Pfarrer von Gaza: Keiner spricht vom Frieden
Trotz der anhaltenden Kämpfe im Gaza-Streifen halten sich weiter rund 500 Menschen in der einzigen katholischen Pfarre in Gaza-Stadt auf
Quelle
Warum niemand den Gaza-Krieg stoppt | ZDFheute live analysiert
Nahost-Liveblog: ++ Israel und Hamas wollen wieder verhandeln ++ | tagesschau.de
Parolin: Frieden für Gaza und die Ukraine – Vatican News
Wie der Pfarrer der Gemeinde, Pater Gabriel Romanelli, gegenüber dem katholischen Hilfswerk “Kirche in Not” berichtete, ist die Lage vor Ort “sehr schlecht”. Die Menschen hätten im Alltag vor allem ums Überleben zu kämpfen. Die psychische Belastung nehme zu, Depressionen seien weit verbreitet. “Das Schlimmste ist, dass niemand vom Ende des Krieges spricht”, so der Pfarrer, der zum Gebet und Einsatz für den Frieden aufrief.
Wallfahrt nach Einsiedeln im Zeichen des Krieges in der DR Kongo
25. Mai 2025 – “Kirche in Not (ACN)”-Wallfahrt nach Einsiedeln im Zeichen des Krieges in der DR Kongo – An der diesjährigen “Kirche in Not (ACN)”-Wallfahrt nach Einsiedeln wird Abbé Dr. Nicolas Cishugi aus der Dem. Republik Kongo zu Gast sein. Er predigt in der Messe in der Klosterkirche um 12.30 Uhr
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Kirche in Not – Events
Weltspiegel: Kongo: Wenn der Staat versagt – hier anschauen
Kongo: Wenn der Staat versagt – Weltspiegel – ARD | Das Erste
In seiner Predigt wird er über die weit verbreitete Gewalt und den Glauben der Christen in seiner Heimat berichten. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es für die Pilger im Hotel Drei Könige ein Mittagessen (Anmeldung erforderlich), mit einem Vortrag von Abbé Cishugi und Kinga von Schierstaedt,Projektverantwortliche für Afrika bei “Kirche in Not (ACN)”.
Der Gottesdienst wird vom afrikanischen “Chorale Cantiques des Anges (CCA)” musikalisch begleitet.
Ein Großteil der Kinder im Gazastreifen hungert
Ein Großteil der Kinder im Gazastreifen hungert. Damit muss Schluss sein, fordert Oliver Müller, der Leiter von Caritas international, in einem Gastbeitrag
22.05.2025
Oliver Müller
Anderthalb Jahre nach den Angriffen auf Israel und dem seither andauernden Krieg fehlt es den Menschen im Gazastreifen an allem. Ein Großteil der Kinder dort hungert, zwei Millionen Menschen und damit die gesamte Bevölkerung ist auf humanitäre Hilfe angewiesen. Doch seit zwei Monaten sind die Grenzen für dringend benötige Hilfslieferungen geschlossen, die Lager für Lebensmittel sind leer, die meisten Suppenküchen und Bäckereien mussten schließen, das Wenige, das es auf dem Schwarzmarkt zu kaufen gibt, ist unbezahlbar – bis zu 500 US-Dollar für einen Sack Mehl.
Madagaskar: Die Würde der Kinder achten
Die Würde der Jüngsten, der ausgebeuteten Arbeiter, der Armen ist eines der größten Anliegen des Papstes. Das kommt auch bei seinem Aufenthalt in Madagaskar zum Ausdruck. Am Sonntag wird er die “Stadt der Freundschaft“ besuchen, eine Solidaritätsinitiative in unmittelbarer Nähe einer Mülldeponie der madagassischen Hauptstadt, die vor dreißig Jahren vom Lazaristen-Missionar Pedro Opeka ins Leben gerufen wurde
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Apostolische Reise nach Madagaskar: Besuch der “Stadt der Freundschaft von Akamasoa” – Aktivitäten-Kalender | Vatican.va
Gemeinschaft Sant’Egidio
Wir in Madagaskar – Perau Apotheke
Pater Pedro noch einmal im Élysée – Madagascar Foundation
Pater Pedro Opeka erhält Ehrenpreis
Madagaskar – Wikipedia
Mario Galgano und Antonella Palermo – Vatikanstadt/Antananarivo
Zwar liegt die Stadt der Freundschaft nur acht Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, doch um in den Tagen vor dem Papstbesuch dorthin zu gelangen, brauchte es anderthalb Stunden. Der Papst wird dort an diesem Sonntag um ca. 14.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit erwartet. Pater Pedro, ein argentinischer Missionar slowenischer Herkunft, kam 1970 hierher. Er ist ständig auf den Straßen des Dorfes unterwegs, aber zwei Frauen, die für die Grund- und Mittelschulen verantwortlich sind, begrüßen unsere Korrespondenten vor Ort mit entwaffnender Herzlichkeit.
Papst Leo XIV. ruft zum Frieden in Gaza auf
Vor rund 40.000 Gläubigen auf dem Petersplatz hat Papst Leo XIV. bei seiner ersten Generalaudienz als katholisches Kirchenoberhaupt ein sofortiges Ende der Gewalt in Gaza gefordert. Er würdigte zugleich den mutigen Einsatz der christlichen Gemeinde vor Ort
Mario Galgano – Vatikanstadt
“Es ist immer besorgniserregender und schmerzhafter, was in der Region des Gazastreifens geschieht. Ich erneuere meinen eindringlichen Appell, den Zugang zu würdiger humanitärer Hilfe zu ermöglichen und die Feindseligkeiten zu beenden, deren herzzerreißenden Preis die Kinder, die Alten und die Kranken zahlen,” sagte Papst Leo am Ende seiner Generalaudienz vor den italienischsprachigen Grüßen.
Im Interview mit uns berichtet unterdessen aus Gaza einer, der die Realität dieser Worte täglich lebt: Pater Gabriel Romanelli, Pfarrer der Heiligen Familie in Gaza-Stadt. In einem Interview mit den vatikanischen Medien* spricht der argentinische Priester von der dramatischen Lage vor Ort – und von einer Hoffnung, die nicht sterben darf:
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