Heldenhaftes Engagement von Ordensleuten in Niger
Interview: Heldenhaftes Engagement von Ordensleuten in Niger
Jan Probst, Geschäftsführer von «Kirche in Not (ACN)» CH/FL, bereiste im Frühjahr 2018 den Niger, eines der ärmsten Länder der Welt. Er besuchte dabei verschiedene Projektpartner, die unter unwirtlichen und schwierigen Bedingungen wirken. Seine Eindrücke gibt er in diesem Interview wieder:
Jan Probst: Es ging darum, den Christinnen und Christen mit ihren zwei Bischöfen, ihren Priestern und Ordensschwestern als Minderheit zu zeigen, dass sie in der fernen Schweiz nicht vergessen sind. Sie müssen wissen, dass «Kirche in Not» mit ihnen solidarisch ist. Des Weitern wollte ich mir einen Überblick über unsere bisher geleistete Projektarbeit verschaffen. Dabei nahm ich bewusst das Risiko in Kauf, in ein Land zu reisen, in dem Terrornetzwerke aktiv sind, welche sich vorwiegend mit Entführungen von Zivilisten aus dem Westen finanzieren (Al-Qaida, Boko Haram).
„Katechese hilft, geistliche Wunden des Krieges zu heilen“
„Die Katechese hilft, die geistlichen Wunden des Krieges zu heilen“, erzählt Schwester Samia Syiej, Syrien
Quelle
Syrien: Mütter und Witwen stellen sich im Krieg übermenschlichen Herausforderungen
‘Kirche in Not’ bewilligt mehr als 35 Mio für Wiederaufbauprojekte in Syrien
„Die Katechese hilft, die geistlichen Wunden des Krieges zu heilen“, erzählt Schwester Samia Syiej, Syrien.
“Kirche in Not (ACN)” unterstützt die Seelsorgearbeit der Schwestern der Heiligsten Herzen in Homs, Syrien.
Die Altip-Kirche im Bezirk Bab Al-Sebaa in der südlichen Altstadt von Homs ist ein Ausbildungs- und Gemeinschaftszentrum. „Vor vielen Jahren war es eine katholische Schule. Aber die Regierung verbot alle nicht-staatlichen Schulen. Seitdem führen wir hier die Katechese durch. Ausserdem finden hier Jugend- und Erwachsenenbildung statt. Dazu kommen Gemeinschaftsaktivitäten und Sportveranstaltungen“, so Schwester Samia Syiej. Die Ordensfrau koordiniert die Katechese für die Firmlinge.
Kenia – Diözese Ngong feiert Jahr der Jugend
Die Diözese Ngong hat ein Jahr der Jugend angekündigt
Ngong, Fides-Dienst, 16. Februar 2018
Die Diözese Ngong hat ein Jahr der Jugend angekündigt. Im Mittelpunkt der Initiative steht das Thema: “Ihr seid das Licht der Welt”. Die Idee entstand im Rahmen der Vorbereitung der Ortskirche auf die XV. Generalversammlung der Bischofssynode, die den jungen Menschen gewidmet ist, und im Oktober 2018 im Vatikan tagen wird. “Die Feier eines besonderen Jahres der Jugend ist die logische Konsequenz des Jahres der Kinder, das wir 2017 begangen haben”, so Bischof John Oballa Owaa von Ngon in einer Verlautbarung zur Initiative.
Beim Eröffnungsgottesdienst betonte Bischof Oballa, der auch stellvertretender Vorsitzender Bischofskonferenz von Kenia ist, mit Bezug auf Papst Franziskus und die bevorstehende Sondersynode, dass “junge Leute voller Enthusiasmus, Hoffnung und Freude sind und im Herzen nach Wahrheit dürsten.”
Südsudan
Südsudan: Bischöfe beten im grössten Flüchtlingslager der Welt
Quelle
Mali: Ein deutscher Militärpfarrer erzählt
Uganda: Hier gilt noch die Prügelstrafe als Erziehungsmodell
Südsudan: Bischöfe beten im grössten Flüchtlingslager der Welt
Auf Anregung von Papst Franziskus haben Sudans Bischöfe ihre Landsleute im Flüchtlingslager Bidi Bidi in Uganda besucht. Über die Zustände in dem Camp, dem derzeit grössten der Welt, und über das wackelige Friedensabkommen im Südsudan sprach Vatican News mit dem Generalsekretär des Kirchenrates des Landes.
Jugendsynode: Afrika-Sicht klarer hervorheben
Nicht nur Europa: Die Jugendsynode solle stärker auf Afrika schauen. Das fordert der südafrikanische Kardinal Wilfrid Fox Napier, Erzbischof von Durban. Der Synodenvater sagte vor Journalisten in Rom, dass die Kirche zu oft an Europa und zu wenig an Afrika denke
Quelle
Synode: Für eine offene statt verurteilende Kirche
Mario Galgano – Vatikanstadt
Der südafrikanische Kardinal bemängelte die fehlende afrikanische Sicht in der Jugendsynode. Das bisher erarbeitete Dokument würde vor allem die westliche europäische Sicht vertreten. Es gebe aber einen grossen Unterschied, was die „Suche nach Spiritualität“ bei Jugendlichen in Afrika und Europa betrifft. Auch solle man den Blick auf die Umweltzerstörung stärken, weil dies eines der Hauptgründe für Migration aus Afrika sei. Ein weiterer Punkt, den er in der Jugendsynode einbringen wolle, sei die Bekämpfung von Kinderarbeit: Sie führe zu einer Generation ohne Schulbildung. Dies soll ebenfalls stärker hervorgehoben werden. Es sei auch wichtig, die „unwürdige Politik“ vieler Regierungen in Afrika anzuprangern. Korruption und Ausbeutung seien noch grassierende Phänome, die auch die Kirche bekämpfen müsse. Ein solches Engagement käme der Jugend Afrikas – und auch darüber hinaus – zugute.
vatican news Weiterlesen
Kirchen im „Süden“ können Europa neu dynamisieren
Österreich: Kirchen im „Süden“ können Europa neu dynamisieren
Quelle
YouTube – Äthiopien: Verwurzelt in Gott
Kirche in Not – Länderbericht
Österreich: Kirchen im „Süden“ können Europa neu dynamisieren
Zum Weltmissions-Sonntag am 21. Oktober appelliert der Missio-Nationaldirektor P. Karl Wallner an die Kirche: „Kirche in Europa soll sich nicht in eigenen Strukturen verbarrikadieren“.
Syrien: christlicher Journalist Yusph freigelassen
Erzbischof Jacques Behnan Hindo resümiert, Yusph sei verhaftet worden, „weil er die Wahrheit gesagt hat“
Erzbischof Jacques Behnan Hindo resümiert, Yusph sei verhaftet worden, „weil er die Wahrheit gesagt hat“. Der Bischof verurteilt die militärische Kampagne der türkischen und irakischen Kurden, mit dem Ziel, die Gebiete im Nordosten Syriens zu besetzen.
Souleman Yusph wurde „einige Tage“ festgehalten, jetzt ist er wieder auf freiem Fuss. Er sei in gutem Gesamtzustand, habe sich jedoch zurückgezogen, um keinen Anlass für Vergeltungsmassnahmen zu liefern. Jacques Behnan Hindo, Leiter der syrisch-katholischen Erzeparchie Hassakè-Nisibi sagte, es sei verständlich, dass sich Yuseph zurückhalten wolle, „aber ich möchte weiterhin die diskriminierende Kampagne der Kurden gegen Christen in Nordostsyrien scharf anprangern“.
Neueste Kommentare