Oekumene

Ökumenische Aufgabe UPDATE

Kardinal Koch: „Nur mit einem klaren Ziel können wir vorwärts gehen“

Jüdisch-katholischer Dialog seit fünfundfünzig Jahren

Am 28. Oktober 1965 wurde die Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils „Nostra aetate“ (Nr. 4) promulgiert; sie stellt den Startschuss des offiziellen Dialogs der katholischen Kirche mit dem Judentum dar. An diesem Mittwoch feiern wir den 55. Jahrestag dieses wichtigen Dokuments, das als die „Magna Charta“ des jüdisch-katholischen Dialogs betrachtet werden kann. Ein Gastbeitrag von P. Norbert Hofmann, Sekretär der Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum des Heiligen Stuhls

Quelle
Vatikan: Kommission für die religiösen Beziehungen mit den Juden
Zum Tag des Judentums: Dialog zwischen den abrahamitischen Religionen

P. Norbert Hofmann – Vatikanstadt

Zu diesem Anlass sandte Kardinal Kurt Koch eine Botschaft der „Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum“ an den offiziellen jüdischen Dialogpartner des Heiligen Stuhls, das „International Jewish Committee for Interreligious Consultations“ (IJCIC). Als Antwort bereitete das IJCIC seinerseits eine Botschaft vor, die die Intensität der Beziehungen zwischen katholischen und jüdischen Führungsfiguren betont.

Weiterlesen

Katholiken und Orthodoxe können voneinander lernen

Koch: Katholiken und Orthodoxe können voneinander lernen

Quelle
Kardinalsrat berät online

Koch: Katholiken und Orthodoxe können voneinander lernen

Der Ökumene-Verantwortliche des Papstes, Kardinal Kurt Koch, plädiert dafür, dass Katholiken und Orthodoxe voneinander lernen. Vor allem in Sachen Synodalität könne sich die katholische Kirche von ihren orthodoxen Geschwistern einiges abschauen.

Das sagte der Präsident des päpstlichen Einheitsrates jetzt bei einem Besuch in Salzburg. Im Spiegel der Tradition der orthodoxen Kirchen werde die katholische Kirche eingestehen müssen, dass sie in ihrem Leben und in ihren Strukturen noch nicht jenes Mass an Synodalität ausgebildet habe, „das theologisch möglich und notwendig wäre“.

Koch hielt einen Festvortrag beim 35-Jahr-Jubiläum der Sektion Salzburg der Stiftung „Pro Oriente“. Dabei sprach er sich für eine glaubwürdige Verbindung der Prinzipien Primat und Synodalität aus: Es könne, falls es gelänge, eine wesentliche Hilfe für das weitere ökumenische Gespräch mit der Orthodoxie sein.

Weiterlesen

„Fratelli tutti“: Die Gebete

Die neue Sozialenzyklika des Papstes schliesst mit zwei Gebeten

Quelle
‘Fratelli tutti’ – Das Lied von der Freundlichkeit
„Geschwisterlichkeit weist Weg zu ganzheitlicher Entwicklung”
‘Fratelli tutti’ und die Geschwisterlichkeit
Enzyklika „Fratelli tutti“: Eine Zusammenfassung
Gebete Papst Franziskus

Fratelli tutti“: Die Gebete

Die neue Sozialenzyklika des Papstes schliesst mit zwei Gebeten: So hatte Franziskus es schon bei seiner vorigen Enzyklika „Laudato si‘“ gehalten. Das erste Gebet ist, wie er in „Laudato si‘“ erläuterte, „eines, das wir mit allen teilen können, die an einen Gott glauben, der allmächtiger Schöpfer ist“, das zweite ist ökumenisch ausgerichtet.

Weiterlesen

Konferenz zur Enzyklika ‘ Fratelli tutti’ 4. Oktober 2020

Enzyklika Fratelli tutti

Enzyklika ‘Fratelli tutti, über die Geschwisterlichkeit und die soziale Freundschaft

Quelle Vatikan – Vollständiges Dokument
Parolin würdigt neue Enzyklika
‘Fratelli tutti’ – Ein paar Beobachtungen
‘Fratelli tutti’: Einige Kernsätze

Enzyklika ‘Fratelli tutti’ des Heiligen Vaters Papst Franziskus über die Geschwisterlichkeit und die Soziale Freundschaft

1. »Fratelli tutti«[1] schrieb der heilige Franz von Assisi und wandte sich damit an alle Brüder und Schwestern, um ihnen eine dem Evangelium gemässe Lebensweise darzulegen. Von seinen Ratschlägen möchte ich den einen herausgreifen, mit dem er zu einer Liebe einlädt, die alle politischen und räumlichen Grenzen übersteigt. Er nennt hier den Menschen selig, der den anderen, »auch wenn er weit von ihm entfernt ist, genauso liebt und achtet, wie wenn er mit ihm zusammen wäre«.[2] Mit diesen wenigen und einfachen Worten erklärte er das Wesentliche einer freundschaftlichen Offenheit, die es erlaubt, jeden Menschen jenseits des eigenen Umfeldes und jenseits des Ortes in der Welt, wo er geboren ist und wo er wohnt, anzuerkennen, wertzuschätzen und zu lieben.

2. Dieser Heilige der geschwisterlichen Liebe, der Einfachheit und Fröhlichkeit, der mich zur Abfassung der Enzyklika Laudato si’ anregte, motiviert mich abermals, diese neue Enzyklika der Geschwisterlichkeit und der sozialen Freundschaft zu widmen. In der Tat wusste sich der heilige Franziskus, der sich als Bruder der Sonne, des Meeres und des Windes verstand, noch viel tiefer eins mit denen, die wie er von menschlichem Fleisch waren. Er säte überall Frieden aus und ging seinen Weg an der Seite der Armen, der Verlassenen, der Kranken, der Ausgestossenen und der Geringsten.

Weiterlesen

Was jeder über die neue Enzyklika von Papst Franziskus wissen sollte

“Fratelli Tutti”: Was jeder über die neue Enzyklika von Papst Franziskus wissen sollte

Quelle
10 Schlüsselzitate aus “Fratelli Tutti”
Enzykliken Papst Franziskus

Von AC Wimmer

Vatikanstadt, 4. Oktober 2020 (CNA Deutsch)

Der Traum von einer weltweit vereinten, in Religion und Kultur vielfältigen Menschheitsfamilie, friedlich und gerecht dank “sozialer Freundschaft” und Geschwisterlichkeit: Dieser Traum ist Programm und Anliegen der Enzyklika “Fratelli Tutti” von Papst Franziskus, die am heutigen 4. Oktober veröffentlicht worden ist.

Folgende fünf Punkte sollte jeder Katholik über “Fratelli Tutti” wissen. Die gesamte Enzyklika im Wortlaut hat der Vatikan auf seiner Webseite veröffentlicht.

1. Ein Traum in einem Satz

Wie der amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King formuliert der Pontifex seinen Traum in einem griffigen Satz:

Weiterlesen

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel