Missbrauch Minderjähriger

“Werde die nötigen Konsequenzen ziehen”

“Werde die nötigen Konsequenzen ziehen”: Kardinal Woelki im Interview zum Gercke-Gutachten

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Hamburgs Erzbischof Hesse bietet Papst Franziskus Amtsverzicht an
Erzbistum Köln

Der Erzbischof von Köln gegenüber CNA Deutsch über die Veröffentlichung der unabhängigen Missbrauchs-Untersuchung am heutigen Donnerstag und die nächsten Schritte

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Köln, 18. März 2021 (CNA Deutsch)

Es ist die wohl umfangreichste und transparenteste Studie, die je von einer deutschen Institution zum Thema sexualisierte Gewalt an Minderjährigen in Auftrag gegeben worden ist: Mit der Veröffentlichung des 800 Seiten langen, unabhängigen Gercke-Gutachtens am heutigen 18. März soll neben der Aufarbeitung von Sachverhalten vor allem die Rolle der damaligen und heutigen Verantwortlichen – Personalchefs, Generalvikare und Bischöfe – geklärt werden. Im Interview mit CNA Deutsch spricht der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, über die Veröffentlichung des Gutachtens, das er in Auftrag gegeben hatte.

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Die Erklärung von Weihbischof Schwaderlapp im Wortlaut

Die Erklärung von Weihbischof Schwaderlapp im Wortlaut – CNA Deutsch dokumentiert den vollen Wortlaut der Erklärung von Weihbischof Schwaderlapp

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Weihbischof Schwaderlapp: “Habe dem Papst meinen Amtsverzicht angeboten”

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Köln, 18. März 2021 (CNA Deutsch)

Anlässlich der Veröffentlichung der Unabhängigen Untersuchung der Kanzlei  Gercke/Wollschläger zum Umgang mit sexualisierter Gewalt im Erzbistum Köln erklärt Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp

“Sexueller Missbrauch verletzt Menschen zutiefst. Besonders tief schneidet die Untat ein, wenn ein Priester der Täter ist. Missbrauch steht gegen alles, wofür Berufung und Sendung der Priester steht.

Die nun vorliegende “Unabhängige Untersuchung” klärt die Verantwortung der Bistumsleitung in der Vergangenheit. An so manchen Stellen hätten wir entschiedener, koordinierter und wirksamer gegen Täter vorgehen müssen, die ihren priesterlichen Dienst ausgenutzt haben, um anvertraute Menschen zu missbrauchen.

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Kardinal Woelki entbindet Verantwortliche von Aufgaben

“Unabhängige Untersuchung zum Umgang mit sexualisierter Gewalt im Erzbistum Köln” vorgestellt – Keine Pflichtverletzungen von Kardinal Woelki

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Erzbistum Köln
Weihbischof Schwaderlapp von Aufgaben entbunden
Kathtube – Pressekonferenz

Von Rudolf Gehrig und AC Wimmer

Köln, 18. März 2021 (CNA Deutsch)

Nach der Vorstellung des Gercke-Berichts am heutigen Donnerstag hat Kardinal Rainer Maria Woelki in einem ersten Schritt den Kölner Weihbischof und ehemaligen Generalvikar Dominikus Schwaderlapp sowie Günter Assenmacher von ihren Pflichten entbunden.

Dem unabhängigen Untersuchungsbericht zufolge hat sich Kardinal Woelki selbst – der seit 2014 Erzbischof von Köln ist – keiner Pflichtverletzung schuldig gemacht.

Bei der Pressekonferenz im Maternushaus wurde dem Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki das Gutachten von Rechtsanwalt Björn Gercke überreicht, der seit Ende Oktober 2020 damit beauftragt war, die einschlägigen Akten des Diözesanarchivs zu untersuchen (CNA Deutsch hat berichtet).

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Köln live

Pressekonferenz: Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt

Gutachten – Bei Kardinal Woelki keine Pflichtverletzung feststellbar!

Köln live

Erzbistum Köln

Erzbistum Köln: Missbrauchsgutachten soll Donnerstag vorgestellt werden

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Katholischer Fernsehsender EWTN.TV überträgt Pressekonferenz live

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Köln, 17. März 2021 (CNA Deutsch)

Am morgigen Donnerstag, dem 18. März 2021, werden die Ergebnisse des Gutachtens über die Missbrauchsfälle im Erzbistum vorgestellt. Dabei geht es vor allem um die Frage, inwiefern der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, letztlich be- oder entlastet wird – sowie mögliche weitere personelle Konsequenzen.

Der katholische Fernsehsender EWTN.TV wird die Pressekonferenz zur Vorstellung des Missbrauchsgutachtens in Kooperation mit dem Kölner “Domradio” ab 10.00 Uhr live übertragen. Im Anschluss an die Pressekonferenz sind in der EWTN-Sondersendung zwei Experten zu Gast, die die Ereignisse rund um die Präsentation des Gutachtens erörtern.

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Bekämpfung von Missbrauch

Bekämpfung von Missbrauch: Dossier zu Papst Benedikt XVI. veröffentlicht

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Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Würzburg, 10. März 2021 (CNA Deutsch)

Die Tagespost Stiftung für katholische Publizistik und die Wochenzeitung “Die Tagespost” haben ein Dossier mit Beiträgen zur Missbrauchsbekämpfung in der Verantwortung von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. veröffentlicht.

Der frühere Präfekt der Glaubenskongregation und spätere Papst war zuletzt in dem in Deutschland veröffentlichten Buch “Nur die Wahrheit rettet” kritisiert worden. Die Autoren, Doris Reisinger und Christoph Röhl, erheben den Vorwurf, der frühere Papst habe die routinemässig gepflegte Vertuschungspraxis der Kirche nicht nur stillschweigend geduldet, sondern sie als Teil einer konsequent durchdachten religiösen Ideologie selbst stetig praktiziert und gefördert, heisst es in der Ankündigung des deutschen Verlags.

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Zeitgerecht statt zeitgemäss ****UPDATE

Zeitgerecht statt zeitgemäss: Spurensuche nach dem Geist der Zeit im Zeitgeist

Rezension/Bestellung
Missbrauchsskandal und Zeitendeuter

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***Causa Woelki – „Übertötung“ eines Kardinals
****”Ist der Glaube an den biblischen Gott noch das Salz in der Suppe?”

In aphoristisch zugespitzten Texten nimmt der Autor kontroverse Ereignisse im Wechselspiel zwischen Kirche und Gesellschaft des letzten Vierteljahrhunderts in den Blick.

Für ihn haben Hoffnungsträger verschiedener Couleur den Ordo amoris, die Ordnung der Liebe, verletzt. Das kann in zweifacher Weise geschehen, entweder offenherzig oder engherzig. Hillary Clinton, Angela Merkel aber auch Papst Franziskus sind Kandidaten für eine offenherzige Verletzung. Donald Trump dagegen für eine engherzige. Beide Weisen von Verstössen gegen den Ordo amoris haben sich mittlerweile in Wähler- und Sympathieverwerfungen bemerkbar gemacht.

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