Päpstlicher Rat zur Förderung der Einheit der Christen
Geschichte
Die Anfänge des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen sind eng mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil verbunden. Es war der Wunsch von Papst Johannes XXIII., die Beteiligung der katholischen Kirche an der ökumenischen Bewegung zu einem Hauptanliegen des Konzils zu machen. Daher schuf er am 5. Juni 1960 ein “Sekretariat zur Förderung der Einheit der Christen” als eine der vorbereitenden Konzilskommissionen und ernannte Kardinal Augustin Bea zu dessen Präsidenten. Dies war das erste Mal, dass der Heilige Stuhl ein Amt errichtete, das ausschliesslich ökumenische Fragen behandeln sollte.
Über die religiösen Beziehungen zum Judentum
In Nostra aetate steckt ein Reichtum, der noch entdeckt werden muss
KathTube: Wunderschönes Lied
Aus Anlass des Gedenktags vom 17. Januar. Von Norbert Hofmann / Osservatore Romano
Vatikan, kath.net/Osservatore Romano
Der 17. Januar, an dem in den Ortskirchen von Italien, Polen, Österreich und in den Niederlanden der “Tag des Judentums” begangen wird, bietet einen hervorragenden Anlass, auf Aktivitäten der Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum des vergangenen Jahres 2012 zurückzublicken. Die Aufgabe dieser Kommission ist seit 1965, die Konzilserklärung Nostra aetate (Nr. 4) in die Wirklichkeit umzusetzen, sie gleichsam im konkreten Miteinander von Juden und Christen immer neu zu verlebendigen und durch neue Impulse die gegenseitige Freundschaft zu vertiefen.
“Gemeinschaft im Leben führt zur Einheit”
Gebetswoche für die Einheit der Christen
Die Gebetswoche für die Einheit der Christen ist ein Moment der Besinnung zum Zustand der Ökumene
Das sagt im Gespräch mit Radio Vatikan der vatikanische Ökumeneverantwortliche, Kardinal Kurt Koch. Christliche Gemeinden auf der ganzen Welt beteiligen sich jedes Jahr an dieser Gebetswoche, die traditionell vom 18. bis 25. Januar stattfindet. In diesem Jahr hat die christliche Studierendenbewegung in Indien die Texte zur Gebetswoche vorbereitet. Sie wählten als Thema Micha 6,6-8: “Mit Gott gehen”.
Kardinal Koch, wo stehen wir heute in der Ökumene?
“Ich hoffe nicht, dass wir stehen, sondern dass wir weiter gehen. Ich denke, dass in den vergangenen 50 Jahren sehr viel geschehen ist. Wir haben sehr viele Dialoge geführt und Annäherungen gefunden.”
Ägyptens Christen wollen gemeinsamen Rat gründen
Der Rat soll gemeinsames Agieren im politischen und sozialen Bereich erleichtern
Darin kooperieren Vertreter der orthodoxen Kopten, Katholiken, Griechisch-Orthodoxen und Protestanten – Rat soll gemeinsames Agieren der ägyptischen Christen im politischen und sozialen Bereich erleichtern
Kairo, kath.net/KAP, 13. Januar 2013
In Ägypten zeichnet sich die Gründung eines nationalen Rates christlicher Kirchen ab. In ihm sollen Vertreter der orthodoxen Kopten, der Katholiken, der Griechisch-Orthodoxen und der Protestanten kooperieren.
Russland: Aufruf zur Adoption
Patriarchen der Orthodoxie haben am Sonntag viel beachtete Weihnachtsansprachen gehalten
Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. leitete am Sonntagabend die Weihnachtsliturgie in der Moskauer Erlöserkathedrale und wandte sich vorher in einer TV-Ansprache an die Bevölkerung. In der Ansprache appellierte er an die Gläubigen, Kinder aus Waisenhäusern zu adoptieren. “Es sollte keine Waisen mehr in unserem Land geben”, sagte Kyrill laut Nachrichtenagentur “Interfax”. Er verwies auf das Jesuskind, das trotz Armut in einer Familie aufwachsen konnte. Die russische Kirche begann am Sonntagabend – ebenso wie zahlreiche orthodoxe Kirchen in Südosteuropa, am Kaukasus, im Nahen Osten und in Nordafrika – die Feiern zum traditionellen Weihnachtsfest, das nach dem Julianischen Kalender immer am 6./7. Januar gefeiert wird.
Afghanistan: Alte jüdische Dokumente gefunden
In mehreren Höhlen im Norden Afghanistans sind alte hebräische Dokumente gefunden worden
Wissenschaftler werten sie als ersten Beweis für die Existenz einer jüdischen Gemeinde in der Region vor etwa tausend Jahren. Der Fund in einer von Taliban beherrschten Gegend ist der wichtigste seiner Art, seit vor über hundert Jahren in einer Synagoge in Kairo (Ägypten) zahlreiche historische jüdische Schriften entdeckt worden sind.
(ap 06.01.2013 sk)
Ägypten: Moschee gibt Alarm bei Kirchenbrand
Zeichen guter Nachbarschaft an koptischem Weihnachtsfest
Hunderte von Christen und Muslimen haben sich am Freitagabend in einer evangelischen Kirche in Kairo getroffen. Mit der Feier aus Anlass des koptischen Weihnachtsfestes wollten sie ein Zeichen guter Nachbarschaft geben. An der Begegnung nahm auch der liberale Politiker Hamdeen Sabbahi teil, einer der Kandidaten der letzten Präsidentenwahlen. Sabbahi war an der Spitze eines Zuges von Muslimen nach dem Freitagsgebet von einer Moschee aus zur Kirche gezogen.
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