Gesperrter Alte-Messe-Blog wieder online
Meinungsfreiheit – Doch keine Hassrede? “messainlatino.it” ist von Google nicht länger gesperrt. Der Fall hatte Zensurvorwürfe ausgelöst. Nun gibt sich ein Blogger kämpferisch
Quelle
Google sperrt Tradi-Blog | Die Tagespost
Römische Synodalität und deutsche Schummelei | Die Tagespost
Motu proprio Summorum Pontificum
Summorum Pontificum (138)
24.07.2025
Meldung
Der traditionalistische italienische Blog “messainlatino.it” ist wieder zugänglich. Mitte Juli hatte die Sperrung der Website, die von Anhängern der Messe im tridentinischen Ritus betrieben wird, international für Aufregung gesorgt. Der Betreiber Google hatte als Grund Verstöße gegen Richtlinien zur “Hassrede” angegeben, allerdings nicht konkret begründet, und sich damit Zensurvorwürfe eingehandelt. In einem aktuellen Posting vom gestrigen Mittwoch informiert “Enrico” nun die Leser über die Wiederherstellung. So habe Google wiederum ohne ausführliche Begründung eingelenkt, nachdem man einen Eilantrag bei Gericht eingereicht habe. Der gesamte Blog sei wiederhergestellt, “also auch die Teile, die angeblich Hassreden enthalten, wenn es überhaupt welche gab”.
Das Ende der liturgischen Verfolgung
Die Unterdrückung der Alten Messe durch “Traditionis Custodes” hat nur verfaulte Früchte hervorgebracht. Zeit, dass Papst Leo diesen historischen Fehler revidiert
Quelle
Verbot Papst Franziskus die Alte Messe im Alleingang? | Die Tagespost
Summorum Pontificum (137)
03.07.2025
Als Papst Franziskus “Traditionis Custodes” im Juli 2021 veröffentlichte, um damit die Feier der überlieferten Liturgie zu unterbinden, versetzte er vielen romtreuen Katholiken weltweit einen schweren Schlag. Bis heute bleibt für sie unbegreiflich, warum der Heilige Vater die tridentinische Messe, die über viele Jahrhunderte die Kirche vom einfachen Gottesvolk bis hin zu ihren Heiligen und Märtyrern geprägt hat, verbieten wollte. Hinzu kommt, dass doch gerade der überlieferte römische Ritus auf so viele junge Menschen besonders anziehend wirkt, weil sie in ihr eine Schönheit, Heiligkeit und Frömmigkeit entdecken, die sie über die Welt hinaus auf Gott verweist.
Bischof Anba Damian: Ihr könnt von den alten Kirchen lernen *UPDATE
Der koptische Bischof für Norddeutschland im “Tagespost”-Gespräch über Fiducia supplicans, die Lage der Kirche in Deutschland und die Perspektiven für die Ökumene
Quelle
Bischof – Koptisches Kloster (koptisches-kloster-brenkhausen.de)
Bischof Anba Damian (naturparkmagazin.de)
Koptischer Bischof beklagt unfaire Berichterstattung über Benedikt XVI. | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Bischof Anba Damian
*The Latin Mass and the Intellectuals: Petitions to Save the Ancient Mass from 1966 to 2007
Martin Mosebach
*Erklärung Fiducia supplicans
“Kardinal Ambongo: Ablehnung von Homosexualität „nicht nur eine afrikanische Ausnahme”
26.03.2024
Lieber Herr Bischof Anba Damian, obwohl wir zwei Kirchen angehören, eint uns etwas und das sind ausgerechnet Märtyrer. Der Schriftsteller Martin Mosebach hat ein Buch über die 21 koptischen Märtyrer geschrieben, die auch unsere Kirche verehrt.
Martin Mosebach ist mein Freund. Er hatte mich gefragt, ob ich ihm helfen kann, Kontakt zu den Familien der 21 Märtyrer zu bekommen. Da habe ihn in einer Reisegruppe nach Ägypten mitgenommen. Wir sind dann in die Diözese gefahren, wo die Märtyrer lebten. Mosebach konnte sich dort ein Bild machen von der Situation der Familien der 21 Märtyrer.
Zukunft der traditionellen lateinischen Messe
Kardinal Burke spricht mit Papst Leo über Zukunft der traditionellen lateinischen Messe
Quelle
Kardinal Burke (21)
Summorum pontificum
Summorum Pontificum (136)
Von Alexander Folz
Redaktion – Dienstag, 17. Juni 2025
Kardinal Raymond Burke hat öffentlich bestätigt, dass er bereits mit Papst Leo XIV. über die Zukunft der traditionellen lateinischen Messe gesprochen hat. Der US-amerikanische Kardinal sagte, er hoffe, dass der neue Pontifex die Beschränkungen für diese Gottesdienstform aufheben wird.
Burke äußerte sich laut der englischen Partneragentur CNA bei einer Konferenz der Latin Mass Society of England and Wales am 14. Juni in London und bezeichnete die derzeitigen Maßnahmen als “Verfolgung” der traditionsverbundenen Gläubigen in der Kirche.
Traditionsverbundene Chartres-Wallfahrt 2025
Traditionsverbundene Chartres-Wallfahrt 2025: Mit 19.000 Pilgern ein neuer Rekord
Quelle
Pius XI.: Enzyklika Quas primas
Startseite – Institut Christus König und Hohepriester
Chartres
Von Alexander Folz
Redaktion – Montag, 9. Juni 2025
Jeden Pfingstmontag strömen tausende erschöpfte, aber glückliche Pilger in die gotische Kathedrale Notre-Dame de Chartres. Sie haben drei Tage und etwa 100 Kilometer zu Fuß hinter sich gebracht, von Paris durch die französische Landschaft bis zu einem der bedeutendsten Marienwallfahrtsorte Europas.
Die traditionsverbundene Wallfahrt zieht von Jahr zu Jahr mehr Gläubige an: 2024 erreichte sie mit 18.000 Teilnehmern einen neuen Rekord, und für 2025 wurden sogar 19.000 Pilger erwartet. Bei der von katholischen Laien organisierten Wallfahrt wird die geistliche Erneuerung mit dem Bekenntnis zu überlieferten liturgischen Formen verbunden.
Der Papst “streichelt” die französischen Liebhaber der Tradition
Mit dem Brief an die französischen Bischöfe zum hundertsten Jahrestag ihrer Heiligsprechungen stellt Leo XIV. den heiligen Johannes Eudes, den heiligen Johannes Maria Vianney und die heilige Therese vom Kinde Jesu auf die Grundlage des missionarischen Erwachens und der Wiedergeburt von Berufungen, Tabuthemen des vorangegangenen Pontifikats.
Quelle/Übersetzung
Botschaft des Heiligen Vaters an die Bischofskonferenz von Frankreich zum 100. Jahrestag der Heiligsprechung der Seligen Johannes Eudes, Johannes Maria Vianney und Therese vom Kinde Jesus – Aktivitäten-Kalender | Vatican.va
2. Juni 2025
– Vertraue auf den Papst und darauf, dass er die Knoten der Kirche löst
Von Tommaso Scandroglio
Der französische Katholizismus erfreut sich derzeit einer unerwarteten Vitalität, die durch die Daten zu den Erwachsenentaufen zu Ostern perfekt abgebildet wird: Im Jahr 2023 waren es 5.463, ein Jahr später sogar 7.135, was einem Anstieg von 30 % entspricht. Vor kurzem zögerte sogar der niederländische Kardinal Willem Jacobus Eijk nicht, von einer “Wiedergeburt” des Glaubens zu sprechen, die im Gange sei. Sie wird hauptsächlich von den Gläubigen und Gemeinschaften traditioneller Sensibilitäten getragen, die vereinfachend als “Traditionalisten” bezeichnet werden.
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