Papst Franziskus – Ansprache an Jüdische Gemeinde Roms
Ansprache von Papst Franziskus an die Delegation der Jüdischen Gemeinde Roms – Saal der Päpste, Freitag, 11. Oktober 2013
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Von der Sensation zur Tradition
Liebe Freunde von der Jüdischen Gemeinde in Rom,
Shalom!
Es ist mir eine Freude, euch zu empfangen und damit die Gelegenheit zu haben, die erste Begegnung mit einigen Vertretern eurer Gemeinde am vergangenen 20. März zu vertiefen und zu erweitern. Ich begrüsse alle sehr herzlich, vor allem den Herrn Oberrabbiner, Dr. Riccardo Di Segni, dem ich für die an mich gerichteten Worte danke. Ich danke ihm auch für die Erinnerung an den Mut unseres Stammvaters Abraham, als dieser mit dem Herrn rang, um Sodom und Gomorra zu retten: »Vielleicht finden sich nur dreissig, vielleicht finden sich nur fünfundzwanzig, und vielleicht finden sich nur zwanzig…« Das ist wirklich ein mutiges Gebet vor dem Herrn. Danke. Ich grüße auch den Präsidenten der Jüdischen Gemeinde Roms, Herrn Dr. Riccardo Pacifici, sowie den Präsidenten der Union der Jüdischen Gemeinden Italiens, Herrn Dr. Renzo Gattegna.
Besuch der Römischen Synagoge – Ansprache Benedikt XVI.
Besuch der Römischen Synagoge -Ansprache Benedikt XVI. – Synagoge zu Rom, Sonntag, 17. Januar 2010
»›Der Herr hat an ihnen Grosses getan.‹
Ja, Grosses hat der Herr an uns getan.
Da waren wir fröhlich« (Ps 126).
»Seht doch, wie gut und schön ist es,
wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen!« (Ps 133).
Herr Oberrabbiner der Jüdischen Gemeinde von Rom,
Herr Präsident der Vereinigung der Jüdischen Gemeinden Italiens,
Herr Präsident der Jüdischen Gemeinde von Rom,
meine Herren Rabbiner,
verehrte Obrigkeiten,
liebe Freunde, Brüder und Schwestern,
1. Zu Beginn der Begegnung in der Grossen Synagoge der Juden von Rom legen uns die Psalmen, die wir gehört haben, die echte geistige Haltung nahe, um diesen besonderen und freudigen Augenblick der Gnade zu erleben: das Lob an den Herrn, der grosse Dinge an uns getan hat, der uns mit seinem Hèsed, seiner barmherzigen Liebe, hier zusammengeführt hat, und der Dank dafür, dass er uns das Geschenk gewährt hat, uns hier gemeinsam einzufinden, um die Bande, die uns verbinden, zu festigen und weiter auf dem Weg der Versöhnung und Brüderlichkeit voranzugehen.
Ansprache von Johannes Paul II. – Synagoge von Rom
Treffen mit der Jüdischen Gemeinde in der Synagoge von Rom
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Johannes Paul II. setzt ein Zeichen
Hl. Messe im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau – Predigt von Papst Johannes Paul II.
Ansprache von Johannes Paul II., 13. April 1986
Herr Oberrabbiner der israelitischen Gemeinde von Rom,
Herr Präsident der Union der israelitischen Gemeinden Italiens,
Herr Präsident der Gemeinden von Rom,
meine Herren Rabbiner,
liebe jüdische und christliche Freunde und Brüder, die ihr an dieser denkwürdigen Feier teilnehmt!
1. Zunächst möchte ich zusammen mit euch dem Herrn danken und ihn preisen, der »den Himmel ausgespannt und die Fundamente der Erde gelegt hat« (vgl. Jes 51,16), der den Abraham erwählt hat, um ihn zum Vater einer grossen Schar von Nachkommen zu machen, zahlreich »wie die Sterne am Himmel« und »wie die Sandkörner am Meeresstrand« (Gen 22,17; vgl. 15,5): danken, dass Er im Geheimnis seiner Vorsehung es gewollt hat, dass am heutigen Abend in diesem eurem grossen Tempel die jüdische Gemeinde, die seit der Zeit der alten Römer in dieser Stadt lebt, mit dem Bischof von Rom und obersten Hirten der katholischen Kirche zusammentrifft.
Novemberpogrom-Gedenken
Novemberpogrom-Gedenken: Bischof Glettler in Israel
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„Konzilstext bleibt entscheidend für Verhältnis zum Judentum“
Vor zehn Jahren starb der Pariser Erzbischof Jean-Marie Lustiger
Angeregt hatte die Reise der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter. Neben Vertretern des Landes sind auch der evangelische Superintendent der Diözese Salzburg und Tirol, Olivier Dantine, und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Günther Lieder, dabei. Auch einige Studenten der Universität Innsbruck beteiligen sich an der Fahrt ins Heilige Land.
„Es ist eine Reise zum Nachdenken, auch zum kritischen Hinschauen auf Gegenwart und gefährliche gegenwärtige Entwicklungen,“ sagte uns Bischof Glettler.
Christina Höfferer – Vatikanstadt
Das Land Tirol macht seine historische Verantwortung in einem Treffen mit Tiroler Überlebenden der Shoah deutlich. Auch die Gedenkstätte Yad Vashem wird naturgemäss aufgesucht, ebenso wie das Shimon Peres Center for Peace in Tel Aviv. Die Gruppe wird mit zudem mit Erzbischof Pierbattista Pizzaballa zusammentreffen, dem Apostolischen Administrator des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem.
Nostra Aetate feiert 50-jähriges Jubiläum UPDATE
Papst an der Klagemauer – die Kirche hat sich verändert
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Vatikan: Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen
Nostra Aetate feiert 50-jähriges Jubiläum. Das Dekret des Zweiten Vatikanischen Konzils zur Erneuerung der interreligiösen Beziehungen der katholischen Kirche ist daher in diesen Tagen Bestandteil einer dreitägigen Konferenz an der päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Am Mittwoch steht es auch im Zentrum der Generalaudienz mit Papst Franziskus. Salesianer Pater Norbert Hofmann ist innerhalb des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen für den Dialog mit dem Judentum zuständig. Er erklärt im Gespräch mit Pia Dyckmans, warum gerade dieses Dekret so gross gefeiert wird.
Synodenblog – Tag 14
Dreieinhalb Wochen debattieren Bischöfe, Fachleute und auch einige Jugendliche aus der ganzen Welt im Vatikan über Jugend, Glaube und Erkenntnis der Berufung
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Synode wird Brief an Jugend verfassen
Afrikanischer Kardinal: Für viele Jugendliche geht es erstmal ums Überleben
Dreieinhalb Wochen debattieren Bischöfe, Fachleute und auch einige Jugendliche aus der ganzen Welt im Vatikan über Jugend, Glaube und Erkenntnis der Berufung. Mit dabei als eingeladener Experte aus Deutschland: Clemens Blattert SJ. Er schreibt für Vatikan News einen Blog.
Heute: Tag 14.
Liebe Leserinnen und Leser,
am Rande der Synode ergeben sich immer wieder bewegende Momente. Vielleicht haben Sie in den vergangenen Tagen mitbekommen, dass es innerhalb der orthodoxen Kirchen zu einem Bruch kam. Das Moskauer Patriarchat hat die eucharistische Gemeinschaft mit dem Ökumenischen Patriarchat Konstantinopels aufgehoben. Der Grund dafür liegt im Streit über die Zuständigkeit für die orthodoxe Kirche der Ukraine. Der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel hat eine eigenständige ukrainische-orthodoxe Kirche anerkannt und das führte zum Bruch zwischen den beiden grossen orthodoxen Kirchen.
Kardinal Koch
Kardinal Koch: Orthodoxer Streit beeinflusst Dialog mit Vatikan
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Kardinal Kurt Koch (232)
Aus Sicht des vatikanischen Ökumene-Beauftragten Kardinal Kurt Koch beeinflusst der Streit in der orthodoxen Kirche auch die Zusammenarbeit mit dem Vatikan. Weiter unterstrich er in einem Beitrag für die „Tagespost“, dass die Einheit der orthodoxen Kirche auch für Katholiken ein wichtiges Anliegen sei.
„Man wird davon ausgehen müssen, dass der Konflikt zwischen Moskau und Konstantinopel auch Konsequenzen für den ökumenischen Dialog mit unserer Kirche haben wird“. Das sagte der vatikanische Ökumene-Beauftragte Kardinal Kurt Koch der katholischen Wochenzeitung „Die Tagespost“ am Mittwoch.
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