Vorwürfe gegen Erzbischof Gądecki sind “haltlos”
Nach Untersuchung des Vatikans: Vorwürfe gegen Erzbischof Gądecki sind “haltlos”
Posen, 8. Juni 2021 (CNA Deutsch)
Nach einer sorgfältigen Prüfung der Vorwürfe und Beweislage hat der Heilige Stuhl Vorwürfe gegen Erzbischof Stanislaw Gądecki für haltlos befunden.
Das teilte die Apostolische Nuntiatur in Polen – die “Botschaft” des Vatikans – am heutigen 8. Juni mit.
Der Heilige Stuhl habe Vorwürfe einer angeblichen Nachlässigkeit von Gądecki bezüglich des Falls sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen durch Priester der Erzdiözese Poznań (Posen) und einen Priester der Diözese Bielsko-Żywiec (Bielitz-Saybusch) untersucht, so die Mitteilung.
Dabei wurde das Verfahren gemäss den Vorschriften des Schreibens Vos estis lux mundi angewendet, mit dem seit 2019 die Rechenschaftspflicht von Bischöfen in Missbrauchsfällen geprüft wird.
Kardinal Woelki zu Missbrauchsaufarbeitung **UPDATE
Kardinal Woelki zu Missbrauchsaufarbeitung: Kirche war zu sehr auf eigenen Ruf bedacht
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“Kardinal Woelki steht unter dem Kreuz, während andere sich entfernen”
In der Debatte um die Missbrauchsaufarbeitung ist die Kirche nach den Worten des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki zu sehr auf ihren eigenen Ruf bedacht gewesen. Er äusserte sich in seinem am Sonntag verbreiteten “Wort des Bischofs”.
“Meine, unsere Kirche war mehr darauf bedacht, den eigenen Ruf zu schützen, als die Betroffenen sexualisierter Gewalt zu hören. Ein Verrat am Evangelium. Das darf nie wieder so möglich sein”, so Woelki. Hier sei eine Erneuerung vom Kern des Glaubens, vom Evangelium her notwendig. “Als Bischof trage ich mit die Verantwortung, dass es anders wird. Mit allen Kräften will ich mich dafür einsetzen, dass die Aufarbeitung weitergeht. Und ich will die Veränderungen vorantreiben”, sicherte Woelki zu.
Vatikan reformiert das kirchliche Strafgesetzbuch
Der Vatikan hat das kirchliche Strafgesetzbuch reformiert
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Buch VI des Codex des Kanonischen Rechts im Wortlaut
Was bringt das reformierte Strafrecht der Kirche? Interview mit Monsignore Markus Graulich
Wichtige Reform: Vatikan erneuert das Strafgesetzbuch der Kirche
Der Vatikan hat das kirchliche Strafgesetzbuch reformiert. Es ist die erste Generalüberholung von Buch VI im Codex des katholischen Kirchenrechts (CIC). Der neue Text wurde an diesem Dienstag im Vatikan vorgestellt.
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
Wir sprachen darüber mit dem deutschen Salesianerpater Markus Graulich; er ist Kirchenrechtler und Untersekretär im Päpstlichen Rat für Gesetzestexte. Wenn er die Neuerungen in einem Satz auf den Punkt bringen müsste, dann würde er sagen “Die Liebeskirche straft wieder”, so Monsignore Graulich.
Benedikt XVI. und der offene Dialog zwischen Glaube und Vernunft
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Der emeritierte Papst, sein Brief an den italienischen Mathematiker und Atheisten Piergiorgio Odifreddi und das ‘exercitium’ der Weite der Vernunft.
Ein Diamant im Gespräch zwischen Glaube und Vernunft. Von Armin Schwibach
Rom, kath.net/as, 26. September 2013
Es ist schon fast zum Verzweifeln.
Wie Benedikt XVI. gegen Missbrauch vorging
Tagespost-Dossier über den Kampf Benedikts XVI. gegen den Missbrauch
Quelle, 23. Februar 2021
Tagespoststiftung
Stiftung für katholische Medienarbeit
Papst em. Benedikt XVI. – Wegbereiter für Prävention und Aufklärung
Tagespost- Dossier zum kostenlosen Download.
Gegenwärtig schlagen die Wellen über sexuellen Missbrauch in der Kirche wieder hoch. Besonders unser emeritierter Papst Benedikt XVI. wird angegriffen, auch von denen, die von eigenem Versagen ablenken wollen.
– Dabei war er es, der den Kampf gegen sexuellen Missbrauch in der Kirche – gegen viele Widerstände – zu einem seiner Hauptanliegen machte.
– Er war es, der sich, noch als Präfekt der Glaubenskongregation, für eine Verschärfung des kirchlichen Strafrechts einsetzte und dies schliesslich als Papst durchsetzte.
– Er war es, der sich immer für die Verhinderung von Missbrauch und Aufklärung einsetzte.
Tatsache ist: Ohne Joseph Ratzinger wäre die Weltkirche nicht so weit, wie sie heute ist!
Frankreich
Frankreich: Gericht weist Berufung gegen Kardinal Barbarin ab
Quelle
Frankreich: Weiteren Migranten sichere Einreise ermöglicht
Frankreich: Gericht weist Berufung gegen Kardinal Barbarin ab
Die gegen den französischen Kardinal Philippe Barbarin wegen Missbrauchsvertuschung eingelegte Berufung ist abgewiesen worden.
Barbarin kann damit nicht von den Betroffenen zivilrechtlich für mögliche Schäden haftbar gemacht werden, wie französische Medien am Mittwoch berichteten.
Zivilkläger hatten zuvor Berufung gegen das im vergangenen Jahr beendete Strafverfahren eingelegt, in dem es um sexuelle Übergriffe ging, die sie als Minderjährige erlitten und die Babarin nicht angezeigt hatte. Damals wurde Barbarin freigesprochen.
Unabhängige Untersuchung – internationale Resonanz
Die “Unabhängige Untersuchung zum Umgang mit sexualisierter Gewalt im Erzbistum Köln” trifft nicht nur in der katholischen Welt auf hohe internationale Resonanz
Quelle
Ehemaliger Bundesrichter Thomas Fischer kritisiert ‘Dämonisierung’ von Kardinal Woelki
Erzbistum Köln (42)
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Köln, 25. März 20321 (CNA Deutsch)
Die “Unabhängige Untersuchung zum Umgang mit sexualisierter Gewalt im Erzbistum Köln” trifft nicht nur in der katholischen Welt auf hohe internationale Resonanz. So berichteten in den USA unter anderem die New York Times, Washington Post und Washington Times über den “Gercke report”, teilte die Diözese mit.
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