Priester Ordensleute

Keine Ruhe vor dem Sturm

Fall Pell: Keine Ruhe vor dem Sturm – Australien: Kardinal Pell will nun doch in Berufung gehen – Die Reaktionen auf das Urteil sind heftig

Quelle
Literatur – René Girard

Nicht nur die Nachricht, dass Kardinal George Pell vor dem High Court in Berufung gehen will, hat gewaltigen Wirbel verursacht. Auch die öffentlichen Reaktionen auf die Reaktionen sind geprägt von der Härte und Heftigkeit, die einen Kulturkampf auszeichnen.
Auf den ersten Blick scheinen die Positionen klar verteilt

Auf den ersten Blick scheinen die Positionen klar verteilt: Auf der einen Seite stehen alle, die Zweifel am Verfahren und Schuldspruch gegen den ehemaligen Finanzchef des Vatikans wegen des sexuellen Missbrauchs zweier Chorknaben in den 1990er Jahren haben. Auf der anderen stehen jene, die Pell für schuldig halten. Zum Beispiel die Aktivistin Leonie Sheedy. Gegenüber der „BBC“ sagte die Australierin: „Die kleinen Leute haben gewonnen.“ Die katholische Kirche sollte nun den Opfern Geld geben, statt sich teure Anwälte für Berufungsverfahren zu leisten.

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Wie soll ein Priester heute sein?

Wie soll ein Priester heute sein? Theologisch denken mit Johannes XXIII.

Quelle
Vatikan – Hl. Papst Johannes XXIII.

Von Thorsten Paprotny, 28. September 2019

Über die Lebensform, die Aufgaben und die Sendung des Priesters wird gegenwärtig viel diskutiert, innerhalb und ausserhalb der Kirche. Besonders die Teilnehmer des Gesprächsforums mit dem Münsteraner Bischof Dr. Felix Genn werden sich auf dem “Synodalen Weg” engagiert darüber austauschen.

Auch ein Papst, der besonders von progressiv gesinnten Katholiken verehrt und zuweilen verklärt wird, hat sich hierzu geäussert. Der heilige Johannes XXIII. gehört vielleicht auf gewisse Weise zu den unbekanntesten Päpsten der neueren Kirchengeschichte. Diese Überlegung mag zunächst verblüffen. Eine wenig gelesene Enzyklika Johannes‘ XXIII. – “Sacerdotii nostri primordia” – wurde vor etwa sechzig Jahren, am 1. August 1959, veröffentlicht. Wie seine verehrten Vorgänger und Amtsnachfolger spricht der Papst über das Leben und Wirken des heiligen Johannes Maria Vianney. Er erinnert sich an seine erste Wallfahrt nach Ars, bekundet seine aufrichtige Verehrung für den Heiligen und wendet sich an die Priester der Kirche:

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Abschied von Kardinal Levada

Abschied von Kardinal William Levada: Ehemaliger Glaubenshüter mit 83 gestorben

Quelle
Vatikan
Apostolisches Schreiben Motu Proprio ‘Sacromentorum sanctitatis tutela’
Apostolische Konstitution ‘Anglicanorum Coetibus’ über die Errichtung von Personalordinariaten für Anglikaner, die in diev olle Gemeinschaft mit der katholischen Kirche eintreten

Von CNA Deutsch/EWTN News

Vatikanstadt, 26. September 2019 (CNA Deutsch)

Kardinal William Levada ist tot. Der ehemalige Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre starb am Mittwoch, den 25. September, im Alter von 83 Jahren. Er war der erste Amerikaner, der die Glaubenskongregration leitete, eine der wichtigsten Positionen in der Kurie.

Levada wurde von Papst Benedikt XVI. in das Amt berufen, der als Kardinal Ratzinger die Kongregation bis zu seiner Wahl zum Papst geführt hatte. Er war vom 13. Mai 2005 bis Juli 2012 in dieser Funktion tätig.

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Drei Tage des Glaubens und des Dankens

Die Missionsbenediktiner der Abtei St.Otmarberg in Uznach sehen mit grosser Freude ihren 100-Jahr-Jubiläum entgegen

Quelle/Programm

Die Missionsbenediktiner der Abtei St.Otmarberg in Uznach sehen mit grosser Freude ihren 100-Jahr-Jubiläum entgegen. An den Festtagen werden unter anderem ganz besondere Gäste erwartet.

Vom Zauber des Zölibats

Vom Zauber des Zölibats – Heilig in einer unheiligen Welt: In der Kirche geht es um Liebe, nicht um Lust

Quelle
Theologin Schlosser geht auf Dstanz zu Synodalem Weg

Von Paul Badde, 25. September 2019

Der Zölibat ist absurd. Die freiwillig gewählte Ehelosigkeit ist, wie jeder weiss, dem Menschen unmöglich. Gesunde erwachsene Männer, die sich in ihrer Jugend vornehmen, bis zu ihrem Ende enthaltsam keusch und ehelos zu leben, sind im Programm der Evolution nicht vorgesehen. Nach menschlichem Ermessen kann mit ihnen also etwas nicht stimmen. Katholische Priester sind solche Männer. Nur mit dem Missbrauch von Kindern hat ihre Lebensform nichts zu tun. “Statistisch gesehen wird man eher vom Küssen schwanger als vom Zölibat pädophil”, hat Hans-Ludwig Kröber beteuert, nachdem der Direktor des Instituts für Forensische Psychiatrie der Freien Universität Berlin schon vor Wochen darauf hingewiesen hatte, dass die Wahrscheinlichkeit des Kindesmissbrauchs durch katholische Priester 36 Mal geringer sei als bei “normalen” Männern. In der Debatte um den Komplex der aufgedeckten Missbrauchsfälle einer verschwindenden Minderheit von Pädophilen unter Priestern hat der Zölibat also nichts zu suchen. Dass er aber dennoch immer wieder in diesem Zusammenhang problematisiert wird, soll heute einmal Anlass sein, jenem Grund nachzugehen, der ihn eigentlich so ungeheuerlich aufreizend macht.

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Die Kapuziner II: Die Liebe eines Bruders

Die Kapuziner II: Die Liebe eines Bruders – Zweiter Teil der Serie von Dirk Weisbrod: Francesco Maria da Camporosso – der Almosenbruder ‘Il Padre Santo’

Quelle

Von Dirk Weisbrod, 17. September 2019

Die Hafenviertel der grossen Städte waren seit jeher Orte des Zwie- und Rotlichts. Gauner aller Art und aller Länder trieben dort ihr Unwesen, Zuhälter kontrollierten die Prostitution, Schmuggler verschacherten ihre Waren. Bettler, die Ärmsten der Armen, lagen an Molen und Kaimauern, um einen Brosamen der auf Schiffen ein- und ausgeführten Lebensmitteln zu ergattern oder einen Groschen von der Heuer der Seeleute. In den Spelunken regierten Glückspiel und Suff. Krankheiten aller Art, nicht zuletzt Cholera und Pest, kamen über die Häfen ins Land und fanden dort ihre ersten Opfer – kurzum, das was man heute als bunt bezeichnet, fand man in den Gassen der Hafenanlagen, die ihre Bewohner jedoch eher als grau und schmutzig empfanden.

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Pater Domenico da Cese

Pater Domenico da Cese OFMCap

Rezension/Bestellung

Autor: Sr. Petra-Maria Steiner:
Pater Domenico da Cese OFMCap

Dieser prächtige Bildband stellt uns Pater Domenico da Cese vor, der als Neu-Entdecker des göttlichen Tuches in Manoppello gilt. Der Kapuzinerpater war im letzten Jahrhundert der erste Verkünder, der auf das wiederentdeckte Christusbild aufmerksam machte. In bisher nie gesehenen Bild- und Textdokumenten wird das Leben dieses großen Ordensmannes vorgestellt. Für jeden „Manoppello“-Freund ist diese Bildbiografie eine wunderbare Ergänzung zur bisherigen Literatur zu diesem Thema.

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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