5 Mythen über die Beichte
5 Mythen über die Beichte, die manche Leute immer noch glauben
Von ChurchPOP/CNA Deutsch
Denver, 12. August 2020 (CNA Deutsch)
Das Sakrament der Beichte (oder Versöhnung) ist ein weithin missverstandener Bestandteil des Katholischen Glaubens – was schade ist, denn es ist auch ein sehr wichtiger.
Hier sind fünf der häufigsten Mythen:
Mythos 1: Beichte zeigt, dass Katholiken glauben, dass Jesu’ Opfer nicht ausreichte
Tatsächlich ist dieser Einwurf für gewöhnlich von protestantischen Christen zu hören, die sich fragen, warum ein Mensch noch mehr Verzeihung braucht wenn er sich doch bereits Christus zugewandt hat.
Der heilige Pfarrer von Ars – innige Freundschaft mit Christus
Benedikt XVI. – Generalaudienz, Mittwoch, 5. August 2009
Quelle
Der heilige Pfarrer von Ars – innige Freundschaft mit Christus
Treue in Christus – Treue des Priesters
Hl. Jean-Marie Vianney, des Pfarrers von Ars
Liebe Brüder und Schwestern!
In der heutigen Katechese möchte ich kurz auf das Leben des heiligen Pfarrers von Ars eingehen und dabei einige Aspekte hervorheben, die auch den Priestern unserer Zeit als Vorbild dienen können. Gewiss unterscheidet sich unsere Zeit von der, in der er lebte, aber sie ist in vielerlei Hinsicht von den gleichen grundlegenden menschlichen und geistlichen Herausforderungen geprägt. Gestern war der 150. Jahrestag seiner Geburt zum Himmel: Am 4. August 1859, um zwei Uhr morgens, ging Johannes Maria Vianney nach Beendigung seines irdischen Lebens dem himmlischen Vater entgegen, um das Reich in Besitz zu nehmen, das seit Erschaffung der Welt für jene bestimmt ist, die treu seiner Lehre folgen (vgl. Mt 25,34). Welch grosses Fest muss im Paradies gewesen sein bei der Ankunft eines so eifrigen Hirten! Welch einen Empfang muss ihm die Schar der Kinder bereitet haben, die durch seine Arbeit als Pfarrer und Beichtvater mit dem himmlischen Vater versöhnt wurden! Ich habe diesen Jahrestag zum Anlass genommen, um das Priester-Jahr auszurufen, das bekanntlich unter dem Thema steht: »Treue Christi, Treue des Priesters«. Von der Heiligkeit hängt die Glaubwürdigkeit des Zeugnisses und letztlich auch die Wirkkraft der Sendung eines jeden Priesters ab.
Das Jahr Johannes Paul II.
Das Jahr Johannes Paul II.: Die Eucharistie als Grundlage jeder freien Gesellschaft
Quelle
Vatikan – Kardinal Filoni beim Eucharistischen Kongress in Taiwan: “Eucharistie schenkt Gnade und Begeisterung für die Mission”
Die Internationalen Eucharistischen Kongresse auch als Gelegenheit für soziale Denkanstösse
Von Susanne Finner und Angela Ambrogetti
Vatikanstadt, 4. August 2020 (CNA Deutsch)
“Eure Taufe macht auch aus euch, auf andere Weise und in einem anderen Sinn eine ´Volk von Priestern´; dank dieser Befähigung ist jeder von euch gerufen, sich als grosszügiges Opfer darzubringen, das vom Vater in Christus angenommen wird. Es liegt an euch, eurer eucharistischen Teilnahme die gleiche Bedeutung zu geben, die Christus seinem Opfer gegeben hat. Er starb nicht, um unterzugehen, sondern um wieder aufzuerstehen, damit sein Wort und Handeln weitergeht und die vom Vater empfangene Mission mit der Kraft des Geistes erfüllt werden kann. Die, die zu ihm gehören, sind zur Freiheit im Geist berufen, und dazu, Initiative zu ergreifen; der Weg des Glaubens und der Einheit ist offen, die Regeln der neuen Menschheit werden verkündet. Christus erwartet von seinem priesterlichen Volk den Mut, voranzuschreiten und zu versuchen, auf dem Weg der Nächstenliebe, wie die Märtyrer zu leiden und zu sterben, sicherlich; aber auch wie sie an den Erfolg zu glauben, der durch das Opfer erreicht wird.”
Papst Johannes Paul II. sprach diese Worte in einer Fernsehbotschaft am 21. Juli 1981, die er aus der von der Gemelli-Klinik – in der er nach dem Attentat vom 13. Mai eingeliefert wurde – an die Tausenden von Teilnehmern des Internationalen Eucharistischen Kongresses in Lourdes richtete.
Liebst du mich – Eine geistliche Betrachtung
Wir kennen diese Frage, auch ihre Vorstufen und Varianten, sehr gut
Von Thorsten Paprotny, 6. August 2020
Wir kennen diese Frage, auch ihre Vorstufen und Varianten, sehr gut: Magst du mich? Hast du mich wirklich gern? Lässt du dich ganz auf mich und mit mir ein? Hast du mich lieb? Liebst du mich?
Immer wieder rührt mich der Epilog des vierten Evangeliums, besonders Joh 21,15-19. Johannes berichtet zunächst von der Erscheinung des Herrn am See von Tiberias. Nachdem die Jünger gegessen hatten, führt Jesus ein Gespräch mit dem Apostel Petrus. Möchten Sie so direkt – und mehr als einmal – wirklich gefragt werden: Liebst du mich? Petrus kann der Frage nicht ausweichen. Der Auferstandene steht vor ihm.
Wir weichen gern aus, besonders Fragen. Auf einige geben wir am liebsten keine Antwort. Mehr noch, wir möchten die Fragen nicht hören, ihnen nicht ausgesetzt sein. Es sind Fragen wie: Sagst du die Wahrheit? Bist du traurig? Habe ich dir wehgetan? Warum meldest du dich nicht mehr bei mir? Warum lässt du mich allein? Denkst du noch an mich? Oder hast du mich vergessen? Warum gehst du nicht mehr zur heiligen Messe? Liebst du mich nur, wenn es dir gutgeht? Liebst du mich nur, wenn du mich brauchst? Liebst du mich wirklich?
Römische Klarheit schenkt Freude
Römische Klarheit schenkt Freude – Gedanken zur lehrmässigen Note zur Abänderung der sakramentalen Formel der Taufe
Quelle
Interview: “Trägt die Theologie zur Begründung des Glaubens bei?”
Von Thorsten Paprotny, 6. August 2020
Nach der kontrovers diskutierten, bisweilen schroff wie brüskiert abgewiesenen, aber der Sache und Tendenz nach durch und durch konzilsgemässen Instruktion der Kleruskongregation “Über die pastorale Umkehr der Pfarrgemeinde” veröffentlicht nun die Kongregation für die Glaubenslehre eine lehrmässige Note zur Abänderung der sakramentalen Taufformel – bedingt durch den pastoral genannten Eigensinn und die unverständliche Selbstermächtigung, wie sie in mehr als eine Diözese gegenwärtig sein dürfte.
Pfarrei-Instruktion des Vatikans
Was jeder Katholik über die neue Pfarrei-Instruktion des Vatikans wissen sollte
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
München, 24. Juli 2020 (CNA Deutsch)
Mit scharfer Kritik haben einige deutsche Bischöfe auf die Anweisung von Papst Franziskus reagiert, dass Pfarreien “pulsierende Zentren der Begegnung mit Christus” werden sollen. Die Reaktion erinnerte vielleicht daran, was Papst Franziskus den deutschen Hirten in Rom erklärt und den Gläubigen in seinem Brief sagte.
Worum aber geht es im eigentlichen Schreiben?
Die Instruktion der Kleruskongregation trägt den Titel “Die pastorale Umkehr der Pfarrgemeinde im Dienst an der missionarischen Sendung der Kirche”. Wer will, kann den vollen Wortlaut in deutscher Sprache selber lesen. Hier sind fünf zentrale Punkte, die jeder Katholik wissen sollte.
D: Kardinal Woelki lobt Vatikan-Papier zu Pfarrreformen
Kardinal Rainer Maria Woelki lobt die vor allem im deutschen Sprachraum kontrovers diskutierte Vatikan-Instruktion zu Reformen in Kirchengemeinden
Quelle
Vatikan zu Pfarreireformen: Auch Weltkirche im Blick behalten
Kommentar zum neuen Vatikan-Dokument
Kardinal Rainer Maria Woelki lobt die vor allem im deutschen Sprachraum kontrovers diskutierte Vatikan-Instruktion zu Reformen in Kirchengemeinden. „Ich bin dankbar, dass uns Papst Franziskus mit dieser Handreichung den Weg weist“, sagte der Kölner Erzbischof.
Das Dokument enthalte viele Anregungen für einen missionarischen Aufbruch der Kirche. „Zugleich ruft es uns Grundwahrheiten unseres Glaubens in Erinnerung, die wir gerade in Deutschland vielleicht manchmal aus dem Blick verlieren, wenn wir zu sehr mit uns selbst beschäftigt sind.“
Woelki erklärte: „Nicht wir machen Kirche, und es ist auch nicht unsere Kirche, sondern die Kirche Jesu Christi.“ Dieser habe die Kirche gestiftet und mit ihr die Sakramente und das besondere Priestertum. „Papst Franziskus rückt hier einiges zurecht, aber nicht als Maßregelung oder Disziplinierung, sondern als Ermutigung, ganz auf Christus zu setzen, um wieder eine missionarische Kirche zu werden.“
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