Die Familie – Heiligtum des Lebens
Die Familie – Heiligtum des Lebens: Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken des hl. Johannes Pauls II. – Teil 28
Von Thorsten Paprotny, 7. August 2021
In seiner grossen Enzyklika “Evangelium vitae” kommt der hl. Johannes Paul II. – und wie könnte es anders sein – nicht auf neue Familien- und Partnerschaftsmodelle zu sprechen, sondern auf die naturrechtlich wie biblisch gegründete christliche Familie. Er erörtert die “Verantwortlichkeit, die dem der Familie eigenen Wesen — nämlich auf die Ehe gegründete Lebens- und Liebesgemeinschaft zu sein”: “Es geht um die Liebe Gottes selbst, dessen Mitwirkende und gleichsam Interpreten seiner Liebe die Eltern sind, wenn sie dem Plan des Vaters entsprechend das Leben weitergeben und erziehen. Die Liebe wird somit zu unentgeltlichem Dienst, zu Aufnahme, zum Geschenk: in der Familie wird ein jeder anerkannt, geachtet und geehrt, weil er Person ist, und wenn einer es nötig hat, wird ihm intensivere und aufmerksamere Fürsorge zuteil.” Der “Aufbau der Kultur des Lebens” erfordere die Familie notwendig, diese sei entscheidend und unersetzlich.
Für das Leben – Wider Euthanasie und Abtreibung
Für das Leben – Wider Euthanasie und Abtreibung – Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken des hl. Johannes Pauls II. – Teil 27
Quelle
Gibt es ein gutes Töten? – Ein Gespräch über die aktive Sterbehilfe
Von Thorsten Paprotny, 31. Juli 2021
Eine Gesellschaft, die sich aufgeschlossen für die Versuchungen der Weltlichkeit zeigt, die sogenannte Lebensqualität mit Lustgewinn identifiziert und sich der Transzendenz verschliesst, wird in der “Erfahrung des Lebens” und bei der Begegnung mit dem “Geheimnis des Todes” nicht von der Kraft des Glaubens getragen. Johannes Paul II. spricht in der Enzyklika “Evangelium vitae” vom “Drama der Euthanasie”: “Denn wenn die Neigung vorherrscht, das Leben nur in dem Masse zu schätzen, wie es Vergnügen und Wohlbefinden mit sich bringt, erscheint das Leiden als eine unerträgliche Niederlage, von der man sich um jeden Preis befreien muss.” Der Mensch tritt auf, als sei er das Mass aller Dinge, als könne er “in voller und vollständiger Autonomie über sein Leben entscheiden”. Über Sterbehilfe wird häufig wohlwollend gesprochen, als sei die Beihilfe zum Suizid ein Akt des Mitgefühls. Mit klaren Worten bezieht der heilige Papst gegen jede Form der Euthanasie Stellung: “Wir stehen hier vor einem der alarmierendsten Symptome der ‘Kultur des Todes’, die vor allem in den Wohlstandsgesellschaften um sich greift, die von einem Leistungsdenken gekennzeichnet sind, das die wachsende Zahl alter und geschwächter Menschen als zu belastend und unerträglich erscheinen lässt.”
Weltfamilientreffen 2022
Jesuitenpater aus Slowenien malte das offizielle Bild des nächsten Weltfamilientreffens
Quelle
*Vatikan präsentiert Bild zum Weltfamilientreffen 2022
Papst Franziskus: Weltfamilientreffen 2022 soll auch regionale Treffen haben
Weltfamilientreffen
Hochzeit zu Kanaa
Vatikan – Diskasterium für Laien und Familie
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Rom , 29. Juli 2021 (CNA Deutsch)
Das Mysterium ist gross: So heisst das Gemälde von Pater Marko Ivan Rupnik, das am gestrigen Mittwoch als offizielles Bild des Weltfamilientreffens 2022 vorgestellt wurde.
In einer Bildsprache und Farben, die viele an Kirchenkunst der 1970er Jahre erinnern wird, thematisiert der slowenische Priester darin die Hochzeit zu Kana.
Rupnik schuf das Bild mit Vinylfarbe auf Gips, die auf ein Holzquadrat mit einer Seitenlänge von etwa 30 cm aufgetragen wurde.
Das Werk wurde am 28. Juli vom Dikasterium veröffentlicht, welche die Veranstaltung vom 22. bis 26. Juni 2022 ausrichten werden.
Weihnachtsansprachen Papst Benedikt XVI. *UPDATE
“Expergiscere, homo: quia pro te Deus factus est homo – Erwache, o Mensch; denn für dich ist Gott Mensch geworden”
Quelle 2005
Quelle: 2005-2012
*Treue zum Konzil – oder Treue zum “Bruch”?
Ansprache von Benedikt XVI.an das Kardinalskollegium und die Mitglieder der Römischen Kurie beim Weihnachtsempfang
Donnerstag, 22. Dezember 2005
Meine Herren Kardinäle,
hochwürdige Mitbrüder im Bischofs- und Priesteramt,
liebe Brüder und Schwestern!
“Expergiscere, homo: quia pro te Deus factus est homo – Erwache, o Mensch; denn für dich ist Gott Mensch geworden” (Augustinus, Reden, 185). Mit dieser Aufforderung des hl. Augustinus, den wahren Sinn des Geburtsfestes Christi zu erfassen, beginne ich jetzt vor dem nahen Weihnachtsfest meine Begegnung mit euch, liebe Mitarbeiter der Römischen Kurie. An jeden von euch richte ich meinen herzlichen Gruß und danke euch für eure Treue und Zuneigung, die der Dekan des Kardinalskollegiums in sehr eindrückliche Worte gefasst hat, wofür ich ihm danke.
Die Zeit der Gottesfinsternis
Die Zeit der Gottesfinsternis – Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken des hl. Johannes Pauls II. – Teil 25
Quelle
Nur jeder vierte Deutsche will stärkere Besinnung der EU auf die christliche Religion
Von Thorsten Paprotny, 17. Juli 2021
In der grossen Moralenzyklika “Evangelium vitae” erläutert Johannes Paul II. den engen Zusammenhang, der zwischen der “Entstellung des Subjektivitätsbegriffs” und der Glorifizierung der Autonomie des Menschen einhergeht. Manches Bekenntnis zu den Menschenrechten, gerade zur Freiheit der Person, basiert darauf, dass die Würde des Menschen verbunden wird mit dessen Fähigkeit zur Kommunikation:
“Es ist klar, dass unter solchen Voraussetzungen in der Welt kein Raum für den ist, der, wie das ungeborene Kind oder der Sterbende, ein von seiner physischen Konstitution her schwaches Wesen ist, auf Gedeih und Verderb anderen Menschen ausgeliefert und radikal von ihnen abhängig ist und mit dem Kommunikation nur durch die stumme Sprache einer tiefen Symbiose liebender Zuneigung möglich ist. Damit wird die Stärke zum Entscheidungs- und Handlungskriterium in den zwischenmenschlichen Beziehungen und im sozialen Zusammenleben. Doch das ist das genaue Gegenteil von dem, was den Rechtsstaat historisch als Gemeinschaft bestätigt hat, in der an die Stelle des ‘Rechts der Stärke’ die ‘Stärke des Rechts’ tritt.”
Das wahre Evangelium der Familie
Das wahre Evangelium der Familie: Die Unauflöslichkeit der Ehe: Gerechtigkeit und Barmherzigkeit
Das Buch möchte einen Beitrag zu der von Papst Franziskus gewünschten offenen Diskussion zu den Bischofssynoden über die Familie leisten
Das Buch möchte einen Beitrag zu der von Papst Franziskus gewünschten offenen Diskussion zu den Bischofssynoden über die Familie leisten. Es werden einige dokumentierte, kritische Vorbehalte gegenüber der von Kardinal Kasper gewählten Argumentation vorgebracht, auch wenn einige der dort enthalten Elemente durchaus geschätzt werden. Noch mehr aber geht es darum, einen positiven Beitrag zu leisten und eine alternative Weise aufzuzeigen, wie man einen von Barmherzigkeit geleiteten pastoralen Ansatz verstehen kann. Hierbei orientiert es sich an der Lehre und am Zeugnis Johannes Pauls II., den Papst Franziskus der ganzen Kirche als Papst der Familie vorgestellt hat. Ein solcher Ansatz sucht wahrhaft die Wunden zu heilen und eine authentische Bekehrung zu fördern. Auf diese Weise werden Pastoral und Lehre, Wahrheit und Barmherzigkeit, Treue zu den Worten Jesu und Aufmerksamkeit für die konkrete Person auf Engste miteinander verbunden.
Das Evangelium vom Leben
Das Evangelium vom Leben – Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken des hl. Johannes Pauls II. – Teil 24
Quelle
Weitere Beiträge zu ‘Evangelium Vitae’
Von Thorsten Paprotny, 10. Juli 2021
Am 25. März 1995 legte der hl. Johannes Paul II. die Enzyklika “Evangelium vitae” vor – ein Bekenntnis, ja ein Manifest des Lebensschutzes. Der Papst erinnert daran, dass die Würde des Menschen unantastbar ist – vom Augenblick der Empfängnis bis in die Sterbestunde hinein. Ebenso verweist er auf die Unterscheidung von Gut und Böse. Selbstverständlich aus katholischer Sicht ist das scharfe Urteil über die Abtreibung, ebenso selbstverständlich ist der kategorische Ausschluss der Beihilfe zum assistierten Suizid, also der Sterbehilfe. Ist das heute – selbst unter Katholiken – noch selbstverständlich? Treten wir, ob gelegen oder ungelegen, für den Schutz des Lebens ein? Johannes Paul II. schreibt: “Das Evangelium vom Leben liegt der Botschaft Jesu am Herzen. Von der Kirche jeden Tag liebevoll aufgenommen soll es mit beherzter Treue als Frohe Botschaft allen Menschen jeden Zeitalters und jeder Kultur verkündet werden.“ Eine wahrhaft “messianische Freude“ verbinde sich mit der “Erfüllung der Freude über jedes Kind, das geboren wird“.
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