Südamerika

„Wir leisten quasi Sterbebegleitung”

„Wir leisten quasi Sterbebegleitung” – Humanitäre Krise im südamerikanischen Venezuela verschärft sich

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Fidesdienst

„Wir leisten quasi Sterbebegleitung” – Humanitäre Krise im südamerikanischen Venezuela verschärft sich

Die humanitäre Krise und die medizinische Versorgung der Venezolaner nimmt immer dramatischere Züge an.

In einer an Kirche in Not weitergeleiteten Nachricht schilderte eine Krankenhausärztin eindrücklich die angespannte Lage, in der sie ihre Hilflosigkeit aufgrund des herrschenden Medikamentenmangels erfahren hat. Aus Sicherheitsgründen kann ihr Name nicht genannt werden.

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Venezuela

Venezuela: „Kinder haben nur einmal pro Tag zu essen“

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Fidesdienst
Kirche in Not

Venezuela: „Kinder haben nur einmal pro Tag zu essen“

Auf die sich weiter zuspitzende humanitäre Lage in Venezuela hat der Vorsitzende der Bischofskonferenz des Landes, Jose Luis Azuaje Ayala, hingewiesen. Ausser einer grossen Nahrungskrise gebe es in dem Krisenstaat einen Totalzusammenbruch der Infrastruktur, wie etwa aktuell der erneute landesweite Stromausfall zeige, sowie eine bedrohliche gesundheitliche Situation etwa durch die Unterernährung von 300.000 Kindern.

„Mütter lassen ihre Kinder bis Mittag schlafen, um mit einem Essen pro Tag durchzukommen. Viele suchen in Müllcontainern nach Nahrung. Das sind Szenen, die es bei uns zuvor nie gegeben hat“, sagte Azuaje, der auch Präsident der Caritas Lateinamerika ist, am Mittwoch in Wien. Der Erzbischof nimmt derzeit in Wien an einem Treffen des Weltcaritasdachverbands „Caritas internationalis“ teil.

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Venezuela

Venezuela: Zwischen unverschämten Oligarchen und resignierten Bischöfen

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Venezuela: Das Nahrungs-Blackout bleibt

Venezuela: Zwischen unverschämten Oligarchen und resignierten Bischöfen
19. März 2019

Jesuitenpater Klaus Väthröder kennt Venezuela. Zwölf Jahre hat er dort gelebt und erst kürzlich war er wieder dort, um sich selbst ein Bild von der desaströsen Lage des Landes zu machen. Im Interview mit Vatican News spricht er über eine unvorstellbare Misere mit lächerlichen Mindestlöhnen und Massen unterernährter Kinder, über unverschämte Oligarchen und resignierte Bischöfe – aber auch über Menschen, die trotz allem immer weitermachen.

Vatican News: Kürzlich haben Sie Venezuela einen Besuch abgestattet und sich mit eigenen Augen ein Bild von der dortigen Lage machen können. Mit seiner ruinierten Wirtschaft und dem bankrotten Staat befindet sich das Land auf einer steilen Talfahrt. Können Sie die Verschlechterung der Situation bestätigen?

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Argentinien

Argentinien – Botschaft der Bischöfe zur Wahl: “Bürger sollen die Zukunft des Landes mitgestalten”

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Buenos Aires, Fidesdienst, 15. März 2019

In einer am Ende der 117. Vollversammlung der argentinischen Bischofskonferenz (11. bis 14. März) veröffentlichten Botschaft äussern sich die Bischöfe des Landes unter anderem zur bevorstehenden Präsidentschaftswahl.

“Der Edelmut der politischen Berufung erfordert von den Führungskräften Bereitschaft zur Zusammenarbeit, damit das Volk als Souverän die eigene Geschichte mitgestalten kann. Wir brauchen Politiker, die uns helfen, über die wirtschaftliche Situation hinauszuschauen und authentische Wege der sozialen Freundschaft einzuschlagen”, so die Bischöfe, “In einer Realität, in der wachsende Armut unser Land trifft und belastet, dürfen wir nicht die Hoffnung verlieren, sondern wir müssen weitermachen und die Herausforderung meistern, von einer gierigen Wegwerfkultur zu einer Kultur der gegenseitigen Fürsorge, des Erhalts des gemeinsamen Hauses, der Brüderlichkeit und der Akzeptanz zu gelangen”.

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Die Kraft und die Herrlichkeit. Roman

Lateinamerika

Timing der Anschuldigungen gegen Pell kein Zufall?
Bei Pell wurde auf Leitsatz ‘In dubio pro reo’ verzichtet

Lateinamerika: Im Konflikt mit einer ausbeuterischen totalitären Staatsmacht findet ein schwacher und sündiger Priester, der im Rausch ein Kind gezeugt hat, die Kraft, seine Mission zu erfüllen. Eine gnadenlose Jagd treibt ihn aus einem Versteck ins nächste, aber er gibt nicht auf, sondern versucht auch unter diesen Bedingungen noch sein Priesteramt auszuüben.

Mit diesem Roman, in dem er zwei Formen der Sinngebung in einer sinnleeren Welt kontrastiert, erlangte Graham Greene Weltruhm. Sein Konzept einer revolutionären, mutigen, weltnahen Kirche von unten hat seine Glaubwürdigkeit bis heute bewahrt.

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2002 “Ad-Limina” – Besuch der Bischöfe Venezuelas

Ansprache des Heiligen Vaters Johannes Paul II. anlässlich des “Ad-Limina” – Besuches der Bischöfe Venezuelas  
Dienstag, 11. Juni 2002

Quelle
Apostolische Reise nach in Guatemala, Nikaragua, El Salvador und Venezuela
– (5. – 12. Februar 1996)

Liebe Brüder im Bischofsamt!

1. Am Ende meiner ersten Reise in euer Land verabschiedete ich mich in der Hoffnung, dass “die Kirche in Venezuela wahrhaft Zeugnis von der Gegenwart Jesu Christi geben und den Herausforderungen des bevorstehenden Jahrtausends mit Mut begegnen wird” (Ansprache zum Abschied, 29. Januar 1985). Jetzt, da das neue Jahrtausend begonnen hat und die mitunter schweren und unvorhergesehenen Herausforderungen nicht auf sich warten liessen, heisse ich euch anlässlich dieses “Ad-limina”-Besuches herzlich willkommen, und ich möchte euch in eurem Dienst als Hirten, Führer und Lehrer des Volkes Gottes auf dem Pilgerweg in dieser lieben Nation von neuem ermutigen.

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Venezuela

Venezuela – Bischöfe fordern friedliche Einfuhr und Verteilung von humanitären Hilfsmitteln

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Che Guevara – statt Muttergottes

Venezuela – Bischöfe fordern Einfuhr und Verteilung von humanitären Hilfsmitteln

Caracas, Fidesdienst, 22. Februar 2019

“Wir müssen den Aufschrei der Menschen hören und humanitäre Hilfe friedlich verteilen lassen”, so die Bischöfe von Venezuela in einem am gestrigen 21. Februar veröffentlichten Dokument. Am selben Abend liesse die venezolanische Regierung die Grenze zu Kolumbien und Brasilien schliessen, von wo aus die Hilfsmittel ins Land gelangen sollten. In einer in 8 Punkten formulierte Erklärung äussert sich der Vorstand der Bischofskonferenz mit der aktuellen Lage.

„Die allgemeine Verschlechterung der Lebensbedingungen hat das Land in eine extreme Situation geführt, insbesondere was die Versorgung in den Bereichen Ernährung und Gesundheit anbelangt“, heisst es in dem Dokument, „Die Kirche hat auf verschiedenen Ebenen (Papst, Hl. Stuhl, Bischofskonferenz, Verbände von Ordensleuten und Laien) Möglichkeiten zur Verteilung humanitärer Hilfe zu schaffen. Die Antwort war immer ein klares ‚Nein‘.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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