Oekumene

Europa kennt seine Wurzeln nicht mehr

Kurt Kardinal Koch: Synodalität kann nie ein Gegensatz zur Hierarchie sein

Kardinal-Kurt-Koch-RomQuelle
Kardinal Kurt Koch (226)
KathTube: Kurt Kardinal Koch über Christenverfolgung (17.11.2015)

Kurt Kardinal Koch: Synodalität kann nie ein Gegensatz zur Hierarchie sein. Die Rückbesinnung auf die christlichen Wurzeln Europas ist Voraussetzung für die Stärkung der Anwaltschaft gegenüber verfolgten Christen.Von Armin Schwibach

Rom, kath.net/as, 20. Dezember 2015

Familiensynode, Synodalität, Ökumene, Interkommunion und “die neue Minderheit in Kirche und Welt”: dies sind nur einige der Themen eines ausführlichen Gesprächs, das kath.net mit dem Präsidenten des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen, Kurt Kardinal Koch, auch anlässlich des bevorstehenden Weihnachtsfestes und des Endes des besonderen Jahres 2015 führen konnte.

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100 Jahre nach dem Blutbad an der Zarenfamilie

Russland: 100 Jahre nach dem Blutbad an der Zarenfamilie

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YouTube: Der letzte Zar
Heiligenlexikon

In der Millionenstadt Jekaterinburg haben die Gedenkfeierlichkeiten zum 100. Jahrestag der Ermordung der russischen Zarenfamilie begonnen. Patriarch Kyrill, das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, gedachte der Opfer in der Kirche-auf-dem-Blut.

Der letzte Zar Nikolaus II., seine Frau Alexandra Fjodorowna und ihre fünf Kinder wurden in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli 1918 erschossen.

Pavel Kulikovsky, Urgrossenkel von Alexander III., sagte: “Erst einmal bin ich sehr traurig über das, was hier vor genau 100 Jahren passiert ist. Zum Zweiten ist dies aber auch die Geburtsstätte unserer neuen Märtyrer, der königlichen Märtyrer.”

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Requiem im Petersdom für Kardinal Tauran *UPDATE

Requiem im Petersdom für Kardinal Tauran: „Mutig und unvergesslich”

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*KathTube – Trauerfeier im Petersdom für Kardinal Tauran
Kardinal Tauran – Weitere Beiträge

Requiem im Petersdom für Kardinal Tauran: „Mutig und unvergesslich”

Abschied von einem Mann des interreligiösen Dialog: Papst Franziskus hat zusammen mit Kardinälen der römischen Kurie an diesem Donnerstag die Totenmesse für den verstorbenen Kurienkardinal Jean Louis Tauran im Petersdom gefeiert. Anwesend war auch die Schwester des Verstorbenen, Geneviève Dubert.

Anne Preckel – Vatikanstadt

Das Requiem fand in der Petersbasilika am Cathedra-Altar statt, geleitet wurde es von Kardinal Angelo Sodano. Tauran habe trotz seiner langjährigen Parkinson-Erkrankung „mutig“ der Kirche gedient, würdigte der Kardinaldekan den ehemaligen Präsidenten des Päpstlichen Rates für Interreligiösen Dialog, den Sodano als „unvergesslichen Kardinal“ bezeichnete. Beigesetzt werden soll Kardinal Tauran in seiner römischen Titelkirche Sant’Apollinare in Nähe der Piazza Navona.

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Österreich: Dialogzentrum würdigt Kardinal Tauran

Das König-Abdullah-Zentrum für Interreligiösen und Interkulturellen Dialog (KAICIID) in Wien hat den am Freitag verstorbenen Kurienkardinal Jean-Louis Tauran als „grosses Vorbild“ gewürdigt

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Päpstlicher Rat für den Interreligiösen Dialog
Kardinal Tauran – Weitere Beiträge

Das König-Abdullah-Zentrum für Interreligiösen und Interkulturellen Dialog (KAICIID) in Wien hat den am Freitag verstorbenen Kurienkardinal Jean-Louis Tauran als „grosses Vorbild“ gewürdigt. Im Nachruf vom Wochenende heisst es, Tauran sei ein Freund und Wegweiser gewesen und ein Pionier im interreligiösen Dialog.

Unterzeichnet ist die Erklärung vom Generalsekretär des Dialogozentrums Faisal Bin Abdulrahman Bin Muaammar. „Jeder, der die Ehre hatte, Kardinal Tauran zu treffen, erinnert sich an diesen grossen Mann – und wurde inspiriert, sein Lebenswerk der Förderung von Harmonie durch Religionsdialog fortzuführen“, schreibt der Saudi. Taurans Arbeit habe die Welt „reicher und respektvoller“ gemacht.

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Kardinal Koch über Bari

Kardinal Koch über Bari: „Eine wichtige Begegnung”

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Kardinal Koch über Bari: „Eine wichtige Begegnung”

Kardinal Kurt Koch, der Ökumene-Verantwortliche des Heiligen Stuhles, zieht eine positive Bilanz des gemeinsamen Friedensgebetes für den Nahen Osten, zu dem am Samstag Papst Franziskus und die Patriarchen der Region nach Bari gekommen waren.

„Begegnungen wie diese sind wichtig, weil sie helfen, diese Region, die dort beheimateten Kirchen und die Patriarchen kraftvoll zu unterstützen“, sagte Kardinal Koch nach dem Treffen gegenüber dem katholischen Pressedienst SIR. „Die Botschaft des Heiligen Vaters war stark und markierte einen schönen Abschluss im Austausch von Ideen und Vorschlägen, die alle Patriarchen und ihre Vertreter machten.“

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Kardinal Koch würdigt Benedikt XVI.

“Symphonie des Glaubens”: Koch würdigt Benedikt XVI.

Kardinal-Kurt-Koch-PapstQuelle
Papst em. Benedikt XVI. (922)
Kardinal Kurt Koch (225)

Was bleibt vom Pontifikat Benedikts XVI. in den Geschichtsbüchern? Alter Ritus? “Entweltlichung?“ Der Rücktritt? Nein – es wird das Stichwort “Glaube“ sein. Das sagt der Schweizer Kurienkardinal

Kurt Koch. Wir sprachen mit dem Präsidenten des vatikanischen Einheitsrates über Benedikts bevorstehenden neunzigsten Geburtstag.

Koch: “Ich glaube, das Ganze seiner Theologie und seines Pontifikats ist eine Symphonie der Vertiefung des Glaubens. Die Enzykliken – nicht nur Deus Caritas Est, sondern auch Spe Salvi, und am Schluss wäre ja noch die Enzyklika über den Glauben gekommen, die Papst Franziskus übernommen hat – zeigen: Das Zentrum des Glaubens ist Glaube, Hoffnung, Liebe. Hier haben wir den Nukleus der ganzen Theologie von Papst Benedikt und Joseph Ratzinger.”

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Besuch des Heiligen Vater in Bari

Ansprache des Heiigen Vaters am Ende des Dialogtreffens
Vorplatz der Nikolaus-Basilika – Samstag, 7. Juli 2018

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Liebe Brüder und Schwestern,

ich bin sehr dankbar für die Gnade dieses Austauschs, den wir erleben durften. Wir haben uns gegenseitig geholfen, unsere Präsenz als Christen im Nahen Osten als Brüder und Schwestern wiederzuentdecken. Sie wird umso prophetischer sein, je mehr sie Jesus, den Fürst des Friedens (vgl. Jes 9,5), bezeugt. Er greift nicht zum Schwert, sondern verlangt von seinen Jüngern, es wieder in die Scheide zu stecken (vgl. Joh 18,11). Auch unser Kirche-Sein wird von der Logik der Welt, der Logik der Macht und des Gewinnstrebens, der Logik eines oberflächlichen Opportunismus. Und dann ist da unsere Sünde, der Widerspruch zwischen Glaube und Leben, der das Zeugnis verdunkelt. Wir spüren, dass wir uns einmal mehr wieder zum Evangelium bekehren müssen, der Garantie echter Freiheit, und das muss unbedingt jetzt geschehen, in der Nacht des Nahen Ostens, der mit dem Tode ringt. Wie in der quälenden Nacht von Getsemani wird nicht die Flucht (vgl. Mt 26,56) oder das Schwert (vgl. Mt 26,52) den strahlenden Ostermorgen vorwegnehmen, sondern die Selbsthingabe in der Nachfolge des Herrn.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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