Abtreibungen Menschenrechtskatastrophe Nummer 1
In der wichtigsten Werkstatt des 21. Jahrhunderts Update
Hartmut Steeb, Generalsekretär der Evangelischen Allianz, nimmt im kath.net-Interview Stellung zu aktuellen Themen, von der Kinderfreundlichkeit unserer Gesellschaft bis zum Streit in der Sächsischen Landeskirche um Bibeltreue. Von Petra Lorleberg
Stuttgart, kath.net/pl, 17. August 2012
“Es ist die Menschenrechtskatastrophe Nummer 1, dass Abtreibungen in diesem Ausmass stattfinden.” Dies sagt Hartmut Steeb, der Generalsekretär der Evangelischen Allianz. Der evangelikale Christ äussert sich im kath.net-Interview über aktuelle Themen, von der Kinderfreundlichkeit unserer Gesellschaft bis zum Streit in der Sächsischen Landeskirche um Bibeltreue.
Kardinal Koch beklagt Antijudaismus in der Kirche
In der Kirche gibt es nach wie vor antijudaistische Tendenzen
Das sagte der Ökumenebeauftragte des Vatikan, Kardinal Kurt Koch, in einem Interview mit dem jüdischen Wochenmagazin Tacheles. Dies gelte nicht nur für die Traditionalisten, sondern auch für liberale Theologien – etwa wenn die Ablösung des Alten Testaments durch das Neue Testament behauptet werde, oder wenn gesagt werde, das Judentum sei eine Gesetzes-, das Christentum hingegen eine Liebesreligion.
Zu einer möglichen Wiederherstellung der Einheit mit der Piusbruderschaft konnte Koch noch nichts sagen. “Von päpstlicher Seite her ist eindeutig, dass ‚Nostra Aetate` in Kraft ist und seine Gültigkeit behält”, betonte Koch zum Konzilsdokument, das die Juden als ältere Brüder der Christen bezeichnet und das von den Piusbrüdern abgelehnt wird.
Von der Leichtigkeit, Gott zu finden
Das innere Gebet der Madame Guyon
Zu ihren Lebzeiten umstritten und verfolgt, hat Jeanne-Marie Guyon (1648-1717) eine geistliche Lehre des inneren Gebets entwickelt. Angesichts der Kräfte unserer Welt zeigt Madame Guyon von Jesus Christus her einen Weg zur Mitte, der befreiend ist, weil er nicht noch mehr Anstrengung und Leistung verlangt, sondern die eigene Aktivität zur Ruhe bringen will, um ein stilles Geschehenlassen von Gott her zu ermöglichen.
“Frieden erreichen die Volksgruppen nur gemeinsam”
Kirche in Not, Bosnien-Herzegowina, August 2012
Als eine “verhängnisvolle Auffassung von Frieden” kritisiert der geschäftsführende Präsident von Kirche in Not, Johannes Freiherr Heereman, den Versuch, Konflikte in Bosnien-Herzegowina durch eine Trennung der Volksgruppen zu lösen.
Während einer Reise durch alle katholischen Diözesen des Landes und nach zahlreichen Gesprächen mit lokalen Vertretern der Kirche habe er sich persönlich ein Bild der Lage machen können. Noch immer seien zahlreiche Dörfer, in denen vor dem Bosnienkrieg (1992-95) katholische Kroaten gelebt hatten, zerstört und verwaist, öffentliche Hilfsgelder kämen vor allem den nicht-katholischen Volksgruppen zugute.
Der Strom des Lebens
Vom Glück, sich selbst zu finden
Der alte Mann und der Fluss
Was verbindet Menschen über alle religiösen und kulturellen Grenzen hinweg? Eine Antwort auf diese Frage findet Emmanuel Jungclaussen in der Mystik und in der Natur. Der Altabt des traditionsreichen Klosters Niederaltaich an der Donau ist bekannt durch seinen leidenschaftlichen Einsatz für den Naturschutz. In seinem Buch schildert er, wie unsere Sehnsucht nach unberührter Natur uns zugleich zu unseren spirituellen Wurzeln führt.
Korea
Aufruf der südkoreanischen Religionsvertreter: Hilfe gegen Hunger in Nordkorea
Religionsvertreter in Südkorea rufen zu Hilfe für die Hunger leidenden Menschen in Nordkorea auf.
Die Lebensmittelversorgung in dem kommunistischen Staat ist nach starken Überschwemmungen und Erdrutschen zusätzlich erschwert; UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon äusserte sich an diesem Montag “tief besorgt” über die humanitäre Krise in dem Land.
100 Jahre Päpstliche Bibelkommission 1902-2002
Die Beziehung zwischen Lehramt der Kirche und Exegese
Zum Hundertjährigen Bestehen der Päpstlichen Bibelkommission
Päpstliche Bibelkommission: Das wandernde Gottesvolk
Das Thema meines Referats habe ich nicht nur gewählt, weil es objektiv zu den Fragen gehört, die sich in dem Rückblick auf 100 Jahre Bibelkommission sachlich ergeben, es gehört sozusagen auch zu den Problemen meiner Autobiographie: Seit mehr als einem halben Jahrhundert ist mein eigener theologischer Weg von dem Spannungsfeld mitbestimmt, das mit der Formulierung des Themas umschrieben ist.
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