Die Familiensynode ist in aller Munde
Worum es in der Bischofssynode Ehe und Familie eigentlich geht
Ganze Heere von Journalisten, die sonst das Wort Kommunion nur mühsam schreiben können, verfassen nun Artikel über die eigentlich sehr komplexe Sakramententheologie.
Von Peter Winnemöller
Geseke, kath.net/Blog katholon.de , 26. September 2014
Die Familiensynode ist in aller Munde. Jetzt muss es gelingen. Wiederverheiratete- Geschiedene müssen zur Kommunion zugelassen werden. Oder eben nicht. Dazu schreiben Autoren dicke Bücher. Es verfassen ganze Heere von Journalisten, die sonst das Wort Kommunion nur mühsam schreiben können, Artikel über die eigentlich sehr komplexe Sakramententheologie. Es mag nicht immer katholisch sein, was man dort liest, mit Verve geschrieben ist es in jedem Fall. Und natürlich weiss jeder, was kommen mussmussmuss.
Kardinal Scola: Wege für geschiedene Wiederverheiratete
“Mit der Kommunion umgehen ohne die kirchliche Lehrtradition zu missachten”
Quelle
Die acht eucharistischen Wege
Der Erzbischof von Mailand hat in einem Artikel vier Wege aufgezeigt, wie zivilrechtlich geschiedene Wiederverheiratete mit der Kommunion umgehen können ohne die kirchliche Lehrtradition zu missachten.
Rom, 24. September 2014, kath.net/jg
Angelo Kardinal Scola, der Erzbischof von Mailand, hat in einem Artikel der internationalen theologischen Zeitschrift Communio vier Wege für den Umgang mit der Kommunion für zivilrechtlich geschiedenen Wiederverheirateten in Übereinstimmung mit der kirchlichen Lehrtradition aufgezeigt. Dies berichtet der Vatikanexperte Sandro Magister.
Burke: Die Medien manipulieren die Bischofssynode
“Man muss nicht brillant sein um zu sehen, dass die Medien seit Monaten versuchen, diese Synode stark zu manipulieren.”
Präfekt der Apostolischen Signatur: Die Medien haben Papst Franziskus als jemanden dargestellt, der die Kommunionzulassung für wiederverheiratete Geschiedene und andere Positionen vertrete, obwohl dies nicht stimme.
Vatikan, kath.net/CNA, 24. September 2014
“Man muss nicht brillant sein um zu sehen, dass die Medien seit Monaten versuchen, diese Synode stark zu manipulieren.” Dies sagte Raymond Kardinal Burke, Präfekt der Apostolischen Signatur, im Hinblick auf die bevorstehende Bischofssynode zum Themenkreis Ehe und Familie, zur “Catholic News Agency” (CNA). Dabei hätten die Medien, erläuterte Burke, Papst Franziskus als jemanden dargestellt, der die Kommunionzulassung für wiederverheiratete Geschiedene und andere Positionen vertrete, obwohl dies nicht stimme.
Verstärktes Engagement für die Familie
DBK-Vorsitzender Kardinal Marx: ‘Suchet nach dieser Liebe!’
Kardinal Marx im Vorfeld der Bischofssynode zu Ehe und Familie: “Die Menschen wollen ein Ja-Wort erleben, dass nicht zurückgenommen wird, eine Familie die verlässlich zueinander steht. Und das werden wir ihnen nicht ausreden, sondern sie bestärken.
Fulda, kath.net/DBK, 23. September 2014
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat zu verstärktem Engagement für die Familie aufgerufen. Im heutigen Eröffnungsgottesdienst der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz ging er in seiner Predigt auch auf die bevorstehende Bischofssynode im Vatikan ein.
Irrige Sensationsmeldung über die Trauuungen durch den Papst
“Hätte sich der zuständige Redakteur bei einer sachkundigen Person informiert, so wäre es nicht nötig gewesen, daraus eine Sensationsmeldung zu machen”
Quelle
KathTube: Papst Franziskus traut 20 Ehepaare im Petersdom
Ein Kommentar von Bischofsvikar Helmut Prader
St. Pölten/Vatikan, kath.net, 15. September 2014
Der ORF brachte am Sonntag in den Nachrichten eine Sensationsmeldung: Im Vatikan haben im Beisein des Papstes 20 Paare geheiratet, wobei auch Paare dabei waren, wo schon einmal jemand kirchlich verheiratet war.
So wurde die Meldung in den Raum gestellt. Nach kurzer Recherche konnte man nachlesen, dass zumindest eine Person dabei war, deren erste Ehe annulliert wurde.
Zukunft der Ehe steht und fällt mit Vorbereitung
Sakramente feiern und leben im Raum des Glaubens
Plädoyer für eine Erneuerung der Tauf- und Ehepastoral.
Die Tagespost, 08.09.2014, Von Helmut Hoping
Nach der Taufe geht der Weg des Christen weiter: Es lohnt sich, Zeit und Energie in die Vorbereitung auf den Empfang der Sakramente zu investieren – insbesondere in Bezug auf die Ehe gibt es noch viel zu tun.
Wenn Eltern um die Taufe ihres Kindes bitten, verbinden sie damit nicht selten die Vorstellung einer religiösen Feier anlässlich der Geburt des Kindes oder seiner Namensgebung. Oder sie betrachten die Taufe als eine Art Schutzzeichen gegen das Böse.
Kampf um die Deutungshoheit
Achtung: Die Papstversteher sind unterwegs!
Die Tagespost, 05. September 2014
Von Guido Horst
Die römische Synode zu Ehe und Familie naht und solche, die sich für besonders kluge Köpfe halten, geben schon einmal zum Besten, was Franziskus mit dieser Bischofsversammlung im Schilde führt, der ein Jahr später noch eine weitere zum gleichen Thema folgen soll.
So etwa die “Frankfurter Allgemeine Zeitung”, die einen Bericht über einen angeblichen “Kampf um Rom” am vergangenen Donnerstag mit der Unterzeile betitelte: “Wie Papst Franziskus und einige Gleichgesinnte die Irrwege der kirchlichen Lehre von Ehe und Familie nach dem II. Vatikanischen Konzil korrigieren wollen”.
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