Papst Leo XIV.

Leo XIV.: Mittagessen mit Bedürftigen

Papst Leo XIV. hat an diesem Sonntag eine Messe mit Bedürftigen gefeiert. Schauplatz war eine Marienkirche in Albano außerhalb von Rom; im nahegelegenen Castel Gandolfo verbringt Leo seit Mittwoch ein paar Tage zur Erholung angesichts der römischen Hitze

Leo XIV.: Mittagessen mit Bedürftigen – Vatican News
Papst feiert Messe mit Bedürftigen – Vatican News
Wortlaut: Predigt von Papst Leo bei einer Messe mit Bedürftigen – Vatican News
Vatikan im Zug: Frühlingserwachen in den Päpstlichen Villen von Castel Gandolfo

Es ist eine kleine, aber antike Marienkirche: Santa Maria della Rotonda, eingebaut in ein Nymphäum aus dem ersten Jahrhundert nach Christus. Seit dem 8. Jahrhundert sollen Christen sich hier um eine Marien-Ikone versammelt haben, geweiht wurde die heutige Kirche im Jahr 1060. Rund 600 Menschen hatten sich in und vor der kleinen Rundkirche versammelt: Familien, Migranten und Obdachlose, die von der örtlichen Caritas unterstützt werden. Der neue Papst wollte nicht nur die Messe mit ihnen feiern, sondern etwa hundert Bedürftige auch mittags in Castel Gandolfo zum Essen einladen: Sein erster größerer “Sozialtermin” seit seiner Wahl vom 8. Mai. Das Zusammensein an diesem Sonntag sei eine Freude und ein “Geschenk”, sagte Leo in seiner Predigt.

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Papst Leo XIV. und die Rückkehr nach Nizäa

Auf dem Weg zur Einheit: Papst Leo XIV. und die Rückkehr nach Nizäa  *UPDATE

Quelle
Nizäa-Tagung: “Konzilsjubiläum drängt zu mehr Kircheneinheit” – Vatican News
Vatikan: Ökumene heißt, “mit den Augen des anderen zu sehen” – Vatican News
Rom: “Wiener Christologische Formel” wegweisend für… | Pro Oriente
1.700-Jahr-Jubiläum: Konzil von Nicäa: Internationale Tagung in Rom – religion.ORF.at
5 Gründe, das 1.700-jährige Bestehen des Konzils von Nicäa groß zu feiern| Nationales katholisches Register
*Kardinal Koch über Leo XIV.: “Das ist der Papst, den die Kirche jetzt braucht”

Nizäa ist kein Relikt, sondern Richtung. Von Anfang und Einheit. Über das 1700-Jahr-Jubiläum von Nizäa und die Berufung der Kirche im dritten Jahrtausend. Von Armin Schwibach

Rom, kath.net/as, 7. Juni 2025

In einer ebenso nüchternen wie feierlichen Ansprache hat Papst Leo XIV. beim internationalen Symposium “Nizäa und die Kirche des dritten Jahrtausends” einen neuen Horizont für die katholisch-orthodoxe Einheit eröffnet. Vor den versammelten Eminenzen, Exzellenzen, Theologen und Vertretern der Ostkirchen betonte der Papst die bleibende Bedeutung des Konzils von Nizäa – nicht nur als historisches Ereignis, sondern als lebendigen Maßstab der Einheit im Glauben. Leo XIV. wählte seine Worte mit jener theologischen Tiefe und spirituellen Zurückhaltung, die bereits seine vorhergehenden Ansprachen geprägt hatten.

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Hl. Franziska von Rom

Hl. Franziska von Rom, Gründerin der Gemeinschaft der “Oblatinnen des Olivetanerklosters an (der Kirche) Santa Maria Nuova”

Quelle
Botschaft des Heiligen Vaters an die Oblatinnen der Heiligen Franziska von Rom in Tor de’ Specchi anlässlich des 600. Jahrestages der Oblation der Heiligen Franziska von Rom (15. August 2025)/Übersetzung
Franziska von Rom – Ökumenisches Heiligenlexikon

Der Palast der Armen

Franziska wurde in eine Zeit hineingeboren, in der Frommsein verpönt war. Die von Schismen erschütterte Kirche befand sich in einem bedauernswerten Zustand, und die Sorge um Arme und Kranke passte nicht in das dekadente Rom jener Zeit. Dennoch konnte der elegante Palast im römischen Altstadtviertel Trastevere, in dem Franziska mit ihrem Mann und ihren Kindern lebte, zu einer beliebten Anlaufstelle für die Armen der Stadt werden. Es hatte sich herumgesprochen, dass hier jeder ein Stück Brot und einen Becher Wein bekam – ja manchmal sogar etwas zum Anziehen oder ein bisschen Geld. Aber Franziska ging noch weiter: sie verteilte Almosen an den Ausgängen der Kirchen und scheute sich auch nicht, andere Adelige um Almosen für die Armen zu bitten.

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Papst Leo XIV.: Verschwinden, damit Christus bleibt

Mit Mozetta und Stola auf der Loggia, die Rückkehr nach Castel Gandolfo und in den Apostolischen Palast: Emblematische Entscheidungen in den ersten 100 Tagen von Papst Leo

Quelle
EWTN exklusiver Medienpartner für historischen digitalen Besuch von Papst Leo XIV. bei US-Katholiken
“Unerschrockener apostolischer Eifer”: 100. Jahrestag der Geburt von Mutter Angelica

6.08.2025

Guido Horst

Den 99. Tag seines Pontifikats – und den 100. wahrscheinlich auch – verbringt Papst Leo XIV. in Casel Gandolfo. Es ist der 15. August, der Festtag Mariä Himmelfahrt, “ferragosto”, wie die Italiener sagen, der Ferientag im Sommer, an dem das ganze Land stillsteht. Castel Gandolfo nicht. Der Ort der päpstlichen Villen wird wieder auf den Beinen sein, denn Papst Leo feiert, wie schon während seines Aufenthalts in den Albaner Bergen vom 6. bis 22. Juni, eine Messe in der Päpstlichen Pfarrei mit der Kirche San Tommaso da Villanuova direkt an der Piazza della Libertà – einen Steinwurf vom Tor des Päpstlichen Palasts entfernt, der zuletzt Benedikt XVI. als Ruhesitz diente. Die Rückkehr des Papstes nach Castel Gandolfo ist emblematisch für eine ganze Reihe von Entscheidungen Leos XIV., es wieder so zu halten, wie es die letzten Päpste immer gehalten haben.

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Papst Leos To-do-Liste: Liturgie und Segensfeiern

Heute ist Leo XIV. 100 Tage im Amt. Wegweisende Entscheidungen gab es nicht. Aber seine Konzentration auf das Wesentliche deutet an, was von diesem Papst zu erwarten ist

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16.08.2025

Guido Horst

Zwei Dinge wird Papst Leo nicht auf Dauer so stehen lassen können, wie er sie vorgefunden hat: Das ist zum einen – wobei hier viel Zeit und Geduld zu veranschlagen sind – die Frage der Liturgie. Und das ist zum anderen die Frage der Segnungen von Paarbeziehungen, die nicht als Ehe zu bezeichnen sind – sei es, weil es eine gleichgeschlechtliche Beziehung ist, sei es, weil einer der beiden oder beide durch eine bereits geschlossene, unauflösliche Ehe gebunden sind. Und fern am (afrikanischen) Horizont lauert auch das Problem, ob die Segnungen von Personen, die laut “Fiducia supplicans” vom Dezember 2023 in “irregulären Situationen” leben, nicht auch für polygame Beziehungen gelten könnten.

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Leo XIV.: “Evangelium ist Antwort auf Ungerechtigkeit”

“Jede soziale Aktion der Kirche muss die Verkündigung des Evangeliums Christi als Mittelpunkt und Ziel haben, damit wir, ohne das Unmittelbare zu vernachlässigen, uns immer der eigentlichen und letzten Ausrichtung unseres Dienstes bewusst bleiben.”

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Botschaft des Heiligen Vaters an die Teilnehmer der Sozialen Woche in Peru [Lima, 14.-16. August 2025] (4. August 2025)/Übersetzung

Das schreibt Papst Leo XIV. in einer Botschaft an die Soziale Woche in Peru. „Wenn wir Christus nicht in seiner Ganzheit weitergeben, werden wir immer nur sehr wenig geben“, so Leo, der lange als Missionar, zuletzt als Bischof von Chiclayo, im Norden von Peru gelebt und gearbeitet hat.

Absage an Gewalt

Die Christen dürften sich “nicht vom Evangelium entfernen und das Gesetz der Nächstenliebe brechen, um mit gewaltsamen Mitteln mehr Gerechtigkeit zu erreichen”, mahnt der Papst auf Spanisch.

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Papst Leo XIV.: Martin Mosebach

 

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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