Kein Frieden in Gaza
Alle Geiseln aus den Fängen der Hamas zu befreien und die Hamas selbst zu zerschlagen, das waren Israels oberste Kriegsziele. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg
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Eskalationsgefahr im Orient | Die Tagespost
20.03.2025
Unter dem Operationsnamen “Stärke und Schwert” haben die israelischen Streitkräfte zum Wochenbeginn mit massiven Angriffen auf die Terrororganisation Hamas die bisher geltende Waffenruhe in Gaza beendet – und ein Ende des erneuten Waffengangs Israels ist nicht in Sicht. Mehrere hochrangige Terroristen der Hamas – unter anderem Regierungschef Essam al-Dalis – und des Islamischen Dschihad wurden getötet, auch circa 400 Zivilisten sollen zufolge nicht unabhängig überprüfbarer Hamas-Angaben ums Leben gekommen sein.
Syrische Illusionen *UPDATE
Die EU kann dem sunnitischen Regime in Damaskus nicht vertrauen, das beweist die künftige Verfassung. Darum darf es Geld nur unter klaren Bedingungen geben
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Syrien
*Syrien: Millionen Kinder auf humanitäre Hilfe angewiesen – Vatican News
8.03.2025
In Syrien mischen seit jeher viele Nachbarn mit: bis zum Sturz von Bashar al-Assad waren das Russland und der Iran, jetzt sind es vor allem Katar und die Türkei. Und die Europäische Union tut, was sie am besten kann: Sie gibt Geld für den Wiederaufbau des in 14 Kriegsjahren verwüsteten und ruinierten Landes. 2,5 Milliarden Euro nimmt die EU 2025 und 2026 in die Hand, um “den Übergangsprozess Syriens” zu unterstützen, wie es in einer Mitteilung der EU-Kommission heißt. Die skeptische Frage drängt sich auf: Übergang wohin?
Pfarrer von Gaza: “Niemand weiß, was jetzt kommt”
Nach der Wiederaufnahme der Luftangriffe im Gazastreifen durch Israel zeigt sich der katholische Pfarrer in Gaza tief besorgt über die Lage. Gegenüber der Agentur Sir beschreibt Pater Gabriel Romanelli die Situation als “höllisch”, die Menschen hätten große Angst. Die Kirche der Heiligen Familie in Gaza versucht, den Menschen beizustehen
Kurz nach zwei Uhr seien die Menschen auf dem Gelände der Pfarrei vom Lärm der Bomben geweckt worden, “und sofort hörten wir die Schreie der Menschen auf der Straße”, sagte Romanelli gegenüber Sir. “Es fühlt sich an wie ein Kreis der Hölle aus Dantes Inferno.” Der argentinische Priester leitet die einzige katholische Pfarrei im Gazastreifen. Trotz der Angriffe bleibe die Kirche offen, doch alle Aktivitäten im Freien seien aus Sicherheitsgründen eingestellt worden. “Wir haben Notfallteams gebildet, um den Menschen in Not zu helfen“, so Romanelli. “Wir beten weiter zu Gott, dass er weiteres Leid abwendet. Niemand weiß, was jetzt kommt.”
Jerusalem: Kreuzweg der katholischen Schulen
Die Kinder der katholischen Schulen Jerusalems haben am Freitag einen Kreuzweg durch die Straßen der Stadt durchgeführt
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Christen im Heiligen Land blicken in den Abgrund – Vatican News
Schmidt-Schule | Jerusalem | Exzellente Deutsche Auslandsschule
1750: die erste Kreuzwegfahrt am Kolosseum – La Nuova Bussola Quotidiano
Das berichtet der Leiter der Schmidt-Schule, Dietrich Bäumer. Unter dem Motto des diesjährigen Heiligen Jahres, “Pilger der Hoffnung”, seien etwa 700 Jungen und Mädchen in der Altstadt Jerusalems die Wege nachgegangen, die Jesus auf seinem Weg nach Golgatha zurückgelegt hat. Dabei beteten sie nach Bäumers Angaben auch für die Gesundheit des Papstes.
Auch Christen unter Opfern der jüngsten Massaker in Syrien
Unter den Opfern der jüngsten Massaker in der syrischen Küstenregion am vergangenen Wochenende befinden sich auch Christen
Quelle
Christen in Syrien: Wegen Massaker mehr Angst als Hoffnung – DW – 11.03.2025
Von Kirche in Not
München – Samstag, 15. März 2025
Unter den Opfern der jüngsten Massaker in der syrischen Küstenregion am vergangenen Wochenende befinden sich auch Christen. Dies teilten Quellen aus der Hafenstadt Latakia, die dem weltweiten katholischen Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN) nahestehen, mit. Sie müssen aus Sicherheitsgründen anonym bleiben.
Der 7. März sei für die Bewohner in Latakia, Tartus, Baniyas, Dschabla und den umliegenden Gemeinden “ein sehr schwarzer und schmerzhafter Tag” gewesen.
Auf der Flucht: Reportagen von beiden Seiten des Mittelmeers
Sie fliehen vor Krieg und Terror aus Syrien und dem Irak und vor der Armut in Afrika
Österreich: Ehemalige RV-Kollegin Schwabeneder gestorben – Vatican News
Sie fliehen vor Krieg und Terror aus Syrien und dem Irak und vor der Armut in Afrika. Viele Millionen sind es. Allein in der libanesischen Beka-ebene leben über 200.000 Menschen in notdürftig mit Planen abgedeckten Verschlägen. “Ich habe mein Baby bei Schnee und Eis zur Welt gebracht und in der Kälte ist es dann gestorben”, erzählt etwa Fatma. Manche wagen den lebensgefährlichen Weg durch die Wüste und über das Meer. “Das schlimmste”, sagt Dembo aus Gambia, “war die Fahrt durch die Sahara.” Eine Flasche Wasser musste für eine Woche reichen. Hinzu kam die peinigende Angst, auf dem vollgepferchten Pick-up zu sterben.
Eskalierende Gewalt – Schreckensmeldungen aus Syrien
Die Milizen des regierenden Regimes richten ein Blutbad unter den Alawiten an. Syriens Christen haben allen Grund, sich zu fürchten
Quelle
Terror gegen die Alawiten | Die Tagespost
12.03.2025
Stefan Maier
Die Herrschaft des Assad-Clans in Syrien begann bereits vor vielen Jahrzehnten: Im November 1970 übernahm Hafis al-Assad durch einen Staatsstreich die Macht in Syrien, ließ sich 1971 zum Präsidenten “wählen” und regierte das Land bis zu seinem Tod im Jahr 2000 mit überaus harter Hand. Danach folgte ihm sein Sohn Baschar, dessen Herrschaft über das Land nach langen Jahren eines blutigen Bürgerkrieges – mit massiven ausländischen Interventionen – nach einer überraschend erfolgreichen Offensive islamistischer Rebellen der HTS (Hayat Tahrir al-Sham) aus der Provinz Idlib an der türkischen Grenze über Aleppo nach Damaskus im Dezember 2024 mit seiner Flucht nach Russland endete.
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