Russische Soldaten foltern orthodoxe Priester
Lemberg – Schwere Vorwürfe gegen Putins Armee und Patriarch Kyrill erhebt im „Tagespost“-Interview der Lemberger Metropolit der autokephalen “Orthodoxen Kirche der Ukraine”, Dimitrij Rudjuk
Quelle
Charkivs Bewohner wenden sich von Russland ab
Orthodoxe Kirche der Ukraine – Wikipedia
Orthodoxe Priester fliehen aus den russisch okkupierten Gebieten der Ukraine. Das bestätigt der Lemberger Metropolit der autokephalen “Orthodoxen Kirche der Ukraine” (OKU), Dimitrij Rudjuk, im Gespräch mit der “Tagespost”. Im Interview auf dem Friedhof von Lemberg (Lviv) sagte er wörtlich: “Die Mehrheit unserer Priester musste fliehen. Jene, die geblieben sind, werden vielfach gefoltert.” Fünf orthodoxe Priester seien erschossen, ein Priestermönch grausam zu Tode gefoltert worden.
Geschichte der Ukraine *UPDATE
Dass die wechselvolle Geschichte der Ukraine nicht ohne ihr heikles Verhältnis zu Russland zu verstehen ist, hat die russische Invasion im Februar 2022 der Weltgemeinschaft drastisch vor Augen geführt
Mariupol: zwischen oligarchischem Monopol und Demokratie
*Putin ist der Koch, Schröder nur noch dessen Aushilfskellner | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Dass die wechselvolle Geschichte der Ukraine nicht ohne ihr heikles Verhältnis zu Russland zu verstehen ist, hat die russische Invasion im Februar 2022 der Weltgemeinschaft drastisch vor Augen geführt.
Kerstin S. Jobst geht in ihrem auf den neuesten Stand gebrachten Buch den Ursprüngen der ukrainischen Nation bis in die mittelalterliche Kiewer Rus auf den Grund und zeichnet die jüngsten Entwicklungen in der Geschichte dieses umkämpften Landes nach.
Über den Autor
Kerstin S. Jobst ist Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Universität Wien.
Ukraine: “Jedes Leben zählt” *UPDATE
“Jedes Leben zählt”: Mit einem dringlichen Appell an den Westen, die Menschen in den Kriegsgebieten in der Ukraine nicht im Stich zu lassen, hat sich der griechisch-katholische Bischof von Charkiw an die Öffentlichkeit gewandt
Quelle
Papst Franziskus an ukrainische Bischöfe: “Ich verbinde mich geistig mit eurem Leiden” (catholicnewsagency.com)
Ukraine: Ausländische Schiffe treffen zum Getreidetransport ein
Lackner und Krautwaschl in Lemberg: “Gott schütze die Ukraine!”
*Ö/Ukraine: “Die Hilfe kommt an” – Vatican News
Viele der verbliebenen Bewohner Charkiws seien vollständig von humanitärer Hilfe abhängig, so Bischof Vasyl Tuchapets. Im Kathpress-Interview warnte er ausserdem vor einer weiteren Katastrophe im kommenden Winter. Es gebe kaum eine Wohnung mit intakten Fenstern. Derzeit sei eine Reparatur oder ein Einbau neuer Fenster aber sinnlos, da die Russen ständig die Wohngebiete bombardieren und alles wieder zerstörten. Es brauche zudem bald warme Kleidung, Schlafsäcke, aber auch Medikamente und andere medizinische Hilfsgüter sowie ständig Lebensmittelhilfe.
Vatikanischer Aussenminister beklagt “Scheitern der Diplomatie”
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Rom, 13. Juli 2022 (CNA Deutsch)
Kurienerzbischof Paul Gallagher, der vatikanische Aussenminister, hat am Dienstag eingeräumt, der Ukraine-Krieg bedeute ein “Scheitern der Diplomatie”. Es bedürfe in Zukunft einer präventiven Diplomatie, wie Papst Franziskus es ihm gegenüber schon 2015 erwähnt habe.
“Die Ukraine zeigt uns, dass wir versuchen müssen, Konflikten zuvorzukommen, dass die Diplomatie in der Lage sein muss, die Schwere der Ereignisse in der Welt zu erkennen”, so Gallagher laut Vatican News.
Auf die gegenwärtige
Ukraine: Ausländische Schiffe treffen zum Getreidetransport ein
Acht ausländische Schiffe sind in der Ukraine für den Getreideexport angekommen. Die Marine der Streitkräfte der Ukraine habe sich der Organisation angeschlossen, um den Transport ziviler Agroprodukteschiffe durch den Seeweg des Donau-Schwarzmeers sicherzustellen, teilte der Pressedienst der ukrainische Marine mit
Die Nutzung des Meeresweges im Schwarzmeer sei Dank der Befreiung der russischen Besatzer der Schlangeninsel ermöglicht worden. Die Insel sei von strategischer Bedeutung, da sie die Kontrolle über das Wasser und teilweise die Luftverhältnisse in der südlichen Ukraine ermögliche.
Die russische Armee blockierte bisher den Hafen von Odessa. Die Ukrainer versuchen, ihr Getreide auf Lastwagen ausser Landes zu bringen. Vor der russischen Invasion machten die Ausfuhren aus dem Gebiet um Odessa zwölf Prozent der globalen Weizenexporte, mehr als 16 Prozent der Maisexporte und fast die Hälfte der Exporte von Sonnenblumenöl aus. Die Export-Kapazität der Ukraine habe während des Krieges stark gelitten. Sie betrage mittlerweile nur noch 20 Prozent des Volumens von 2021, schätzt die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO).
Patron der katholischen Ukrainer – Hl. Josaphat Kunzewitsch
JOSAPHAT KUNZEWITSCH – Erzbischof, Märtyrer – Quelle
Josaphat Kunzewitsch – Ökumenisches Heiligenlexikon
Basilianer des hl. Josaphat
Erzbischof, Märtyrer
Namensdeutung: Der Herr richtet (hebr.)
Namenstage: Josaphat
Gedenktag: 12. November
Lebensdaten: geboren 1580 in Włodzimierz, heute Ukraine, gestorben am 12. November 1623 in Witebsk, heute Belarus
Lebensgeschichte: Ioann kam als Sohn orthodoxer Christen im Königreich Polen-Litauen zur Welt und liebte den kirchenslawischen Ritus über alles. 1604 trat er nach einer Kaufmannslehre in Vilnius in das Dreifaltigkeitskloster ein und wurde mit dem Ordensnamen Josaphat Mönch im ruthenischen griechisch-katholischen, das heisst mit Rom unierten Basilianerorden. Der tief in der byzantinischen Liturgie und im Ruhe- oder Jesusgebet verankerte Ordenspriester wirkte durch seine Predigten als veritabler “Seelenfänger” und wurde 1618 auf Betreiben des Metropoliten Josyf Rutsky von Kiew Erzbischof von Polozk.
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