Österreichs Bischöfe haben das Kindeswohl im Blick
Österreichs Bischöfe wenden sich gegen Homo-Adoption, PID und Euthanasie
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Familie: Weitere Beiträge zum Thema
Ringen um ein Sterben in Würde
Von Stephan Baier
Mariazell, Die Tagespost, 20. Juni 2014
Gegen die “Fremdkind-Adoption für gleichgeschlechtliche Paare” stellt sich die Österreichische Bischofskonferenz, und zwar unter Berufung auf das Wohl der Kinder. Bei ihrer Sommervollversammlung im steirischen Wallfahrtsort Mariazell appellierten Österreichs Bischöfe am Mittwoch an die Bundesregierung in Wien, “mit Blick auf das Wohl des Kindes keine Kompromisse einzugehen”. Zuletzt hatten sich nicht nur führende Repräsentanten der Kanzlerpartei SPÖ, sondern sogar einzelne ÖVP-Minister für eine vollständige Gleichstellung der – homosexuellen Paaren vorbehaltenen – eingetragenen Partnerschaft mit der Ehe ausgesprochen. Demgegenüber betonte die Bischofskonferenz in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung: “Bei Vater und Mutter aufzuwachsen gibt den Kindern wesentliche Orientierung und ist massgeblich für die eigene Identität. Wer eine Situation herstellt, wo dem Kind von vornherein diese Möglichkeit genommen wird, stellt sich gegen das Wohl des Kindes.”
Sudan: Druck auf Christen
Der Druck auf die Christen im Sudan ist enorm
Das berichtet das evangelische Hilfswerk Open Doors in einer Medienmitteilung. Ein UNO-Experte für Menschenrechte sei in den Sudan gereist. Dort besuche er u.a. die Bundesstaaten South Darfur und Blue Nile. In diesen Regionen gab es in der letzten Zeit vermehrt Angriffe und Bombenanschläge auf christliche Einrichtungen wie Schulen und Krankenhäuser.
Während seines Besuches will er sich auch für die Christin Meriam Yahia Ibrahim Ishag und ihren Mann Daniel einsetzen. Meriam ist wegen ihres christlichen Glaubens zum Tod verurteilt worden.
Ägypten: Ständig werden Christinnen verschleppt
Seit 2011 haben radikale Muslime mehr als 500 Frauen entführt
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Internationale Gesellschaft für Menschenrechte
Kairo, kath.net/idea, 20. Juni 2014
Die Verschleppung von mehr als 200 meist christlichen Schülerinnen in Nigeria durch die radikal-islamische Terrorgruppe Boko Haram (Westliche Bildung ist Sünde) erschüttert die Welt. Weithin unbeachtet blieb bisher jedoch die anhaltende Entführung von Frauen und Mädchen in Ägypten. Von Januar 2011 bis März 2014 haben dort muslimische Männer mehr als 550 Christinnen in ihre Gewalt gebracht und sie gezwungen, ihre Peiniger zu heiraten. Damit gelten die Frauen nach dem islamischen Religionsgesetz, der Scharia, als Musliminnen. Das berichtet die “Gesellschaft für die Opfer von Entführungen und Zwangsverschleppungen” (Kairo).
Patriarch ruft zu Fasten und Gebet gegen ISIS-Gefahr auf
Bagdad: Patriarch ruft zu Fasten und Gebet gegen ISIS-Gefahr auf
Fast in der ganzen Nordhälfte des Irak sind schon die Fahnen der ISIS-Dschihadisten auf Regierungsgebäuden, Kasernen, Minaretten und verwüsteten Kirchen zu sehen.
Vatikanstadt-Bagdad, kath.net/KAP, 17. Juni 2014
Vor dem Hintergrund der Eroberung von fast einem Drittel des irakischen Territoriums durch die islamistische Terrormiliz “ISIS” hat der chaldäisch-katholische Patriarch von Babylon-Bagdad, Louis Raphael I. Sako (Archivfoto), für Mittwoch, 18. Juni, einen “Tag des Gebets und des Fastens” ausgerufen. Das berichtet “Radio Vatikan” am Dienstag. Das Gebet habe die Kraft, “verhärtete Herzen zu ändern und sie zum Respekt für den Nächsten zu führen”, heisst es in dem Appell.
“Sie wollen uns Christen auslöschen”
Verlorene Sprache im zerstörten Ort Maalula
Quelle
Kath Tube: Is the language of Jesus Christ endangered? – Maalula vor fünf Jahren in Friedenszeiten
Maalula: Weitere Beiträge zum Thema
Von Karin Leukefeld (KNA)
Maalula, 17. juni 2014, kath.net/KNA
Maalula im Juni 2014. Der Ort ist verlassen. Häuser liegen in Trümmern, Fenster sind aus den Rahmen gesprungen, Wände und Türen verkohlt. Kaum eine der zahlreichen Kirchen hat noch ein Kreuz. Statuen sind zertrümmert, Ikonen und alte Kulturschätze geraubt oder verbrannt. Maalula ist ein aramäisches Wort und bedeutet “Eingang”. In dem Ort am Fusse einer tiefen Schlucht und im Schutz hoher Felswände hat die Sprache Jesu 2.000 Jahre überlebt.
Sudan: Druck auf Regierung wächst
Verurteilung der geplanten Hinrichtung
Politiker und Menschenrechtsorganisationen verurteilen die geplante Hinrichtung der jungen christlichen Mutter Mariam Ishag.
Berlin, Die Tagespost,/aho/KNA, 04. Juni 2014
Der Fall der zum Tode verurteilten sudanesischen Christin Mariam Jahia Ibrahim Ishag findet zunehmend grosse internationale Aufmerksamkeit. Politiker und Prominente beteiligen sich an Petitionen, Appellen und Kampagnen, die von Menschenrechtsorganisationen und Zivilpersonen organisiert werden.
Syrien: Ist Pater Dall`Oglio tot?
Die syrische Liga für die Verteidigung der Menschenrechte geht davon aus, dass Jesuitenpater Paolo Dall`Oglio hingerichtet wurde
Fides Dienst: Kirchliche Mitarbeiter die 2013 ermordet wurden
Das berichtet die Beiruter Tageszeitung “L`Orient Le Jour” in ihrer Wochenendausgabe. Ein früheres Mitglied der Djihadistengruppe “Daech” habe ausgesagt, dass der aus Italien stammende Pater Dall`Oglio Ende Juli 2013 in Raqqa hingerichtet worden sei. In der Stadt in Nordsyrien hatte sich letztes Jahr die Spur des Jesuiten verloren. Dall`Oglio war trotz Warnungen von der Türkei aus nach Raqqa gereist, um sich dort für die Freilassung mehrerer entführter Journalisten einzusetzen. Die Terrorgruppe “Daech” ist 2006 im Irak entstanden; sie setzt sich für die Bildung eines islamischen Staates ein und bekämpft andere Rebellengruppen in Syrien.
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