Ukraine

Nuntius an Ostern in der Ukraine

Nuntius an Ostern in der Ukraine: “Licht Christi brennt weiter in unserer Mitte”

Quelle
Papst erneuert zu Ostern Appell für Frieden weltweit
Bischof von Saporischja: Karfreitag ist bei uns jeden Tag – Vatican News

Der Nuntius in der Ukraine, Erzbischof Visvaldas Kulbokas, ist Ostern nicht etwa nach Rom oder in seine Heimat Litauen gereist, im Gegenteil, er hat das Fest gezielt im Kriegsgebiet zugebracht: in Saporischschja, einer südukrainischen Stadt, die fast täglich bombardiert wird. Der Papstbotschafter erklärte in unserem Interview, “dass es auch für die Katholiken in diesen Gebieten nahe der Front wichtig ist, dass wir bei ihnen sind”.

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Russland sieht sich im “Heiligen Krieg”

Eine imperiale Agenda vertritt der von Patriarch Kyrill präsidierte “Weltrat des russischen Volkes”. Er leugnet die Existenz einer ukrainischen Identität, rechtfertigt Putins Krieg und sieht den Westen als Satan verfallen

Quelle
Russland und Ukraine: Strategien der Schuldumkehr | Die Tagespost (die-tagespost.de)
“Vermehrung der russischen Bevölkerung unsere Aufgabe” | 1000plusNEWS

30.03.2024

Meldung

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine sei “eine neue Etappe im nationalen Befreiungskampf des russischen Volkes gegen das kriminelle Kiewer Regime und den dahinterstehenden kollektiven Westen”. Diese mit der Kreml-Propaganda kompatible Sicht vertritt der sogenannte “Weltrat des russischen Volkes”, der am 27. und 28. März unter dem Vorsitz des russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill in Moskau tagte. Die vom Kreml so titulierte militärische Spezialoperation verteidige “das russische Volk, seine Freiheit, seine Staatlichkeit, seine zivilisatorische, religiöse, nationale und kulturelle Identität sowie das Recht, auf seinem eigenen Land innerhalb der Grenzen eines einzigen russischen Staates zu leben”, heißt es in dem verabschiedeten Dokument.

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Interview Kan. Stadtpfarrer Franz Brei

Pfarrer Franz Brei

Bischof von Saporischja: Karfreitag ist bei uns jeden Tag

“Am Fuße des Kreuzes Jesu bete ich für alle verstümmelten Soldaten und diejenigen, die ihr Leben für die Freiheit der Ukraine gegeben haben”, sagt Bischof Jan Sobilo von Saporischja im Interview mit Radio Vatikan/Vatican News. Er sagte, dass das Territorium seiner Diözese in den letzten Tagen massiv bombardiert worden sei.

Quelle
Ukraine: “Ich bleibe, solange es hier Menschen gibt” – Vatican News
Ukraine: Karwoche mit Sirenengeheul – Vatican News
Ukrainischer Theologe: “Papst ist unser Verbündeter” – Vatican News

Beata Zajączkowska – Vatikanstadt

“Wir wissen, dass diese Karwoche die letzte unseres Lebens sein könnte. Deshalb versuchen wir also, unsere Beziehung zu Jesus zu stärken, um auch für einen möglichen Tod gerüstet zu sein”, erklärt der Bischof mit einer dringenden Bitte um Gebet für die Ukraine. Die Ukraine befinde sich auf einem extremen Kreuzweg. Jeder Tag sei ein Karfreitag, so der Bischof. “Dies ist bereits der dritte Karfreitag während des russischen Angriffskrieges. Einerseits haben wir uns an dieses Kreuz des Krieges gewöhnt, andererseits wird es immer schmerzhafter”, erläutert er.

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25. März 2024 12.00 Uhr Hl. Rosenkranz

Tagesevangelium und Worte zum Tag – Vatican News

Tagesheilige und ihre Geschichte – Vatican News

 

Der selige Omeljan Kovč

Der ukrainische Pfarrer starb im Jahr 1944 in der Gaskammer des KZ Majdanek

Quelle
Omeljan Kovc (1884-1944) (vatican.va)
Seligsprechungen in der Ukraine, 23. – 27. Juni 2001 (vatican.va)
Pastoralreise in die Ukraine, 2001 | Johannes Paul II. (vatican.va)
Ikone von Omeljan Kovč – Basilika des Hl. Bartholomäus (sanbartolomeo.org)
Märtyrer in der Karpato-Ukraine.doc (kirche-in-not.de)
Geschichte der Juden in der Ukraine – Wikipedia
Montag der Karwoche | Tägliches Gebet | Gemeinschaft Sant’Egidio  (santegidio.org)

25.03.2024

Claudia Kock

Der 25. März, das Hochfest der Verkündigung des Herrn – das in diesem Jahr aufgrund der Karwoche auf den 8. April verlegt ist – ist gleichzeitig der Gedenktag des seligen Omeljan Kovč, seit 2008 Schutzpatron der ukrainischen griechisch-katholischen Priester.

Omeljan Kovč wurde am 20. August 1884 in dem westukrainischen Dorf Kosmatsch geboren, das damals zum österreichisch-ungarischen Kronland Galizien gehörte. Sein Vater war Priester der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche, die mit Rom uniert ist, aber die Liturgie im byzantinischen Ritus feiert und den östlichen Traditionen folgt, nach denen Priester vor ihrer Weihe heiraten dürfen. Omeljan folgte dem Weg seines Vaters und nahm am Priesterseminar von Lemberg das Theologiestudium auf, das er in Rom abschloss. Anschließend kehrte er nach Galizien zurück, wo er heiratete und im Jahr 1911 zum Priester geweiht wurde. Aus seiner Ehe gingen sechs Kinder hervor.

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Nordische Bischofskonferenz sorgt sich um den Frieden

Die skandinavischen Bischöfe sind traurig und empört über die zahlreichen Opfer des Krieges gegen die Ukraine

Quelle
Home | Nordic Bishop Conference (nordicbishopsconference.org)
Politikwissenschaftler: “Genozid ist von jeher eine Methode Russlands” | katholisch-informiert.ch

15.03.2024

Meldung

Die Nordische Bischofskonferenz (NBK) hat sich zum Abschluss ihrer Vollversammlung in Luxemburg in einer Erklärung erneut zum Ukrainekrieg geäußert. Empörung und Trauer brachten die Bischöfe zwei Jahre nach ihrer ersten Erklärung erneut zum Ausdruck.

Sie beklagen “die vielen verlorenen Menschenleben, die vielen verstümmelten oder vertriebenen Menschen, die traumatisierten Kinder und die systematische Zerstörung eines nationalen, kulturellen und religiösen Erbes”.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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