Köln live
Pressekonferenz: Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt
Gutachten – Bei Kardinal Woelki keine Pflichtverletzung feststellbar!
Erzbistum Köln
Erzbistum Köln: Missbrauchsgutachten soll Donnerstag vorgestellt werden
Katholischer Fernsehsender EWTN.TV überträgt Pressekonferenz live
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Köln, 17. März 2021 (CNA Deutsch)
Am morgigen Donnerstag, dem 18. März 2021, werden die Ergebnisse des Gutachtens über die Missbrauchsfälle im Erzbistum vorgestellt. Dabei geht es vor allem um die Frage, inwiefern der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, letztlich be- oder entlastet wird – sowie mögliche weitere personelle Konsequenzen.
Der katholische Fernsehsender EWTN.TV wird die Pressekonferenz zur Vorstellung des Missbrauchsgutachtens in Kooperation mit dem Kölner “Domradio” ab 10.00 Uhr live übertragen. Im Anschluss an die Pressekonferenz sind in der EWTN-Sondersendung zwei Experten zu Gast, die die Ereignisse rund um die Präsentation des Gutachtens erörtern.
Bekämpfung von Missbrauch
Bekämpfung von Missbrauch: Dossier zu Papst Benedikt XVI. veröffentlicht
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Würzburg, 10. März 2021 (CNA Deutsch)
Die Tagespost Stiftung für katholische Publizistik und die Wochenzeitung “Die Tagespost” haben ein Dossier mit Beiträgen zur Missbrauchsbekämpfung in der Verantwortung von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. veröffentlicht.
Der frühere Präfekt der Glaubenskongregation und spätere Papst war zuletzt in dem in Deutschland veröffentlichten Buch “Nur die Wahrheit rettet” kritisiert worden. Die Autoren, Doris Reisinger und Christoph Röhl, erheben den Vorwurf, der frühere Papst habe die routinemässig gepflegte Vertuschungspraxis der Kirche nicht nur stillschweigend geduldet, sondern sie als Teil einer konsequent durchdachten religiösen Ideologie selbst stetig praktiziert und gefördert, heisst es in der Ankündigung des deutschen Verlags.
Zeitgerecht statt zeitgemäss ****UPDATE
Zeitgerecht statt zeitgemäss: Spurensuche nach dem Geist der Zeit im Zeitgeist
Rezension/Bestellung
Missbrauchsskandal und Zeitendeuter
Weitere Beiträge zu Helmut Müller
Der Zölibat ist eine Liebesbeziehung
‘Man wird eher vom Küssen schwanger, als vom Zölibat pädophil
Der Verlust der Mitte und Tumulte an den Rändern
1788 Jahre vor Kant lebte ein Religionspopulist namens Jesus
Macht oder Mystik – wem oder was folgen?
*Und das Wort ist Geist geblieben?
**“Ist Gott nicht ganz gescheit?”
***Causa Woelki – „Übertötung“ eines Kardinals
****”Ist der Glaube an den biblischen Gott noch das Salz in der Suppe?”
In aphoristisch zugespitzten Texten nimmt der Autor kontroverse Ereignisse im Wechselspiel zwischen Kirche und Gesellschaft des letzten Vierteljahrhunderts in den Blick.
Für ihn haben Hoffnungsträger verschiedener Couleur den Ordo amoris, die Ordnung der Liebe, verletzt. Das kann in zweifacher Weise geschehen, entweder offenherzig oder engherzig. Hillary Clinton, Angela Merkel aber auch Papst Franziskus sind Kandidaten für eine offenherzige Verletzung. Donald Trump dagegen für eine engherzige. Beide Weisen von Verstössen gegen den Ordo amoris haben sich mittlerweile in Wähler- und Sympathieverwerfungen bemerkbar gemacht.
Benedikt XVI. spielte Vorreiterrolle bei Missbrauchs-Aufklärung
Graulich: Benedikt XVI. spielte Vorreiterrolle bei Missbrauchs-Aufklärung *UPDATE
Quelle
Ein notwendiger Beitrag zum verstehen der Krise
Pater Markus Graulich
Päpstlicher Rat für die Gesetzestexte
Umgang mit Missbrauch: Vertraulich oder transparent?
Vatikan: Missbrauch von Minderjährigen. Stellungnahme der Kirche
*Missbrauchskandal: Fragen, die es auch geben muss
Missbrauch Minderjähriger
Vatikan, 16. Februar 2021
Graulich: Benedikt XVI. spielte Vorreiterrolle bei Missbrauchs-Aufklärung
In einem Beitrag für die Tagespost belegt der Untersekretär des Päpstlichen Rates für die Gesetzestexte, dass Joseph Ratzinger sowohl als Präfekt der Glaubenskongregation als auch als Papst wesentlich zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in der Kirche beitrug.
Solidarität mit Kardinal Woelki
Der ehemalige Bundesrichter Thomas Fischer hat die Berichterstattung über den sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche als “Hysterisierung” bezeichnet
25. Februar 2021 –
Solidarität mit Kardinal Woelki
Der ehemalige Bundesrichter Thomas Fischer hat die Berichterstattung über den sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche als “Hysterisierung” bezeichnet. Er spricht von einer “Generalabrechnung” mit der Kirche. Besonders fällt Fischer die “Zeit-Taktung” der Empörung und Skandalisierung auf. So hat beispielsweise ein Blatt, die Augsburger Allgemeine Zeitung (AZ), allein vom 30.Januar bis 25. Februar neunmal(!) über Kardinal Woelki negativ berichtet (30.1.,2.2.,4.2.,5.2.,9.2., 22.2.,23.2.,24.,25.2.).
Der Tenor dieser Berichterstattung ist immer der gleiche: Woelki halte ein Gutachten unter Verschluss, obwohl jeder weiss, dass ein neues umfangreicheres und unabhängiges Gutachten am 18. März veröffentlich wird.
D: “Alles ist überaufgeregt”
Der frühere Bundesrichter Thomas Fischer kritisiert die “Hysterisierung” in der Debatte um Missbrauchsgutachten im Erzbistum Köln
Quelle
Vertuschung von Missbrauch: Kardinal Woelki verteidigt sich
D: “Alles ist überaufgeregt”
Der frühere Bundesrichter Thomas Fischer kritisiert die “Hysterisierung” in der Debatte um Missbrauchsgutachten im Erzbistum Köln. “Alles ist überaufgeregt”, sagte er in einem Interview des Kölner Domradios am Donnerstag.
Zwar habe es in der katholischen Kirche “wie auch in anderen Glaubensgemeinschaften und Organisationen massive und strafrechtlich zu verfolgende missbräuchliche Strukturen gegeben”, so Fischer. Eine “Vielzahl von Taten” müsse aufgearbeitet werden – nicht nur strafrechtlich, sondern auch “moralisch und verantwortungsmässig”.
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