Papst em. Benedikt XVI.

“Die Liebe Christi kennt keine Grenzen”

Warum das Gemeinwohl gar nicht auf Kosten des Eigenwohls realisiert werden muss, wozu der christliche Glaube dabei verpflichtet und was wir dadurch gewinnen

Quelle
Joseph-Höffner-Gesellschaft für christliche Soziallehre
Festveranstaltung | 25 Jahre Kardinal-Höffner-Kreis

15.06.2025

Stefan Rehder

“Nemo tenetur ad impossibile” – “Niemand ist zu Unmöglichem verpflichtet”, heißt es in der “Summa Theologiae” des heiligen Thomas von Aquin. Das gilt sowohl für den Einzelnen als auch für ganze Gesellschaften. Die Einsicht, dass Menschen moralisch allenfalls zu dem verpflichtet sein können, das sie auch tatsächlich zu leisten vermögen, ist nicht trivial. Sie entlastet zum Bespiel von den Ansprüchen sozialromantischer Utopien, die die Lösung globaler Herausforderungen wie Hunger und Armut, Flucht und Vertreibung oder Klimawandel und Weltfrieden von wenigen erwarten. Aus der persönlichen Verantwortung für das “bonum commune”, dem Gemeinwohl, entlässt sie jedoch niemanden.

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Pingsten 2012

Pfingstpredigt: Der Heilige Geist in Sturm und Feuer von Joseph Ratzinger

Quelle
27. Mai 2012: Eucharistiefeier am Pfingstsonntag | Benedikt XVI.

Als geistlichen Impuls zu Pfingsten veröffentlichen wir eine Predigt Joseph Ratzingers aus dem Jahr 1978. Ratzinger war damals Erzbischof von München und Freising und warnte eindringlich vor den Gefahren einer seelischen Umweltverschmutzung, die die Herzen zerstört, und sprach über die Voraussetzungen für die Herabkunft des Heiligen Geistes. Seine Predigt hat nichts von ihrer Aktualität verloren. Geistlicher Tiefgang und geistreiche Wegweisung auch für heute.

Der Heilige Geist in Sturm und Feuer

Pfingsten, München, 14. Mai 1978

Lesung: Apg 2, 1–11

Evangelium: Joh 20, 19–23

“Rosenblätter-Regen am Pfingstsonntag, dem 8. Juni 2014 im Pantheon in Rom. Im Jahr 609, als Papst Bonifatius IV. die Pfingstmesse im Pantheon zelebrierte, soll bei seiner Predigt ein Rosenregen “wie Feuerzungen” auf die Gläubigen niedergegangen sein. Daraus entstand der Brauch des pfingstlichen Rosenregens. Ein Regen aus roten Blütenblättern der “Königin der Blumen” regnet auf die Köpfe der Gläubigen nieder.”

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In memoriam Benedikt XVI. – Aus seinen Reden

 

“Tagespost” startet Podcast “Benedict Project”

Der Todestag von Papst Benedikt XVI. jährt sich nun zum zweiten Mal. Die “Tagespost” widmet dem Emeritus aus diesem Anlass einen neuen Podcast

Quelle
Blick in die Medien: Swiss Cath News
Benedict Project | Podcast on Spotify

23.12.2024

Meldung

Kardinal Joseph Ratzinger, 2005 zum Papst gewählt, war Benedikt XVI. Seine Schriften werden bis heute vielfach gelesen, besprochen und diskutiert. Er wird oft zu den größten Theologen unserer Zeit gezählt. Doch Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. war nicht nur ein großer Theologe, er war auch Professor, Brückenbauer, Menschenfischer und Hirte. Wissen wir schon alles über ihn? Und was sagen die Menschen, die ihn persönlich kennenlernen durften?

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2. September 2007

2. September 2007: Eucharistiefeier anlässlich der Agorà der italienischen Jugendlichen in Loreto | Benedikt XVI.

Quelle
Pastoralbesuch in Loreto (1.-2. September 2007) | BENEDIKT XVI.

Pastoralbesuch von Papst Benedikt XVI. in Loreto anlässlich der Agorà der italienischen Jugendlichen in Loreto

Eucharistiefeier – Predigt von Benedikt XVI.

Montorso, Sonntag, 2. September 2007

Liebe Brüder und Schwestern,
liebe junge Freunde!

Nach der Gebetsvigil dieser Nacht findet unsere Begegnung in Loreto nun ihren Abschluß in der festlichen Eucharistiefeier, zu der wir uns um den Altar versammelt haben. Noch einmal richte ich meinen herzlichen Gruß an euch alle. Ich grüße besonders die Bischöfe und danke Erzbischof Angelo Bagnasco, der eure gemeinsamen Gefühle zum Ausdruck gebracht hat. Ich grüße den Erzbischof von Loreto, der uns mit Zuneigung und Fürsorge aufgenommen hat. Ich grüße die Priester, die Ordensmänner, die Ordensfrauen und alle, die diese wichtige Kundgebung des Glaubens sorgfältig vorbereitet haben. Einen ehrerbietigen Gruß richte ich an die anwesenden zivilen und militärischen Autoritäten und erinnere dabei besonders an den stellvertretenden Ministerpräsidenten Francesco Rutelli.

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Gebet von Papst Benedikt XVI.

Pastoralbesuch von Papst Benedikt XVI. in Loreto anlässlich der Agora der Italienischen Jugendlichen

Quelle

Besuch des Heiligen Hauses von Loreto

Maria, Mutter des Ja, du hast Jesus gehört und kennst den Klang seiner Stimme und das Klopfen seines Herzens. Morgenstern, sprich uns von Ihm und erzähle uns deinen Weg, um Ihm auf dem Weg des Glaubens zu folgen.

Maria, die du in Nazaret mit Jesus wohntest, präge unserem Leben deine Gefühle ein, deine Fügsamkeit, dein hörendes Schweigen, und lass das Wort in Entscheidungen wahrer Freiheit erblühen.

Maria, sprich uns von Jesus, damit die Frische unseres Glaubens in unseren Augen erstrahle und das Herz dessen erwärme, der uns begegnet, wie du es getan hast, als du Elisabeth besuchtest, die sich im Alter mit dir über das Geschenk des Lebens freute.

Maria, Jungfrau des Magnificat, hilf uns, die Freude in die Welt zu tragen, und wie in Kana sporne jeden jungen Menschen, der sich im Dienst an den Brüdern einsetzt, dazu an, nur das zu tun, was Jesus sagen wird.

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Heute: Christi Himmelfahrt

Am vierzigsten Tag nach Ostern feiern die Christen das Fest Christi Himmelfahrt. Eigentlich gehört es noch zum österlichen Pascha-Geheimnis hinzu: rettender Durchgang des Herrn durch den Tod ins Leben, an dem wir Anteil erhalten. Darum wurde der Festinhalt früher an Ostern – oder erst an Pfingsten – mitgefeiert. Nur bei Lukas in der Apostelgeschichte wird die Aussage über die Erhöhung des Auferstandenen zu Gott von der Auferstehung getrennt und auch zeitlich unterschieden

Quelle
Papst em. Benedikt XVI. (2023)

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. schreibt über Christi Himmelfahrt in seinem Buch „Jesus von Nazareth“ (2. Band – Seite 306f):

“Die letzten Sätze des Lukas-Evangeliums lauten:

‘Dann führte er sie hinaus in die Nähe von Bethanien. Dort erhob er seine Hände und segnete sie. Und während er sie segnete, verließ er sie und wurde zum Himmel emporgehoben. Sie aber fielen vor ihm nieder. Dann kehrten sie in großer Freude nach Jerusalem zurück…’ Dieser Abschluss verwundert uns…. Wir würden erwarten, dass sie ratlos und traurig zurückblieben…. Sie hatten einen Auftrag erhalten, der unausführbar schien… Wie sollte sein endgültiges Scheiden von ihnen sie nicht traurig machen?

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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