KI ist kein Schicksal: Papst wirbt für mündigen Umgang
Künstliche Intelligenz mündig nutzen und gestalten: Papst Leo hat einem passiven Umgang mit KI eine Absage erteilt. “Der Mensch ist dazu berufen, als Mitarbeiter am Schöpfungswerk mitzuwirken und nicht nur passiver Konsument von Inhalten zu sein, die durch künstliche Technologie erzeugt werden”, sagte er am Freitag gegenüber Teilnehmern einer KI-Konferenz
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KI und Religionsfreiheit: Keine Diskriminierung reproduzieren – Vatican News
An die Teilnehmer der Konferenz “Künstliche Intelligenz und die Sorge um unser gemeinsames Haus” – Aktivitäten-Kalender | Vatican.va
Anne Preckel – Vatikanstadt
Leo XIV. empfing Mitglieder der Konferenz “Artificial Intelligence and Care of Our Common Home” im Vatikan. Die Tagung, die an diesem Freitagnachmittag in Rom stattfindet, wurde von der Stiftung “Centesimus Annus” in Kooperation mit dem katholischen Universitäten-Netzwerk SACRU (“Strategic Alliance of Catholic Research Universities”) ausgerichtet.
“Der Mensch ist dazu berufen, als Mitarbeiter am Schöpfungswerk mitzuwirken und nicht nur passiver Konsument von Inhalten zu sein, die durch künstliche Technologie erzeugt werden. Unsere Würde liegt in unserer Fähigkeit zu reflektieren, frei zu wählen, bedingungslos zu lieben und authentische Beziehungen zu anderen einzugehen”, erinnerte der Papst vor seinen Besuchern.
Vatikan setzt bei Klimagipfel COP30 auf Multilateralismus und Bildung
Der Vatikan erwartet von der COP30 einen neuen Schub für den multilateralen Einsatz gegen den Klimawandel. Das erklärte der Apostolische Nuntius in Brasilien, Erzbischof Giambattista Diquattro, in einem Interview mit uns vom 21. November. Er gehört der vatikanischen Delegation an, die unter Leitung von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin am Gipfel teilnimmt
Der Heilige Stuhl hatte seinen Beitrag nach Angaben des Diplomaten bereits in den vergangenen Verhandlungstagen geleistet. Am Freitag soll der Gipfel programmgemäß zu Ende gehen. Wie Diquattro erklärte, habe der Vatikan “vor allem einen ethischen Beitrag und eine Botschaft menschlicher Solidarität” eingebracht. Die Klimakrise sei “nicht nur ein technisches, sondern auch ein moralisches Problem”. Menschen hätten Verantwortung füreinander und für die Schöpfung. Der Vatikan erinnere in allen Gesprächen an die “Würde der menschlichen Person, die von Gott stammt”. Diquattro verwies auf die Formulierung aus der Botschaft des Papstes zum Gipfel: Der Klimawandel habe ein “menschliches Gesicht”. Hinter allen Modellen und Abkürzungen stünden Gemeinschaften, die bereits unter der Erderwärmung litten.
Der Vatikan auf der Weltklimakonferenz in Belém
Der Vatikan auf der Weltklimakonferenz in Belém: Klimahoffnung gegen alle Hoffnung – Auf der COP30 oszilliert die Kirche zwischen überlebter grüner Ideologie und überlegter ethischer Weisung. Durchdringen wird der Vatikan damit in jedem Fall kaum
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COP30: Vatikan mahnt “menschliches Antlitz” der Klimakrise an – Frauen besonders betroffen – Vatican News
12.11.2025
Die jährliche Weltklimakonferenz hat runden Geburtstag, doch zu feiern gibt es wenig. Die Zeit der weltweiten Zusammenarbeit beim Klimaschutz, die vor zehn Jahren mit dem Pariser Klimaabkommen ihren Höhepunkt erreichte, scheint endgültig vorbei: Die Vereinigten Staaten, der zweitgrößte CO2-Emittent, sind aus dem Pariser Klimaabkommen erneut ausgestiegen. China investiert zwar im großen Stil in umweltfreundliche Technologien, scheint dabei aber eher machtpolitische Ziele zu verfolgen, als mit aller Kraft auf eine CO2-Reduktion hinzuarbeiten.
Brasilien lädt zur 30. UNO-Klimakonferenz: Eine Einordnung
COP30: Vatikan hofft auf “Kurswechsel” in Klimapolitik – Hohe Dringlichkeit, niedrige Erwartungen: In Belém (Brasilien) hat an diesem Montag der 30. Klimagipfel der Vereinten Nationen begonnen
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“Wenn du Frieden fördern willst, sorge für die Schöpfung”
Brasilien lädt zur 30. UNO-Klimakonferenz: Eine Einordnung – News – SRF
Der Vatikan nimmt an der COP30 mit einer zehnköpfigen Delegation unter der Leitung von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin teil. Stellvertretender Leiter der Delegation ist der Apostolische Nuntius in Brasilien, Erzbischof Giambattista Diquattro. Er hofft, wie er im Interview mit Radio Vatikan sagt, auf einen “Kurswechsel” in der internationalen Klimapolitik.
Parolin auf Klimagipfel: “Die Zeit wird knapp”
Am Donnerstag hat in Belém im Nordosten Brasiliens ein Gipfel von Staats- und Regierungschefs im Vorfeld der COP30 begonnen. Der Heilige Stuhl, der zu den 143 vor Ort vertretenen Delegationen gehört, wird von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin vertreten
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“Wenn du Frieden fördern willst, sorge für die Schöpfung” – Vatican News
Botschaft von Papst Leo XIV. durch Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin auf der COP30 in Belém (7. November 2025)/Übersetzung
Belém
Silvonei José Protz –Belém
In einem Interview mit den Medien des Heiligen Stuhls sagte Parolin: “Die Zeit wird langsam knapp”. Die bereits bei früheren COP-Konferenzen zum Klimawandel eingegangenen Verpflichtungen müssten dringend “umgesetzt” und “konkretisiert” werden. Die COP30, 30. Klimakonferenz der Vereinten Nationen, beginnt am 10. November in der Hauptstadt des Bundesstaates Pará am Amazonas.
In dem Interview weist der Kardinal darauf hin, dass das Phänomen des Klimawandels heute “mehr Vertriebene” verursache als Kriege oder Konflikte. Aus seiner Sicht könnten Überlegungen und Maßnahmen zum Klimawandel eine Gelegenheit sein, den Multilateralismus wiederzubeleben, der seit Jahren “eine schwere Krise” durchlebe.
Gemeinsames Gebet von Papst Leo und König Charles III.
Historische Begegnung in der Sixtinischen Kapelle und eine ökumenische Feier in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern, die Charles III. den Titel “Königlicher Mitbruder” verlieh
Quelle
“In Royal Company”: Chapel Royal 1989 (Richard Popplewell)
Begründet auf das Gute hoffen | Die Tagespost
Neue Titel für Papst und König – Leo XIV. und Charles III. nun Brüder – katholisch.de
23. Oktober 2025 – Ökumenisches Gebet
23.10.2025
Als Michelangelo im Jahr 1536 begann, das “Jüngste Gericht” auf der Frontwand der Sixtinischen Kapelle zu verewigen, hatte wenige Jahre zuvor der von Heinrich VIII. gewollte “Act of Supremacy” die Abspaltung der Kirche in England von der Kirche Roms besiegelt und den englischen König zum Haupt der anglikanischen Kirche erklärt.
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