Kardinal Koch gegen “Ökumene des Stillstandes”
In der Einheit der Kirche “nicht weiter gehen” zu wollen, ist “eine Häresie”
Das sagte der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Ökumene-Rates, bei einer Tagung des Instituts für Ökumenische Studien in Freiburg über den Apostel Paulus. Beim Rundtischgespräch der “Studientage zur theologischen und gesellschaftlichen Erneuerung” kritisierte Kardinal Koch das Ökumene-Verständnis all jener, die es vorziehen, an Ort und Stelle zu verharren und sich mit einem guten Einvernehmen zu begnügen. Laut Zweitem Vatikanischem Konzil (1962-1965) besteht Ökumene aus dem Austausch der Gaben. Es gehe also darum, sich gegenseitig darin zu unterstützen, die Charismen jeder Gemeinschaft hervorzuholen, gleichzeitig aber auch deren Auswüchse anzuprangern.
Papst-Interview
“Ich habe kein persönliches Projekt unterm Arm, sondern führe aus, was wir Kardinäle überlegt haben”
“Das war ein guter Kerl; der tat, was er konnte, so schlecht war der nicht.” So ähnlich sollten die Menschen sich später einmal seiner erinnern, hofft Papst Franziskus.
Die Zeitung “La Vanguardia” aus dem spanischen Katalonien veröffentlichte jetzt ein langes Interview mit dem Papst, das sie am Montag in Rom mit ihm geführt hatte – einen Tag nach den Friedensgebeten für den Nahen Osten in den Vatikanischen Gärten. In dem Gespräch äussert sich Franziskus auch zum Stand der Reformen im Vatikan und warnt mit Blick auf Katalonien vor Unabhängigkeitsbestrebungen, die mehr von “Abspaltung” als von “Emanzipation” geprägt seien. Hier einige Auszüge aus dem Interview.
Koran-Rezitation bei Friedensgebeten ist legitim
Islamfachmann: Koran-Rezitation bei Friedensgebeten ist legitim
KathTube: Papst Franziskus, Patriarch Bartholomaios, Schimon Peres und Mahmud Abbas – Das eindrucksvolle Treffen in voller Länge, deutscher Kommentar, Teil 1
Eine Begebenheit am Rand der Gebete um Frieden in den Vatikanischen Gärten mit den Präsidenten Israels und Palästinas sorgt im Nachhinein für Unruhe. Am Pfingstsonntag waren die beiden Spitzenpolitiker der miteinander verfeindeten Nachbarstaaten der Einladung von Papst Franziskus gefolgt; nacheinander erhoben sich Fürbittgebete, zunächst das jüdische, dann das christliche, schliesslich das muslimische. Aus der islamischen Delegation rezitierte dann ein Imam – über das Programm hinausgehend – auf Arabisch die letzten drei Verse aus der zweiten Sure des Koran.
“Das Gebet vermag alles”
Treffen in den Vatikanischen Gärten
Quelle
Jerusalem prayer team
“Das Gebet vermag alles. Nutzen wir es, um Frieden in den Nahen Osten und in die ganze Welt zu bringen”.
#weprayforpeace
Der Tweet des Papstes vom Samstag bereitete auf das Gebetstreffen im Vatikan an diesem Sonntag vor, Israels Präsident Peres, Palästinas Präsident Abbas und Papst Franziskus werden jeweils um Frieden beten, dabei sein wird unter anderem auch der Ökumenische Patriarch Bartholomaios, den der Papst bei seinem Besuch im Heiligen Land dazu eingeladen hatte.
Rom: Ernstfall des Glaubens
Überraschung der Heilig-Land-Reise des Papstes
DieTagespost, 06. Juni 2014
Von Markus Reder
Es war die Überraschung der Heilig-Land-Reise des Papstes:
Franziskus kündigte ein Gebetstreffen mit Israels Staatspräsident Schimon Peres und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in Rom an. Offenbar war ein solches Friedensgebet bereits während der Pilgerreise des Pontifex ins Auge gefasst worden, hatte sich da aber nicht realisieren lassen.
Bartholomaios I.
Bartholomaios I. schaltet sich in Streit um Hagia Sophia ein
Quelle
KathTube: Georgisch-orthodoxer Gesang mit wunderschönen Bildern aus der Hagia Sophia
In der Türkei verschärft sich der Streit um eine mögliche Nutzung der Hagia Sophia als Moschee.
Istanbul, kath.net/KNA, 31. Mai 2014
In der Türkei verschärft sich die Streit um eine mögliche Nutzung der Hagia Sophia als Moschee. Erstmals schaltete sich jetzt der Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., in die Debatte ein. Er sei für die Beibehaltung des Status als Museum; wenn überhaupt eine erneute religiöse Nutzung der Hagia Sophia anstehe, dann als Kirche, weil sie als solche errichtet worden sei, sagte der Patriarch der türkisch-armenischen Wochenzeitung “Agos” (Donnerstag).
Türkei: Gemeinsames Konzilsgedenken
2025 1700-Jahrfeier des Konzils von Nizäa
Orthodoxe und katholische Christen werden im Jahr 2025 gemeinsam in der Türkei die 1.700-Jahrfeier des Konzils von Nizäa begehen. Das hat der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. in einem Interview am Donnerstag angekündigt.
Die gemeinsame Feier dieses bahnbrechenden Konzils hat Bartholomaios nach seinen Angaben in Jerusalem mit Papst Franziskus abgesprochen.
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