Malteserorden plant Klinik in Gaza *UPDATE
Der Souveräne Malteserorden hat angekündigt, eine kleine Klinik in Gaza-Stadt zu errichten, um die Gesundheitsversorgung in der von Konflikten geprägten Region zu stärken. “Nach Monaten sehr intensiver Hilfslieferungen sind wir gerade dabei, die Voraussetzungen zu schaffen”, erklärte Großhospitalier Josef Blotz gegenüber der Nachrichtenagentur Kathpress in Wien
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Gazastreifen: Viele getötete Kinder
Malteserorden
*Malteser in der Ukraine: Seelische Not wächst mit jedem Kriegstag – Vatican News
Das Gaza-Projekt sei ein zentraler Schwerpunkt der Arbeit des katholischen Laienordens, der in mehr als 120 Ländern aktiv ist.
Vergangene Woche besuchte Blotz Jerusalem und traf dort Kardinal Pierbattista Pizzaballa, den Lateinischen Patriarchen. Gemeinsam besprachen sie den Ausbau der humanitären Hilfe in Gaza, insbesondere im Bereich der medizinischen Versorgung. Blotz betonte die Herausforderungen aufgrund der Sicherheitslage, zeigte sich jedoch optimistisch: “Die Voraussetzungen, die wir in Zusammenarbeit mit dem Lateinischen Patriarchen bis jetzt geschaffen haben, sind so erfolgversprechend, dass wir denken, wir können den nächsten Schritt gehen.”
Nahost: Britisches Hilfswerk fordert sofortige Feuerpause
Die katholische Hilfsorganisation CAFOD aus Großbritannien warnt eindringlich vor einer weiteren Eskalation im Gazastreifen. Angesichts massiver Vertreibungen und wachsender humanitärer Not ruft sie zu einem sofortigen Waffenstillstand auf, wie die Nahost-Verantwortliche von CAFOD, Elizabeth Funnell, im Interview mit uns betont
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CAFOD – Katholisches Hilfswerk für internationale Entwicklung
Vatikan: Parolin beklagt systematische Missachtung des Völkerrechts – Vatican News
CAFOD verurteilt Israels Ankündigung, seine Militäroperationen auszuweiten und große Gebiete des Gazastreifens zu erobern, aufs Schärfste
“Wir glauben nicht, dass Krieg Sicherheit oder Frieden für Israelis oder Palästinenser bringen wird”, stellte Funnell klar. Die internationale Gemeinschaft müsse handeln, um die Eskalation zu stoppen, so die Sprecherin der “katholischen Agentur für Entwicklung in Übersee”, wie CAFOD wörtlich übersetzt heißt.
Allein am Freitag seien bei israelischen Angriffen über hundert Palästinenser getötet worden, die meisten davon Frauen und Kinder. Ziel waren auch Schulen, in denen Geflüchtete Schutz gesucht hatten. Seit dem Bruch der Waffenruhe am 18. März sind laut UN-Angaben rund 280.000 Menschen erneut vertrieben worden. Besonders dramatisch sei die Lage in Rafah im Süden des Gazastreifens. Funnell sagte: “Viele dieser Menschen wurden schon mehrfach vertrieben. Jedes Mal haben sie weniger Mittel, um sich selbst zu helfen.”
Bahrain
Bahrain: Päpstliches Hilfswerk für Not leidende Kinder eröffnet
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Afrikanerin wird Leiterin des Päpstlichen Kindermissionswerks – Vatican News
Wer wir sind | Kindermissionswerk “Die Sternsinger”
Seit dem 28. März ist die Gesellschaft der Päpstlichen Kindermissionswerke nun auch im Apostolischen Vikariat Nordarabien vertreten. Das Werk, das in mehr als 130 Ländern tätig ist, hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Leid von Kindern weltweit zu lindern. In Bahrain wird es speziell für katholische Kinder spirituelle Unterstützung anbieten.
Silvia Kritzenberger – Vatikanstadt
Am 28. März wurde in der Kathedrale Unsere Liebe Frau von Arabien in Bahrain ein neues Zentrum des Päpstlichen Kindermissionswerks eingeweiht. Als globale Initiative hilft die Gesellschaft der Päpstlichen Kindermissionswerke Kindern, die in den Krisenregionen dieser Welt in Armut leben. Die Mission der Organisation besteht darin, Solidarität, Gebet, Wohltätigkeit und gegenseitige Unterstützung zu fördern, um sicherzustellen, dass Kinder weltweit Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung haben und ihr allgemeines Wohlergehen gewährleistet ist.
Libanon: “Nothilfe muss weitergehen”
Nach dem Bruch der Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon ruft das internationale katholische Missionswerk “missio” dazu auf, die große Not der Vertriebenen in dem Land nicht zu vergessen
Von sechs Millionen Einwohnern seien innerhalb des Landes nach wie vor eine Million Menschen auf der Flucht, erinnerte missio-Präsident Wolfgang Huber an diesem Mittwoch in einer Aussendung.
Hoffnungen auf Rückkehr zerstört
“Tausende leben weiterhin auf der Straße oder in Notquartieren. Es fehlt an Essen, an Windeln für Babys und an Medizin. Wer kann, findet eine Bleibe bei Verwandten. Doch die beengten Verhältnisse sorgen zunehmend für Spannungen. Unsere Partnerinnen und Partner versorgen viele Familien mit dem Nötigsten, doch an einen Alltag ist weiterhin nicht zu denken. Die Hoffnungen der Menschen auf eine Rückkehr in ihre Dörfer und auf einen Neuanfang wurden durch das Ende der Feuerpause wieder zerstört.”
Kathedrale in Khartum durch Miliztruppen verwüstet
Im sudanesischen Bürgerkrieg ist die katholische Kathedrale St. Matthäus stark beschädigt worden. Laut dem Hilfswerk “Kirche in Not” wurde das Gebäude als Waffenlager genutzt
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Sudan: Katholische Hauptstadt-Kathedrale im Bürgerkrieg verwüstet – Kirche in Not
Machtkampf im Sudan | radio horeb Leben mit Gott …
Sudan: Christen fliehen vor der Gewalt – Vatican News
Kathedrale in Hauptstadt des Sudan verwüstet – Domradio.de
“Der Südsudan läuft Gefahr, ein Schlachtfeld für fremde Interessen zu werden und dies wird verheerende Folgen für künftige Generationen haben” – Agenzia Fides
01.04.2025
Meldung
Nach der Rückeroberung der sudanesischen Hauptstadt Khartum durch Regierungstruppen ist die katholische Kathedrale St. Matthäus stark beschädigt worden. Dies berichtet das weltweite Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN) unter Berufung auf lokale Quellen. Die St.-Matthäus-Kathedrale gilt als geistliches Zentrum der kleinen katholischen Gemeinde im Sudan.
Südsudan: Präsident empfing Religionsführer
Der südsudanesische Präsident Salva Kiir hat religiöse Führer des Landes getroffen und mit ihnen über Möglichkeiten einer Wiederherstellung des Friedens gesprochen. Neue Spannungen setzen der Bevölkerung des Landes aktuell zu
Quelle
Südsudan: Lage spitzt sich zu – Vatican News
Südsudans Kardinal sieht Heiliges Jahr als Zeichen der Hoffnung – Vatican News
Bischöfe aus dem Süden appellieren: Entwicklungshilfe fortsetzen – Vatican News
Papst an Führer im Südsudan: “Konstruktiven Dialog” führen – Vatican News
Südsudan
Nach dem über Vizepräsident Riek Machar verhängten Hausarrest könnte dem Südsudan ein neuer Konflikt drohen. Die südsudanesische Volksbefreiungsbewegung-Opposition (SPLM-IO) erklärte nach Verhaftung des Parteiführers, Frieden und Stabilität in der jüngsten Nation der Welt seien “ernsthaft gefährdet”. Bei Juba kam es schon zu Artilleriebeschuss, und angesichts der zunehmenden Spannungen zogen Botschaften bereits Mitarbeiter aus Juba ab.
Syrien: Christin ist Sozialministerin in neuer Regierung
In Syrien hat der islamistische Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa am Samstagabend eine neue Regierung gebildet. Unter den 22 Ministern sind laut internationalen Medienberichten auch Vertreter religiöser Minderheiten. Die Christin Hind Kabawat übernimmt demnach das Ressort Soziales und Arbeit
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Syrien: Überganspräsident Al-Scharaa bildet neue Regierung – ZDFheute
Sie ist zugleich die erste Frau in der syrischen Führung seit dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad vor vier Monaten. Verkehrsminister Jarub Badr ist Alawit und gehört somit derselben religiösen Gruppe an wie Assad und ein Großteil der einstigen Führungselite. Der Druse Amgad Badr leitet das Landwirtschaftsressort.
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