Sozialkompetenz

Das Ende der Geduld

Das Ende der Geduld. Konsequent gegen jugendliche Gewalttäter

Die Grenzen der Toleranz: Die Tagespost

“Das Ende der Geduld” wird am 19. November 2014 in der Reihe “Film-Mittwoch” um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen sein.

Die Gewalttäter werden jünger, brutaler, skrupelloser und die Gesellschaft mit diesem Problem hilfloser. Die Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig war nicht bereit, das hinzunehmen. So wollte sie nicht akzeptieren, dass bei Jugendlichen zwischen Straftat und Gerichtsverhandlung viele Monate vergehen und entwickelte das Neuköllner Modell. Hier findet nach einfachen Delikten von Jugendlichen innerhalb von drei Wochen die Gerichtsverhandlung statt. Die schnellen Strafen haben damit einen grösseren Wirkungseffekt bei Tätern und Opfern.

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Das war ein Wunder!

Meisner zum Mauerfall: Das war ein Wunder!
UPDATE: Gedenkstätte Berliner Mauer

Papst Benedikt XVI.: Generalaudienz
Hl. Agnes von Böhmen

Er war bis September 1989 Bischof von Berlin und danach Erzbischof in Köln: Kardinal Joachim Meisner hat den Fall der Berliner Mauer nur knapp verpasst. Das Kölner Domradio sprach mit Meisner auf unsere Bitte hin über seine Erinnerungen an die Zeit vor 25 Jahren.

“Das habe ich nie für möglich gehalten – auch als ich im September 1989 von Berlin nach Köln gezogen bin – dass die Mauer fallen würde. Denn dahinter stand ja die Atommacht Sowjetunion. Und es hat sich ja in Ungarn, in der Tschechoslowakei und 1953 bei uns gezeigt: Die lassen nicht mit sich fackeln. Deswegen habe ich es nicht für möglich gehalten. Ich habe hier in Köln vor dem Fernseher gesessen, habe mir immer wieder in die Hände gekniffen und die Stirn gerieben, “träumst du oder ist das Realität?”

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‘Mehr Einsatz gegen Menschenhandel’

Vatikanvertreter ruft zu mehr Einsatz gegen Menschenhandel auf

Der Vatikan ruft zu mehr Einsatz gegen Menschenhandel auf. Man müsse “entschieden” und “an allen Fronten” für eine Befreiung der Opfer dieser “dramatischen Plage” und die Strafverfolgung der Verantwortlichen und ihrer Komplizen eintreten.

Das betonte der vatikanische “Aussenminister” Erzbischof Dominque Mamberti am Dienstag auf einer Konferenz der Internationalen kriminalpolizeilichen Organisation (Interpol) im Stadtstaat Monaco.

Im Laufe der letzten Jahrzehnte habe sich das organisierte Verbrechen verändert, so Mamberti in seiner Rede. Kriminalität finde im globalisierten Zeitalter über Landesgrenzen hinweg statt. Menschenhändler, Verbrecher und Korrupte nutzten dabei die Durchlässigkeit der Grenzen, die Kommunikationsmittel und internationale Geldflüsse für ihre Zwecke aus.

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“Erste Geige in Symphonie der Zerstörung”

Volksbewegungen über die “erste Geige in dieser Symphonie der Zerstörung”

Schöpfung Vatikan-Dokument: italienisch

Sozialaktivisten und Volksbewegungen von allen Kontinenten nennen ihr Treffen im Vatikan “historisch”. Das steht in ihrer Schlusserklärung, die sie am Donnerstagabend veröffentlichten. Drei Tage lang hatten die Aktivisten auf Einladung des Päpstlichen Friedensrates und der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften einen – in dieser Art erstmaligen – Kongress im Vatikan veranstaltet. Dabei berieten sie darüber, wie die Stimme der Armen und Ausgeschlossenen hörbarer gemacht werden könne. Sie seien sich einig gewesen, “dass die auf Ungleichheit und Profit setzende Natur des kapitalistischen Systems die Wurzel von sozialen und Umweltübeln” sei, so die Erklärung. Wörtlich fährt sie fort: “Die enorme Macht der transnationalen Unternehmen, die alles verschlingen und privatisieren wollen – Waren, Dienstleistungen, Denken – sind die erste Geige in dieser Symphonie der Zerstörung”.

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Die Ukrainer bewiesen Reife

War es klug, mitten im entbehrungsreichen Kampf um die Freiheit und Souveränität der Ukraine Parlamentswahlen abzuhalten?

FriedenSchutzmantelmadonna UkraineDie Tagespost, 29. Oktober 2014

Von Stephan Baier

War es klug, mitten im entbehrungsreichen Kampf um die Freiheit und Souveränität der Ukraine Parlamentswahlen abzuhalten? Offensichtlich ja, denn die Ukrainer haben eine bewundernswerte demokratische Reife bewiesen, indem sie sowohl der Unterwerfung unter das Diktat Moskaus wie auch den nationalistischen Populisten eine viel deutlichere Absage erteilten als alle Umfragen ahnen liessen. Kommunisten, Nationalisten und korrupte Clans – einschliesslich der verblassten Ikone Julia Timoschenko – mussten eine klare Niederlage einstecken.

Auf den ersten Blick verwirrend, doch mittelfristig stabilisierend wirkt auch, dass nicht ein neuer starker Mann geboren wurde, sondern nun eine Machtbalance gesucht werden muss. Drei Politiker müssen sich künftig miteinander arrangieren: Präsident Petro Poroschenko, Ministerpräsident Arsenij Jazenjuk und der Bürgermeister von Lemberg, Andrej Sadowy.

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Braucht Frankreich ein neues Gesetz zur Sterbehilfe?

Was ist das grosse Projekt der sozialistischen Regierung in Frankreich?

Sterbehilfe für Kinder wäre Bankrotterklärung einer Gesellschaft

Was ist das grosse Projekt der sozialistischen Regierung in Frankreich? Das Sparen wohl nicht, auch wenn Berlin und Brüssel das gerne so hätten. Aber in Erinnerung bleiben wird die glücklose Regierung von Präsident Francois Hollande wohl vor allem durch ihre Zeitgeist-Initiativen: das Umdefinieren von Ehe und Familie, zum Beispiel (wir erinnern uns: “Mariage pour tous”, Ehe für alle – und dagegen demonstrierten Hunderttausende im ganzen Land unter dem Motto “Manif pour tous”, Demo für alle). Neuestes Thema auf der Hollande-Agenda: Euthanasie. Wobei Euthanasie gar nicht Euthanasie heissen darf, weil darin nach den Worten des früheren Ministers Bernard Kouchners das Wörtchen “Nazi” steckt. Also sprechen Hollande und seine Mannen lieber von “fin de vie”, Lebensende.

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Mit der Kraft des Glaubens in die Haft

Zuflucht der SünderDer Gründer des Internationalen Schönstatt-Werkes wurde den Nazis gefährlich

schönstatt logoDie Tagespost , 13. Oktober 2014

Von Professor Manfred Gerwing

Am 18. Oktober 2014 feiert das Internationale Schönstatt Werk seinen hundertsten Geburtstag. Das dreissigste Jubiläumsjahr musste Pater Joseph Kentenich (1885–1968), der Gründer dieser geistlichen Erneuerungsbewegung mit stark apostolischer Ausrichtung innerhalb der katholischen Kirche, 1944 im Konzentrationslager Dachau begehen. Er trug die Sträflingsnummer 29392.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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