Wer feiert? (KKK 1136-1144)
Geist der Liturgie Rubrik für Theologie der Liturgie, herausgegeben von Don Mauro Gagliardi
Rom, 21. März 2012, zenit.org
Unter Berufung auf das Konzilsdokument Sacrosanctum Concilium (vgl. Nr. 8) lehrt der Katechismus der Katholischen Kirche (KKK), dass wir “in der irdischen Liturgie … vorauskostend an jener himmlischen teil[nehmen], die in der heiligen Stadt Jerusalem … gefeiert wird” (Nr. 1090). Diesen ausgesprochen theologischen Standpunkt weiter ausführend, wird dann bekräftigt, dass diejenigen “die himmlische Liturgie feiern …, die bereits jenseits der Welt der Zeichen sind. Dort ist die Liturgie schon auf vollkommene Weise Gemeinschaft und Fest” (Nr. 1136). Und schliesslich wird hinzugefügt: “An dieser ewigen Liturgie lassen uns der Geist und die Kirche teilnehmen, wenn wir in den Sakramenten das Heilsmysterium feiern” (Nr. 1139).
Das Kreuz Christi – Höhepunkt der heilschenkenden Liebe
Benedikt XVI.: Die Fastenzeit ist ein Weg der Umkehr, zu dem die Beichte gehört
Das Wasser: ein Gut der Erde, zu dem jeder Zugang haben muss
Rom, kath.net/as, 18.03.2012, von Armin Schwibach
Bisweilen liebt der Mensch die Finsternis mehr als das Licht, da er seinen Sünden nachhängt. Doch nur, wenn er sich dem Licht öffnet und aufrichtig vor Gott seine Schuld bekennt, findet er wahren Frieden und wahre Freude. Mit diesen Worten wandte sich Papst Benedikt XVI. am heutigen vierten Fastensonntag, der auch “laetare-Sonntag” genannt wird, an die zehntausenden von Pilgern und Besuchern, die sich auf dem Petersplatz zum traditionellen Gebet des Angelus versammelt hatten.
Benedikt XVI. bittet um Gebet für seine Lateinamerika-Reise
Papst: “Betet für meine Lateinamerika-Reise
Rom, Radio Vatikan, 18.03.2012
Das sagte er an diesem Sonntag beim Angelus-Gebet am römischen Petersplatz. “An diesem Freitag darf ich selber als Pilger der Hoffnung nach Mexiko und Kuba aufbrechen, und ich bitte euch, diese Apostolische Reise im Gebet zu begleiten.” Er wolle die Christen in beiden Ländern “in ihrem Glauben bestärken” und hoffe auf “reiche Früchte an christlichem Leben und kirchlicher Erneuerung, um zum Fortschritt dieser Völker beizutragen”, so der Papst.
Benedikt ging auch auf das Weltwasserforum ein, das am Samstag in Marseille zum Abschluss kam: Alle Menschen hätten ein Recht auf “gleichen, sicheren und adäquaten Zugang“ zu Trinkwasser. Ein “verantwortlicher und solidarischer Umgang mit den Gütern dieser Erde” würde “den jetzigen und künftigen Generationen zum Vorteil gereichen”.
Kommentar zum Sonntagsevangelium
Gott will die Welt retten, nicht richten
Das ist kein harmloses Wort, kein oberflächlicher Optimismus, als ob doch alles gar nicht so schlimm sei. Gott lässt sich unsere Rettung etwas kosten: Das Retten kostet seinen Sohn das Leben. Ein Kommentar zum Sonntagsevangelium, 4. Fastensonntag, von P. Bernhard Sirch
Illschwang, kath.net, 14.03.2012
B – 4. Fastensonntag (Laetare): 1. Lesung: 2 Chr 36, 14-16.19-23; 2. Lesung: Eph 2, 4-10; Joh 3,14-21: Nicht richten, sondern retten 18. März 2012
Papst: Beichte Schlüsselfunktion bei Neuevangelisierung
Er erinnert Priester daran, dieses Sakrament auch selbst aufzusuchen
Vatikanstadt, 13. März 2012, zenit.org
Benedikt XVI. hat am 9. März 1.300 Priester und Diakone empfangen, die an einem alljährlichen Kurs über die Beichte und Gewissensfragen teilnehmen, der von der Apostolischen Pönitentiarie veranstaltet wird.
Dem Vatikanischen Informationsservice zufolge unterstrich Benedikt XVI. die Bedeutung einer angemessenen theologischen, spirituellen und kirchenrechtlichen Vorbereitung für Beichtväter und wies darauf hin, dass das Sakrament der Versöhnung eng mit der Verkündigung des Evangeliums verbunden und für das Glaubensleben wesentlich sei. “Die Sakramente und die Verkündigung des Wortes dürfen in der Tat nie als voneinander getrennt angesehen werden”, so der Papst. “Der Priester vertritt Christus, den vom Vater Gesandten. Er führt im ‚Wort‘ und im ‚Sakrament‘, in der Ganzheit von Leib und Seele, von Zeichen und Wort, die Mission Christi fort.”
Tempelreinigung für uns alle
Papst ermuntert die deutschsprachigen Pilger zum Empfang des Busssakraments
Vatikanstadt, 11. März 2012, zenit.org
Papst Benedikt XVI. hat die deutschsprachigen Pilger nach dem sonntäglichen Angelus auf dem Petersplatz im Hinblick auf das Sonntagsevangelium zu einer “Tempelreinigung” durch das Busssakrament aufgerufen. Das Sonntagsevangelium berichte von der Tempelreinigung und von dem neuen Tempel, der er selber sei.
Menschliches Drama
Der umstrittene Bischof Vitus Huonder ist viel differenzierter als seine Kritiker
Die Weltwoche, 8. März 2012, Peter Keller
Der Empörungscocktail war schnell angerührt. Es reicht schon, mit dem Finger auf die grösste Reizfigur des Landes zu zeigen. “Bischof Huonder kennt für Menschen in zweiter Ehe keine Gnade”, fasst der Tages-Anzeiger den neuen Hirtenbrief des Churer Bischofs zusammen.
Konkret dürften wiederverheiratete Geschiedene keine Kommunion empfangen. Das ist nicht nett – aber katholisch. Es handelt sich aber keineswegs um einen einzelnen, verirrten Bischof, wie die Titelzeile suggeriert der hier seine persönliche Meinung verbreitet. Vielmehr folgt Huonder den (schon längst bekannten) Vorgaben seiner Kirche, und diese bezieht sich auf die Bibel: auf Matthäus (“Was Gott zusammengeführt hat, soll der Mensch nicht scheiden” und auf die Zehn Gebote (“Du sollst nicht ehebrechen”).
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