Afrika/Naher Osten

Syrien

Weihnachten kehrt in die Häuser und Kirchen in Syrien zurück

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In Syrien sind der Schmerz und der Tod noch allgegenwärtig. Obwohl der Krieg, der seit 2011 das Land verwüstet, kaum noch in den Nachrichten erwähnt wird, sind die Menschen weiterhin mit den Zerstörungen, mit dem Mangel an Lebens- und Arzneimitteln sowie mit der humanitären Not konfrontiert.

Mehr Infos zu Syrien:
www.syrien.kirche-in-not.ch
 Video: Christen in Syrien wünschen frohe Weihnachten (Englisch)
Video
: Wir dürfen die Syrer nicht alleine lassen (Deutsch)

Viele Familien erleben am eigenen Leib das Leid, ohne ein Zuhause leben zu müssen – so wie es der Heiligen Familie aus Nazareth in Bethlehem erging. Sie fand dort keine Herberge, und musste die Nacht in einem Stall verbringen. In der Kleinstadt Marmarita, die sich im sogenannten „Tal der Christen“ befindet, leben tausende Menschen, die durch den Krieg zu Vertriebenen geworden sind. Unter ihnen befinden sich auch Elias Ghattas und seine Frau Lina Salloum. Für sie ist Weihnachten nicht mehr wie früher: „Es herrscht nicht mehr so viel Freude, erst recht nicht in Familien wie der unseren, die geliebte Menschen verloren haben. Wir haben einen Sohn in der Armee. Das grösste Geschenk für uns wäre, dass er nach Hause zurückkehrt und nie mehr fortgehen müsste.“

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Weihnachts-Wunder

Reportage: Irak macht Weihnachten zu offiziellem Feiertag (25.12.2018)

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Reportage: Irak macht Weihnachten zu offiziellem Feiertag (25.12.2018)

Im Irak ist Weihnachten ab sofort auch ein nationaler Feiertag. Internationalen Medienberichten zufolge griff die Regierung in Bagdad eine entsprechende Bitte des chaldäischen Patriarchen Raphael Louis Sako I. von vor wenigen Tagen auf. So gilt der 25. Dezember nicht mehr nur für die Christen im Land als Feiertag, sondern auch für alle anderen Bürger.

Irak: Kardinalstaatssekretär trifft Regierung

Kardinal Parolin im Irak

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Irak – Kirche in Not
Irak – Fidesdienst

Irak: Kardinalstaatssekretär trifft Regierung

Kardinal Pietro Parolin, vatikanischer Kardinalstaatssekretär, hat bei seinem Irak-Besuch Christen und Muslime zu gegenseitigem Respekt und Zusammenarbeit aufgerufen. Er appellierte daran, „Licht zu bringen in die Dunkelheiten von Angst, Sinn- und Verantwortungslosigkeit und des Hasses”.

Dies unterstrich Parolin bei der Pressekonferenz nach seinem Treffen mit Regierungsvertretern. Vom 24. bis 28. Dezember besucht Parolin, Kardinalsekretär des Aussenministeriums, den Irak anlässlich der Weihnachtsfeierlichkeiten. Neben Gesprächen mit Vertretern der Ostkirchen und dem Feiern von Weihnachtsgottesdiensten in drei verschiedenen Kirchen, traf sich Parolin auch mit Vertretern der Regierung.

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Irak

Irak – Parlament lehnt die Christin Hana Emmanuel als Ministerin für Migranten und Flüchtlinge ab

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Bagdad, Fidesdienst, 19. Dezember 2018

Bei der Abstimmung über die von Ministerpräsident Adel Abdul Mahdi zur Vervollständigung des Regierungskabinetts ernannten Minister lehnte das irakische Repräsentantenhaus die Kandidatur der Christin Hana Emmanuel Gorgis an der Spitze des Ministeriums für Migranten und Flüchtlinge ab. Unter den 276 an der Parlamentssitzung anwesenden Abgeordneten lehnten auch vier der fünf für christliche Minderheiten vorbehaltenenen Abgeordneten die Kandidatur ab.

Bezüglich der umstrittenen Kandidatur von Frau Hana Emmanuel Gorgis wehrte das chaldäische Patriarchat am Montag, dem 17. Dezember, unterdessen die Vorwürfe “einiger Politiker” ab, die “unverantwortlich, provokativ und ohne moralischen Anstand” geäusserte Kommentare “bezüglich eine angeblicher Einmischung der Kirche in politische Angelegenheiten” ab.

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Die Geburtskirche in Bethlehem

Benedikt XVI. hat das Heilige Land als “das fünfte Evangelium” bezeichnet

Quelle (Fotostrecke)
„Aber du, Betlehem-Efrata, so klein…“ – Fotostrecke
Geburtskirche

Die Geburtskirche in Bethlehem

Benedikt XVI. hat das Heilige Land als “das fünfte Evangelium” bezeichnet. Jesus Christus ist nämlich in einem konkreten historischen Moment und an einem bestimmten Ort zur Welt gekommen. Der Artikel stellt den Ort und die Kirche vor, in der Jesus geboren wurde.

Vom Opus Dei, 19.12.2012

Jesus Christus wurde nach der Heiligen Schrift in einer Felsenhöhle in Bethlehem geboren, „weil in der Herberge kein Platz für sie war.“ ( Lk 2, 7)

Man vermutet, dass Bethlehem etwa 3000 v. Chr. von den Kananäern gegründet wurde.

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Libanon

Libanon – Gewicht der syrischen Flüchtlinge nicht mehr tragbar

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USA: Trump unterzeichnet Völkermordgesetz
Fidesdienst – Libanon

Flüchtlinge nicht mehr tragbar

Die maronitischen Bischöfe haben sich zu der Flüchtlingssituation im Libanon geäussert. Das Land „kann das Gewicht der syrischen Flüchtlinge nicht mehr tragen“, heisst es von den Bischöfen, die eine baldige Rückkehr der Flüchtlinge in ihr Heimatland fordern.
Anlass der Äusserung war die monatliche Versammlung der maronitischen Bischöfe, die am 6. Dezember im libanesischen Kloster Bkerké stattfand. Die Kirchenführer forderten, dass die Flüchtlinge trotz schwieriger politischer Lage in Syrien in ihr Heimatland alsbald zurückkehren müssten. Es sei notwendig, „die politische Lösung des Konflikts in Syrien von der notwendigen Rückkehr der Vertriebenen in ihre Heimat zu trennen.“ Der Konflikt, bei dem immer noch keine Lösung in Sicht ist, tobt seit 2011 in Syrien.

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Christen im Nahen Osten: Zwischen Martyrium und Exodus

2018: Irakische Christen kehren in ihre Dörfer zurück, aus denen der „Islamische Staat“ sie vier Jahre vorher vertrieben hatte

Weitere Literatur zum Thema
Die letzten Christen – Flucht und Vertreibung aus dem Nahen Osten

2018: Irakische Christen kehren in ihre Dörfer zurück, aus denen der „Islamische Staat“ sie vier Jahre vorher vertrieben hatte. Hundert Jahre zuvor hatten Christen in der Region schon einmal alles neu aufbauen müssen. Während des Ersten Weltkriegs waren in Anatolien Hunderttausende vertrieben und ermordet worden.
Was ist in den hundert Jahren seit dem Ende des Osmanischen Reichs passiert?
Wie wirkte sich der Aufbau unabhängiger arabischer Staaten aus, wie die jüdische Einwanderung und die Gründung Israels?
Welche Rolle spielt der Libanon als christlich geprägter Staat?
Wie ging die laizistische Türkei mit Christen um?
Welche Folgen hatte der Sturz Saddam Husseins für die irakischen Christen?
Wie sehen Christen die Revolution in Ägypten, und welche Auswirkungen hat der Bürgerkrieg in Syrien für sie?
Das Buch beschreibt den Weg der Christen im Nahen Osten zwischen Integration, gesellschaftlicher Teilhabe, Abgrenzung und Auswanderung sowie die Herausforderungen, vor denen sie heute stehen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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