trümmer übrig. Die russischen Angreifer haben zahlreiche Gebäude bombardiert, darunter das Stadttheater, in dem 1300 Zivilisten Zuflucht gesucht hatten: Zahlreiche Menschen sind in seinen Kellern begraben. Unter der Führung von Vladimir Putin wird eine Entwicklung eingeleitet, die sich als grosse Gefahr für das freie christliche Europa, seine Institutionen und Werte zeigt

kath.net
Marias Stadt im Höllenfeuer | Hephaestus Wien
Mahnmal Ruinenstadt Mariupol – Stiftung Zukunft CH (zukunft-ch.ch)
Hl. Georg der Märtyrer

Von Heinz Gstrein

Die heutige Ruinenstadt Mariupol wurde zwar erst 1780 gegründet. Sie führt jedoch eine viel ältere christliche Tradition weiter. Die Halbinsel Krim und die Küsten des Asowschen Meeres bevölkerten im Altertum zahlreiche griechische Handelskolonien, die später ins Römerreich einbezogen wurden. Nach der Legende war Papst Clemens I. (um 50 bis etwa 100 n.Chr.) dorthin verbannt. In der Völkerwanderung liess sich ein Teil der Ostgoten ums Asowsche Meer nieder. Ihre Sprache starb erst im 18. Jahrhundert aus, als Mariupol entstand.

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“Blut schreit zum Himmel”

Papst Franziskus hat einmal mehr eindringlich zu einem Frieden in der Ukraine aufgerufen. Ohne den Aggressor Russland beim Namen zu nennen, sagte er bei seiner Generalaudienz, das Blut der im Kiewer Vorort Butscha getöteten Zivilisten schreie zum Himmel

Quelle
Papst Franziskus verurteilt Ukraine-Krieg: “Das Blut der Opfer schreit zum Himmel”
Schewtschuk: “Viele Tote bei Evakuierungen”
Generalaudienz: Papst beklagt Ohnmacht der UNO im Ukraine-Krieg

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

“Die neuesten Nachrichten über den Krieg in der Ukraine sprechen von weiteren Grausamkeiten wie dem Massaker von Butscha, anstatt Erleichterung und Hoffnung zu vermitteln. Immer furchtbarere Grausamkeiten, die auch gegen Zivilisten verübt wurden, gegen wehrlose Frauen und Kinder. Sie sind Opfer, deren Blut zum Himmel schreit und fleht: Möge diesem Krieg ein Ende gemacht werden! Mögen die Waffen zum Schweigen gebracht werden! Möge man aufhören, Tod und Zerstörung zu säen! Beten wir gemeinsam dafür.“

“Und gestern hat man mir aus Butscha diese Fahne gebracht”, fuhr der Papst dann fort. Er erhob sich und entfaltete eine Fahne im ukrainischen Blaugelb, auf die ein Kreuz aufgemalt war. „Diese Fahne kommt aus dem Krieg – aus dieser gemarteten Stadt Butscha. Und wir haben hier auch einige ukrainische Kinder, die uns begleiten. Begrüssen wir sie und beten wir zusammen mit ihnen!“ Eine Gruppe von Kindern, von zwei Müttern begleitet, wurde zu Franziskus geführt, der die Fahne aus Butscha zusammenfaltete, küsste und an einen Helfer in der Nähe übergab.

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Schewtschuk: “Ukraine erlebt ihr Golgatha”

Der Kiewer Grosserzbischof Swjatoslaw Schewtschuk bittet die Gläubigen weltweit dazu, die Augen vor der Erniedrigung und dem Leiden der Ukrainer nicht zu schliessen.. Es sei schrecklich, was derzeit in seinem Land geschehe, so das Oberhaupt der ukrainisch griechisch-katholischen Kirche an diesem Dienstag

Schewtschuk: “Ukraine erlebt ihr Golgatha”
Schewtschuk: Standhaftigkeit gehört zur christlichen Tradition
Schewtschuk: Das unschuldige Blut Abels schreit zum Himmel
Schewtschuk: “Wir fangen an, die Folgen des Krieges zu sehen”

Hier die Botschaft im Wortlaut:

Gelobt sei Jesus Christus!

Liebe Brüder und Schwestern in Christus!

Heute ist Dienstag, der 5. April 2022, und die Ukraine, unser Volk, erlebt den 41. Tag dieses schrecklichen, tödlichen Krieges, der jeden Tag das Leben von Dutzenden, Hunderten von friedlichen Menschen in unserem Land nimmt.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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