Papst Franziskus

Heute: Christi Himmelfahrt

Am vierzigsten Tag nach Ostern feiern die Christen das Fest Christi Himmelfahrt. Eigentlich gehört es noch zum österlichen Pascha-Geheimnis hinzu: rettender Durchgang des Herrn durch den Tod ins Leben, an dem wir Anteil erhalten. Darum wurde der Festinhalt früher an Ostern – oder erst an Pfingsten – mitgefeiert. Nur bei Lukas in der Apostelgeschichte wird die Aussage über die Erhöhung des Auferstandenen zu Gott von der Auferstehung getrennt und auch zeitlich unterschieden

Quelle
Papst em. Benedikt XVI. (2023)

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. schreibt über Christi Himmelfahrt in seinem Buch „Jesus von Nazareth“ (2. Band – Seite 306f):

“Die letzten Sätze des Lukas-Evangeliums lauten:

‘Dann führte er sie hinaus in die Nähe von Bethanien. Dort erhob er seine Hände und segnete sie. Und während er sie segnete, verließ er sie und wurde zum Himmel emporgehoben. Sie aber fielen vor ihm nieder. Dann kehrten sie in großer Freude nach Jerusalem zurück…’ Dieser Abschluss verwundert uns…. Wir würden erwarten, dass sie ratlos und traurig zurückblieben…. Sie hatten einen Auftrag erhalten, der unausführbar schien… Wie sollte sein endgültiges Scheiden von ihnen sie nicht traurig machen?

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Papst Franziskus in Loreto 25. März 2019

Zünden Sie eine Kerze an

Elezione di Leone XIV _Il messaggio di Mons. Fabio Dal Cin
Live-Fernsehen
Besuch des Heiligen Vaters im italienischen Wallfahrtsort Loreto (25. März 2019) | Franziskus
Besuch in Loreto: Begegnung mit den Gläubigen (25. März 2019) | Franziskus
Papst in Loreto: “Wir brauchen einfache und weise Menschen” – Vatican News
Loreto-Besuch: Papst grüßt Erdbeben-Opfer – Vatican News

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Papst Leo XIV. betet in Santa Maria Maggiore und an Franziskus’ Grab

Nach der Inbesitznahme in der Lateranbasilika hat Leo XIV. am Sonntagabend in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore vor der Marienikone “Salus Populi Romani” gebetet, in deren Nähe sich das Grab seines Vorgängers Franziskus befindet

Quelle
Salus Populi Romani

Leo XIV. begab sich direkt nach der feierlichen Messe im Lateran gegen 19.15 Uhr zur Marienbasilika, wo ihn bereits eine große Menge Gläubige erwartete, die vor und in der Kirche auf ihn warteten. Unter Beifall und Sprechgesang der Gläubigen fuhr der Papst im Papamobil vor und wurde vor der Kirche von den Kardinälen Stanisław Ryłko und Rolandas Makrickas, dem Erzpriester und dessen Koadjutor, begrüßt. Mehrmals wandte sich der Papst vor dem Hineingehen in die Kirche den jubelnden Gläubigen zu, bevor er dann durch die Heilige Pforte eintrat.

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10 Jahre Laudato sì: Umwelt als “Gemeinschaftsgut”

Vor zehn Jahren, am 24. Mai 2015, wurde die Sozialenzyklika Laudato si’ von Papst Franziskus veröffentlicht. Über Franziskus‘ ökologisches Erbe und Chancen des neuen Pontifikates unter dem US-Amerikaner Leo XIV. sprach Radio Vatikan mit dem deutschen Klimaforscher Ottmar Edenhofer

Quelle
Enzyklika ‘Laudato sì
Edenhofer — Potsdam Institute for Climate Impact Research
Profil | Oswald von Nell-Breuning-Institut für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik
Quadragesimo anno – Wikipedia
Leo XIV. ermuntert Universitäten zu Einsatz für ökologische Gerechtigkeit – Vatican News

Anne Preckel und Christine Seuss – Vatikanstadt

Edenhofer ist Direktor und Chefökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und des “Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change”. Er war 2021 von Papst Franziskus 2021 zum Berater der Vatikanbehörde für Entwicklungsfragen berufen worden, die sich unter anderem mit Klima- und Umweltproblemen und deren sozialen Folgen beschäftigt. An der päpstlichen Enzyklika Laudato si’ von 2015 hat er mitgewirkt.

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Papst Leo XIV. bewegt Russland mit seinem Appell zum Frieden

Die Worte, mit denen Papst Leo XIV. am Abend seiner Wahl vom Balkon des Petersdoms sprach, haben in Russland viele Menschen tief berührt. Besonders sein Aufruf zu einem “entwaffneten und entwaffnenden Frieden” hallt nach. “Es ist ein einfaches, aber durchdringendes Konzept, das er auch in den folgenden Ansprachen wiederholt hat”, erklärt Bischof Nikolaj Gennadjewitsch Dubinin, Weihbischof im Erzbistum der Gottesmutter in Moskau, im Gespräch mit Radio Vatikan

Quelle
Papst Leo XIV. – Ein Pontifikat der geistlichen Tiefenschärfe und synodalen Erneuerung
Salus Populi Romani
Fratelli tutti

Federico Piana und Mario Galgano – Vatikanstadt

Leo XIV., so Dubinin, habe bereits mit seiner ersten Eucharistiefeier ein starkes Zeichen gesetzt: Gleich acht Mal habe er in seiner Predigt das Wort “Einheit” betont. “Das war eine wichtige Ermahnung – nicht nur für unsere Kirche, sondern für die ganze Gesellschaft”, betont der Weihbischof. In einer Zeit großer Polarisierung erfahre man eine geistliche Führung, die nicht trennt, sondern verbindet.

Der neue Papst werde in Russland als “jugendlich, energisch und zutiefst menschlich” wahrgenommen. “Viele waren positiv überrascht – sogar Menschen, die der Kirche fernstehen”, sagt Dubinin. “Er wird als jemand mit offenem Herzen erlebt. Und ein solches Herz kann auch andere Herzen öffnen. Genau das braucht unsere Gesellschaft, um ihre Ängste zu überwinden.”

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In Memoriam Franziskus: Der Papst, der die Armen berührte

Einen Monat nach dem Tod von Papst Franziskus erinnert sich Pater Pedro Opeka, Gründer der Hilfsorganisation Akamasoa in Madagaskar, an die tiefe Verbindung des Papstes zu den Ärmsten der Armen. Seine Nähe zu den Vergessenen der Gesellschaft war keine symbolische Geste – sie war gelebtes Evangelium

Quelle
Papst besucht auf Madagaskar Projekt ehemaliger “Müllmenschen”
Vater Pedro | Madagascar Foundation
In 60 Sekunden: Papst Franziskus in Madagaskar – Vatican News
Der Papst des Volkes: Ein Nachruf auf Papst Franziskus
Apostolische Reise des Heiligen Vaters nach Mosambik, Madagaskar und Mauritius

Jean Charles Putzolu und Mario Galgano – Vatikanstadt

Am 8. September 2019, während seines Besuchs in Madagaskar, stand Papst Franziskus im “Dorf der Freundschaft” in Antananarivo, einer Siedlung für Arme, die aus den Müllhalden der Hauptstadt gerettet wurden. Ein Ort, an dem Barmherzigkeit, Würde und Zukunft greifbar werden – auch dank des charismatischen Einsatzes von Pater Pedro Opeka, einem argentinischen Priester und einstigen Schüler Jorge Mario Bergoglios in Buenos Aires.

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Madagaskar: Die Würde der Kinder achten

Die Würde der Jüngsten, der ausgebeuteten Arbeiter, der Armen ist eines der größten Anliegen des Papstes. Das kommt auch bei seinem Aufenthalt in Madagaskar zum Ausdruck. Am Sonntag wird er die “Stadt der Freundschaft“ besuchen, eine Solidaritätsinitiative in unmittelbarer Nähe einer Mülldeponie der madagassischen Hauptstadt, die vor dreißig Jahren vom Lazaristen-Missionar Pedro Opeka ins Leben gerufen wurde

Quelle
Apostolische Reise nach Madagaskar: Besuch der “Stadt der Freundschaft von Akamasoa” – Aktivitäten-Kalender | Vatican.va
Gemeinschaft Sant’Egidio
Wir in Madagaskar – Perau Apotheke
Pater Pedro noch einmal im Élysée – Madagascar Foundation
Pater Pedro Opeka erhält Ehrenpreis
Madagaskar – Wikipedia

Mario Galgano und Antonella Palermo – Vatikanstadt/Antananarivo

Zwar liegt die Stadt der Freundschaft nur acht Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, doch um in den Tagen vor dem Papstbesuch dorthin zu gelangen, brauchte es anderthalb Stunden. Der Papst wird dort an diesem Sonntag um ca. 14.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit erwartet. Pater Pedro, ein argentinischer Missionar slowenischer Herkunft, kam 1970 hierher. Er ist ständig auf den Straßen des Dorfes unterwegs, aber zwei Frauen, die für die Grund- und Mittelschulen verantwortlich sind, begrüßen unsere Korrespondenten vor Ort mit entwaffnender Herzlichkeit.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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