Gott: Kein “greiser Wohlmeiner” – Sonntagslesung
Der Christkönigstag ist ein Fest der Hoffnung auf die liebende Sorge Gottes
25.11.2023
Martin Grichting
Die Lesungen des Christkönigssonntags reißen das weite Panorama eines gesunden Gottesbildes auf. Die Lesung aus dem Buch Ezechiel zeigt uns Gott als den Fürsorglichen, als den Hirten, der den verlorenen Schafen nachgeht, der sie heilt und verbindet. Das Evangelium weist uns darauf hin, dass Gott auch der Richter ist, der das, was auf der Welt geschehen ist, am Ende der Zeit einmal vor seinem Richterstuhl beurteilen wird. Die Lesung aus dem Korintherbrief schließlich erinnert uns daran, dass das Drama der menschlichen Geschichte nicht nur ein diesseitiges Geschehen ist. Vielmehr wird es seine Erfüllung in Gottes ewiger Gemeinschaft finden, wo der Herr der Geschichte über alles und in allem herrschen wird.
Acht heilige Helden, die bereit waren, für die Ehe zu sterben
Diese Männer starben für die Wahrheit, die uns Jesus auch heute lehrt: “Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat und dass er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein? Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.” (Mt 19,4-6)
Quelle
Als Mann und Frau wurden sie erschaffen | Die Tagespost (die-tagespost.de)
“Wir brauchen ein Lehrschreiben über Gender”: Kardinal Wim Eijk (catholicnewsagency.com)
Nikolaus I. “der Große” – Ökumenisches Heiligenlexikon
Denver – Freitag, 24. November 2023
Nicht erst die heutige Kultur versucht, von der Wahrheit der Ehe abzuweichen. Die Natürlichkeit der Ehe ist bereits seit Jahrtausenden ein Streitpunkt.
Einige der größten und meistverehrten Heiligen der Kirche haben ihr Leben aufs Spiel gesetzt, um das christliche Ehe-Verständnis zu verteidigen. Auch heute stellt sich Katholiken die Frage: Wären wir bereit, das gleiche zu tun?
Vater von Baby Indi Gregory erklärt, warum er seine Tochter taufen ließ
Obwohl er selbst nicht religiös war, so Dean Gregory, der Vater am Montag getöteten Babys Indi Gregory, habe sich die Zeit, in der er vor Gericht um das Leben seiner Tochter kämpfte, angefühlt, als sei er “in die Hölle gezerrt” worden
Von Francesca Pollio Fenton
Nottingham – Dienstag, 14. November 2023
Obwohl er selbst nicht religiös war, so Dean Gregory, der Vater am Montag getöteten Babys Indi Gregory, habe sich die Zeit, in der er vor Gericht um das Leben seiner Tochter kämpfte, angefühlt, als sei er “in die Hölle gezerrt” worden. Diese Erfahrung habe ihn zu dem Entschluss bewogen, seine Tochter taufen zu lassen.
“Ich bin nicht religiös und ich bin nicht getauft”, sagte Gregory in einem Interview mit einer italienischen Zeitung. “Aber als ich vor Gericht stand, hatte ich das Gefühl, in die Hölle gezerrt worden zu sein. Ich dachte, wenn es die Hölle gibt, dann muss es auch den Himmel geben.”
Er fügte hinzu: “Es war, als ob der Teufel dort wäre. Ich dachte, wenn es den Teufel gibt, dann muss es auch Gott geben.”
Eine kurze Geschichte der Sünde
Eine kurze Geschichte der Sünde: Biblische, geistesgeschichtliche und theologische Perspektiven
Das Phänomen “Sünde” durchzieht die Geschichte der Menschheit seit ihren Anfängen.
Während dieser Geschichte sind Akzente und Verschiebungen im Verständnis, was Sünde eigentlich bedeutet, offenkundig. Diese stehen in Relation zum vorherrschenden Weltbild, zur Auffassung vom Menschen und seiner Konditionalität. Besondere Aufmerksamkeit erfordern die einzelnen Paradigmenwechsel im Sündenverständnis.
Im Alten Testament begegnet der Übergang von einem hebräischen Verständnis der Verfehlung im Sinne einer physischen Last hin zu einem vom aramäischen Denken geprägten Verständnis der Sünde als Schuld.
Die neutestamentlichen Schriften integrieren das Sündenverständnis in ihre je eigenen Entwürfe zur Christus-Verkündigung. Von besonderer Bedeutung ist seit dem 19./20. Jhd. der Paradigmenwechsel hin zu einem vom Personsein her geprägten Verständnis von der Sünde.
Eucharistie: Mysterium der Freiheit *UPDATE
Begeistert schrieb schon der heilige Augustinus über die Eucharistie: O Sakrament der Liebe Gottes!
Kardinal Scola
Die Eucharistie Quelle und Höhepunkt des Lebens und der Sendung der Kirche
Begeistert schrieb schon der heilige Augustinus über die Eucharistie: O Sakrament der Liebe Gottes!… Wer leben will, hat einen Ort, wo er leben kann, und hat etwas, von dem er leben kann. Er möge hinzutreten, glauben und teilhaben an dem Leib, um lebendig zu werden In dieser Tradition versteht Angelo Kardinal Scola, der Patriarch von Venedig, das Sakrament der Eucharistie als ein Angebot der Kirche an die Freiheit jedes Menschen. Er schreibt: Wie eine Mutter sich zu ihrem Kind herabneigt, so neigt sich die unendliche Freiheit Gottes herab zu der begrenzten Freiheit des Menschen. Zur Eucharistie als Begegnung göttlicher und menschlicher Freiheit legt Angelo Kardinal Scola in diesem Band Texte unterschiedlicher Anlässe vor: Predigten, die er vor Scharen von Pilgern und Touristen im Markusdom gehalten hat, Ansprachen vor Jugendlichen, Theologen und Priestern oder auch vor um ihren Bischof trauernden Menschen, die sich am Abend seines Todes in der Kathedrale von Belluno drängten.
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