Papst em. Benedikt XVI.

Das Fest der Kreuzerhöhung *UPDATE

Papst Benedikt XVI., Generalaudienz

“Wir wollen treu zum Kreuz Jesu stehen, auch wenn wir als wirklichkeitsfremd bekämpft werden”
O Crux, ave spes unica – die Gnade von ‚Summorum Pontificum’
Papst-Tweet zum Fest Kreuzerhöhung
*Albert von Jerusalem (karmel.at)
Kreuzerhöhung

Audienzhalle, Mittwoch, 14. September 2011

Liebe Brüder und Schwestern!

Das Fest Kreuzerhöhung, das wir heute feiern, ist ein geeigneter Anlass, über den Psalm 22 zu sprechen, ein Gebet, das uns auf das Kreuzesleiden Christi hinweist und den doppelten Aspekt seiner Passion – Erniedrigung und Verherrlichung, Tod und Leben – zum Ausdruck bringt. Der Psalm stellt uns die Gestalt eines unschuldig Verfolgten vor Augen, den seine Bedränger töten wollen. Er aber nimmt in seiner schmerzerfüllten Klage Zuflucht zu Gott. In seinem Gebet wechseln sich die bedrängende Wirklichkeit der Gegenwart und die tröstliche Erinnerung über die Hilfe Gottes in der Vergangenheit ab. Im tiefsten Leid angesichts seiner verzweifelten Situation, angesichts von Gottes scheinbarer Abwesenheit und seinem Schweigen ruft er aus: “Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?” Er fühlt sich verlassen. Gott antwortet nicht. Und doch nennt er den Herrn “Mein Gott”; er bleibt sein Gott, er gibt die Hoffnung nicht auf, dass Gott ihn hört und erhört.

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Diagnostiker des kranken Abendlandes *UPDATE

Papst Benedikt XVI. teilte die Überzeugung seines Vorgängers Johannes Paul II.

*12. September 2006 – Regensburger Vorlesung
Benedikt XVI. und die Regensburger Vorlesung | Bistum Regensburg (bistum-regensburg.de)

….dass Europa seine tiefe Identitätskrise und Zukunftsangst nur durch eine mutige Rückbesinnung auf seine christliche Prägung überwinden kann.

Die Tagespost, 18. Februar 2013, von Stephan Baier

Auch das sind Aspekte jenes Doppelpontifikates, das 1978 mit einer überraschenden Wahl begann und 2013 mit einem nicht minder überraschenden Amtsverzicht endet: Karol Wojtyla und Joseph Ratzinger gehören etwa derselben Generation an, deren Jugend unter dem Schatten des Zweiten Weltkriegs lag, deren eigener Lebensweg mitgeprägt war von Machtentfaltung und Niedergang der beiden übermächtigen antichristlichen Totalitarismen in Europa.

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Herkunft und Bestimmung: Schöpfungslehre – Anthropologie – Mariologie

Der Band vereint die Texte, die den Traktaten der Schöpfungslehre, der Anthropologie, Mariologie und Soteriologie zuzurechnen sind

Wenn von Gott die Rede ist

Der Band vereint die Texte, die den Traktaten der Schöpfungslehre, der Anthropologie, Mariologie und Soteriologie zuzurechnen sind. Dabei wird der Fokus auf die fundamentalen Fragen des Menschen gelenkt: Was steht am Anfang und was am Ende der geschaffenen Welt? Die Rolle Marias wird dabei als heilsgeschichtlich konkretisierte Gnadenlehre gezeichnet. Der Autor präsentiert den inneren Zusammenhang von Schöpfung und Erlösung ebenso wie er die Unverletzlichkeit der Würde jedes Menschen betont. Die Beiträge aus sechs Jahrzehnten sind nach wie vor aktuell und geben entscheidende Impulse für den Schutz des Lebens und der Schöpfung.

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Erlöst sein heisst geliebt sein!

 

Kardinal Koch: “Glaubensweitergabe ist eine Schicksalsfrage”

Viele Menschen leiden unter einer tiefen Glaubenskrise. Mission, Neuevangelisierung und Glaubensweitergabe bilden gleichsam den roten Faden, der sich durch das Leben und Wirken von Joseph Ratzinger bzw. Papst Benedikt XVI. zieht

Quelle
Kardinal Koch eröffnet Theologische Sommerakademie in Augsburg (catholicnewsagency.com)
Eine ‘Kirche von Heiden, die sich noch Christen nennen’

Von Martin Grünewald

Redaktion – Donnerstag, 5. September 2024

Viele Menschen leiden unter einer tiefen Glaubenskrise. Mission, Neuevangelisierung und Glaubensweitergabe bilden gleichsam den roten Faden, der sich durch das Leben und Wirken von Joseph Ratzinger bzw. Papst Benedikt XVI. zieht. Darauf hat Kardinal Kurt Koch in seinem Referat bei der 31. Theologischen Sommerakademie des Initiativkreises katholischer Laien und Priester in der Diözese Augsburg hingewiesen.

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Der Philosoph: Habermas und wir

Der Philosoph: Habermas und wir | Ein neuer Blick auf einen der weltweit einflussreichsten Intellektuellen der Nachkriegszeit

Jürgen Habermas

Das intellektuelle Gesicht einer Epoche

Solange Philipp Felsch zurückdenken kann, war Jürgen Habermas around: als mahnende Stimme der Vernunft, als Stichwortgeber der Erinnerungskultur, als Sohn der Nachbarn seiner Großeltern in Gummersbach.

Neigt sich die intellektuelle Lufthoheit des Philosophen heute ihrem Ende zu, oder bekommen seine Ideen in der Krise unserer “Zeitenwende” neue Brisanz?

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Von der Isar an den Tiber *UPDATE

Ratzinger profilierte sich in Rom mit seiner theologischen Brillanz und den klaren Analysen

Sachverstand und Unabhängigkeit waren wohl auch ausschlaggebend für seine Wahl zum Papst.

Quelle

Vatikanstadt, kath.net/KNA, 25.11.2011, von Johannes Schidelko KNA

Jahrhundertelang war die römische Kurie eine Domäne der Italiener. Erst Papst Paul VI. (1963-78) gab der kirchlichen Zentralverwaltung ein internationales Gesicht. Wie das Kardinalskollegium sollte auch der Vatikan immer mehr ein Spiegelbild der Weltkirche sein. Zunächst blieben deutschsprachige Kirchenführer bei der Besetzung kurialer Spitzenämter jedoch meist aussen vor – sieht man von den Kardinälen Augustin Bea (Ökumene-Sekretariat) oder Franz König (Sekretariat für die Nichtglaubenden) ab. So war die Ernennung des Münchener Erzbischofs Joseph Ratzinger zum Präfekten der Glaubenskongregation am 25. November 1981 eine Überraschung.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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