Verteidigung der katholischen Kirche
Niemand stellt sich vor die katholische Kirche. Niemand verteidigt die älteste und erfolgreichste Organisation der Welt. Wehrlos taumelt sie in den Seilen
Quelle
Weltwoche
“Ich bin als Protestant auf der Seite von Benedikt!
30.1.2022: Missbrauch | Glaubenswahrheit.org: Predigten von Prof. Dr. Georg May
Polnischer Erzbischof Gądecki warnt vor “Zerstörung des Christentums” (catholicnewsagency.com)
Bischof Meier: Weltsynode ist “kein Entscheidungsgremium” (catholicnewsagency.com)
Bern, 20. September 2023
Roger Köppel
Niemand stellt sich vor die katholische Kirche. Niemand verteidigt die älteste und erfolgreichste Organisation der Welt. Wehrlos taumelt sie in den Seilen. Eine Kaskade berechtigter, bestürzender, vielfach aber auch übertriebener und aus meiner Sicht politisch geschürter Vorwürfe sexuellen Missbrauchs erschüttert die institutionellen Fundamente des Katholizismus. Es ist höchste Zeit, dass einer die katholische Kirche verteidigt.
Ich bin vermutlich der am schlechtesten geeignete, untauglichste Pflichtverteidiger, den man sich vorstellen kann. Ich war noch nie im Innern des Vatikans. Katholische Kirchen, Kathedralen habe ich vor allem als Tourist besucht. Mit den katholischen Ritualen und Sakramenten bin ich kaum vertraut. Ich würde mich nicht einmal als besonders gläubig bezeichnen, ertappe mich allerdings bei einem wachsenden theologischen Interesse – am Calvinismus, ungeeignet also auch hier.
Dankes- und Abschiedswort von Msgr. Wolfgang Haas
Dankes- und Abschiedswort von Msgr. Wolfgang Haas zu seiner Emeritierung als Erzbischof von Vaduz
Quelle
Papst Franziskus nimmt Rücktritt des Erzbischofs von Vaduz an (catholicnewsagency.com)
Liechtenstein: Papst hat Rücktritt von Erzbischof Haas angenommen – Vatican News
Offener Brief von Erzbischof Wolfgang an den Apostolischen Administrator Bischof Dr. Benno Elbs (erzbistum-vaduz.li)
Bischof Benno Elbs mal ganz privat – vorarlberg.ORF.at
Stellungnahme seitens des Erzbistums Vaduz zum “Pilotprojekt zur Geschichte sexuellen Missbrauchs im Umfeld der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz seit Mitte des 20. Jahrhunderts” (erzbistum-vaduz.li)
“Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen, der grosse Dinge tut an uns und aller Enden; der uns an Leib und Seel von früher Kindheit an unzählig viel zu gut bis hieher hat getan”. Diese erste Strophe eines bekannten und beliebten Kirchenliedes stelle ich an den Anfang meines Dankes- und Abschiedswortes zur Emeritierung als Erzbischof von Vaduz. Ich tue dies, weil meiner erster Dank dem Dreifaltigen Gott gebührt, durch dessen Gnade ich bin, was ich bin.
Sodann ist es mir ein echtes Herzensanliegen, all jenen meinen tiefempfundenen Dank entgegenzubringen, die mir in den vielen Jahren meines Hirtendienstes in der mir anvertrauten Erzdiözese Vaduz treu zur Seite gestanden sind und die mir bei meiner Amtswahrnehmung zur Ehre Gottes und zum Heil der Seelen stets behilflich waren.
Selbsthass in der Kirche
Eine im Christen nicht auszulöschende Frage ist, weshalb es so viel Böses gibt, wenn Gott doch das Gute darstellt. Wie kann eine Welt, die von Gott in Liebe erschaffen wurde, so viel Schlechtes beinhalten?
Quelle
Herkules am Scheideweg ⋆ AVENTIN Storys
Dieses Nachdenken führt uns in Bereiche der Philosophie und Theologie hinein, die unsere Vernunft übersteigen. In einer Welt, in der jeder Mensch glaubt, sein eigenes Glück suchen zu müssen, führt uns die Reflexion über die Existenz des Bösen zu einem Gedanken, der unserem heutigen Selbstbild diametral widerspricht. Ist es nicht ein grosser Selbsthass, der sich weigert, Gottes Liebe und Vergebung anzunehmen? Sicherlich ist jeder von uns schon einmal einem Menschen begegnet, bei dem wir uns fragten, weshalb dieser so ein destruktives Verhalten an den Tag legt. Ganz schmerzhaft wird es, wenn wir an uns selbst diese selbstzerstörerische Seite erkennen. Jesu Aufruf, den Nächsten so zu lieben wie sich selbst, bringt den Zusammenhang zwischen Selbstakzeptanz und Nächstenliebe zum Ausdruck. Wenn jemand sich selbst hasst, dann wird er auch seinen Mitmenschen hassen, da er die ganze Schöpfung verabscheut.
Carl Sonnenschein *UPDATE
Carl Sonnenschein: Seelsorger, theologischer Publizist und sozialpolitischer Aktivist in einer kirchlichen und gesellschaftlichen Umbruchsituation
Verlag
Carl Sonnenschein | Portal Rheinische Geschichte (lvr.de)
Carl Sonnenschein – Wikipedia
Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine – Wikipedia
*30.1.2022: Missbrauch | Glaubenswahrheit.org: Predigten von Prof. Dr. Georg May
Den Grossstadtseelsorger Carl Sonnenschein (1876–1929) machte der Autor zum Gegenstand seiner Forschungsarbeit, deren Ergebnis nun mit dieser detaillierten Biographie vorliegt. Es werden Sonnenscheins familiäre Herkunft, seine Studienzeit in Bonn und Rom mit der dortigen sozialpolitischen Grundlegung, die Kaplansjahre in Aachen, Köln-Nippes und Elberfeld, sein sozialstudentisches Engagement beim Volksverein in Mönchengladbach, das leidenschaftliche Eintreten für Christliche Gewerkschaften, sein politisches und publizistisches Wirken insbesondere in den umbruchreichen Berliner Nachkriegsjahren aufgearbeitet. Erstmals werden Hintergründe bekannt, welche die Position Sonnenscheins in den patriotisch durchsetzen Kriegsjahren beleuchten.
Mit den sich vornehmlich in Berlin entwickelnden Tätigkeiten des Sozialpriesters wird eine Grossstadtpastoral gezeichnet, die ihre ganze Kraft daran setzt, der Not, der Aggressivität und Menschenverachtung durch gelebte Caritas zu begegnen. Zwei über das Internetportal des Verlages abrufbare Materialbände sind der Biographie zugeordnet, die zunächst einen Blick auf Sonnenscheins lebensbezogene Daten erlauben.
“Wem man viel anvertraut hat, von dem wird man um so mehr verlangen”
Predigt von Pfarrer Roland Graf am heutigen Eidgenössischen Dank-, Buss– und Bettag in Unteriberg SZ
Predigt von Pfarrer Roland Graf am heutigen Eidgenössischen Dank-, Buss– und Bettag in Unteriberg SZ.
Während des Jodelgesangs sowie der feierlichen Alphorn- und Orgelklängen kam mir der Gedanke, dass diese zum Inhalt dieser Predigt nicht passen. Doch Jodelgesang, Alphorn- und Orgelklänge zur Ehre Gottes sind immer angebracht. An diesem Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag kommt etwas viel zusammen. Wie ich einleitend angedeutet habe, hat die Studie über Missbrauchstaten in der Katholischen Kirche in der Schweiz hohe Wellen geworfen: 1002 Fälle über 73 Jahre hinweg. Als wir von den Kommunikationsverantwortlichen im Voraus ohne Kenntnis des Inhalts der Studie vorgewarnt wurden, fragte ich mich: Wäre das nicht ein Anlass für einen Hirtenbrief der Bischofskonferenz zum Bettag? Konfrontiert mit dem Inhalt der Studie wurde sofort klar − das wäre völlig unglaubwürdig daher gekommen. Dazu passt ein Zitat des heiligen Papstes Gregor des Grossen (540–604, Papst von 590–604): “Besser ist, es gibt einen Skandal, als dass die Wahrheit zu kurz kommt”. Die unbequeme Wahrheit ist tatsächlich lange zu kurz gekommen.
12. September 2023 12.00 Uhr Hl. Rosenkranz
From the Holy House in Loreto, recitation of the Angelus prayer and Rosary
30.1.2022: Missbrauch | Glaubenswahrheit.org: Predigten von Prof. Dr. Georg May
Tagesevangelium und Worte zum Tag – Vatican News
Tagesheilige und ihre Geschichte – Vatican News
Schweiz: 1.002 Fälle sexuellen Missbrauchs identifiziert – Vatican News
“Abgründe”: Erste Missbrauchsstudie für Kirche in der Schweiz veröffentlicht (catholicnewsagency.com)
Missbrauch Minderjähriger (352)
Missbrauch: Massive Vorwürfe gegen Schweizer Bischöfe
Missbrauch – Schweizer Bischofkonferenz (bischoefe.ch)
Missbrauch: Massive Vorwürfe gegen Schweizer Bischöfe – Vatican News
Kirchenrechtliche Ermittlungen zum Verdacht auf sexuelle Übergriffe und deren Vertuschung durch Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz – Schweizer Bischofkonferenz (bischoefe.ch)
Missbrauch, Vertuschung: Schweizer Bischofskonferenz bestätigt Ermittlungen gegen Bischöfe (catholicnewsagency.com)
Bischof Bonnemain hätte Auftrag zur Untersuchung von Missbrauch am liebsten abgelehnt (catholicnewsagency.com)
Bischof Kurt Koch entzog pädophilem Priester die “missio canonica” – staatliches Gericht hob den Entzug auf: Swiss Cath News (swiss-cath.ch)
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