Papst Leo telefoniert mit dem Pfarrer von Gaza
Leo XIV. hat an diesem Dienstagmorgen von Castel Gandolfo aus mit dem Pfarrer von Gaza telefoniert. Pater Gabriel Romanelli habe das Kirchenoberhaupt über die aktuelle Lage ins Bild gesetzt, teilte der vatikanische Pressesaal mit. Israel hat Gaza-Stadt unter massiven Beschuss genommen und zuvor die Bevölkerung zur Räumung der Stadt aufgefordert
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Gaza-Stadt im Krieg: “Die meisten wollen nicht gehen” – Vatican News
Österreich: Grabesritter spenden 100.000 Euro für Gaza – Vatican News
Gaza-Pfarrer Gabriel Romanelli
Die Pfarrei “Heilige Familie” ist die einzige katholische Pfarrei in Gaza. Sie hilft weiterhin den rund 450 Menschen, die dort Zuflucht gefunden haben, sowie allen anderen, die sich an sie wenden, teilte der Vatikan mit. Auf dem Gelände würden Mahlzeiten und Wasser verteilt, eine interne Apotheke stehe zur Verfügung. Trotz der Verschärfung des Konflikts gehe auch die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Betreuung von älteren und kranken Menschen weiter.
Gaza: “450.000 Kinder in Lebensgefahr”
“Über 450.000 Kinder in Gaza-Stadt sind aufgrund der zunehmenden militärischen Angriffe in Lebensgefahr.” Das erklärt das UNO-Kinderhilfswerk Unicef an diesem Freitag
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Naher Osten: “Wenn der Wille da ist…” – Vatican News
Gaza-Pfarrer Romanelli bestätigt Telefongespräch mit Papst Leo XIV.
Allein in den letzten zwei Monaten sei in Gaza-Stadt bei über 10.000 Kindern akute Unterernährung diagnostiziert worden. Es bestehe ein hohes Risiko, dass einige der 2.400 Kinder, die derzeit wegen schwerer akuter Unterernährung in der Region behandelt würden, verhungern könnten. Die Kinder in Gaza-Stadt seien bereits durch fast zwei Jahre ununterbrochener Kriegshandlungen traumatisiert und erschöpft. “Sie stehen am Rande des Überlebens, während sich sowohl Hungersnot als auch totale Zerstörung ausbreiten.”
Papst Leo besorgt über Lage in Nahost
Papst Leo XIV. hat sich besorgt über die Lage im Nahen Osten geäußert. Gegenüber Journalisten nannte er die Nachrichten von einem israelischen Luftangriff auf Hamas-Führer in Katar “wirklich schwerwiegend”
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Papst wirbt für Harmonie und Frieden in Bangladesch – Vatican News
“Die gesamte Lage ist sehr ernst”, so Leo am Dienstagnachmittag bei seiner Abfahrt von seinem Sommersitz Castel Gandolfo zurück nach Rom. Israels Luftwaffe hat nach eigenen Angaben Angriffe auf die katarische Hauptstadt Doha durchgeführt, in der sich Hamas-Führer zu Verhandlungen aufhalten sollen.
“Wir wissen nicht, wie sich die Dinge entwickeln werden, aber es ist wirklich ernst”, so Leo XIV. wörtlich. “Wir müssen beten und uns um Frieden bemühen.”
Türkei: Erdbebensichere Zukunft für die Hagia Sophia
Die türkische Regierung hat bekannt gegeben, dass die historische Kuppel der nun wieder als Moschee genutzten Hagia Sophia strukturell verstärkt werden soll, um sie besser gegen Erdbeben zu sichern. Nach mehrjährigen Arbeiten an den Sultansgräbern, den Minaretten und der Fassade erreicht die Restaurierung nun eine entscheidende neue Phase UPDATE
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Türkei: EU-Bischöfe kritisieren Umwandlung von Chora-Kirche – Vatican News
Hagia Sophia
Die Hagia Sophia in Istanbul (CC BY-SA 4.0) – ZDF goes Schule
Die Maßnahmen betreffen ausschließlich die Außenseite der Kuppel, sodass die wertvollen Mosaiken im Inneren unberührt bleiben. Laut Professor Ali Gülec vom Wissenschaftlichen Beirat für die Restaurierung der Hagia Sophia bleiben sowohl das Gebäude als auch die Moschee während der Bauarbeiten weiterhin für Gebete und Besucher geöffnet.
“700 Tage Hölle von Gaza”
Jerusalem-Abt Nikodemus Schnabel nimmt “700 Tage Hölle von Gaza” in den Blick
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Kustodie des Heiligen Landes besorgt über Schicksal der Bevölkerung von Gaza
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Redaktion – Montag, 1. September 2025
Abt Nikodemus Schnabel OSB von der Dormitio-Abtei hat in einem Friedensimpuls für das Kölner Domradio “700 Tage Hölle von Gaza” in den Blick genommen. Damit spielte er an auf den Krieg im Heiligen Land, der am 7. Oktober 2023 begann, also am kommenden Samstag vor 700 Tagen.
Damals hatte die Terrororganisation Hamas aus Palästina den Staat Israel überfallen und 251 Menschen aus Israel entführt. Mehrere Dutzend dieser Personen werden weiterhin als Geiseln festgehalten – wobei viele davon wahrscheinlich nicht mehr am Leben sind.
Papst fordert humanitäre Korridore und Verhandlungen für Sudan
Papst Leo XIV. hat die internationale Gemeinschaft dazu aufgefordert, humanitäre Korridore im Sudan einzurichten und zu nachhaltigen Friedenslösungen für das afrikanische Land beizutragen. Bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch lenkte das Kirchenoberhaupt die Aufmerksamkeit auf die “dramatischen Nachrichten” aus dem Sudan
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Erzbischof Heße: Das Leid der sudanesischen Flüchtlinge nicht vergessen – Vatican News
“In El Fasher sind viele Zivilisten in der Stadt eingeschlossen, Opfer von Hunger und Gewalt. In Tarasin hat ein Erdrutsch sehr viele Todesopfer gefordert und Schmerz und Verzweiflung hinterlassen. Und als ob das noch nicht genug wäre, bedroht die Cholera Hunderttausende Menschen, die ohnehin schon am Ende sind”, sagte der Papst. “Ich bin der Bevölkerung im Sudan nahe wie nie zuvor. Besonders den Familien, den Kindern und den Vertriebenen. Ich bete für alle Opfer.”
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