Afrika/Naher Osten

Ukraine/Gaza: “Gott ist unsere einzige Zuflucht”

Das Osterfest wird weltweit unter unterschiedlichen Bedingungen gefeiert, doch in Konfliktgebieten wie der Ukraine und Gaza stellt sich die Frage, wie man angesichts von Krieg, Leid und Zerstörung Ostern begehen kann. In der aktuellen Ausgabe des “Pro Oriente”-Magazins beschreiben Betroffene das diesjährige Osterfest

Quelle
Pro Oriente Magazin
Mariupol

Der Lemberger Weihbischof Volodymyr Hrutsa betont, dass Ostern auch in Kriegszeiten niemals ausfällt. Gerade in den Herausforderungen des Krieges sei Gott die einzige Zuflucht. Trotz der Wunden, die der Krieg hinterlasse, bleibe die Botschaft der Auferstehung und Hoffnung zentral.

Auch in Gaza feiern die wenigen verbliebenen Christen Ostern, obwohl viele Gläubige durch die Lage im Westjordanland und fehlende Genehmigungen daran gehindert werden, nach Jerusalem zu reisen. Der palästinensische Soziologe Bernard Sabella hebt die Beharrlichkeit der christlichen Gemeinden hervor, die trotz Zerstörung und Leid die Osterbotschaft von Licht und Hoffnung weitertragen.

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Herausfordernd: Karwoche im Gazastreifen

Der Gaza-Krieg hatte Gabriel Romanelli auf dem falschen Fuß erwischt: Als die Hamas-Terroristen im Süden Israels ein Blutbad anrichteten und anschließend Israel den Gazastreifen mit Krieg überzog, war der Pfarrer der einzigen “lateinisch”-katholischen Pfarrei von Gaza gerade in Betlehem

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Ostern 2025: Nur wenige palästinensische Christen dürfen nach Jerusalem – Vatican News
Pater Romanelli

Das war im Oktober 2023, und für lange Monate war der aus Argentinien stammende Ordensgeistliche von seiner kleinen katholischen Herde im Gazastreifen getrennt. Nur etwa 135 Katholiken lebten damals im Gazastreifen, die meisten Christen im Küstenstreifen sind orthodox, und das Gros der damals 2,3 Millionen Menschen waren Muslime.

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Syriens Minderheiten leben in Angst

Neues Regime – Die März-Massaker an der Mittelmeerküste richteten sich gegen die Alawiten. Aber auch Kurden, Drusen und Christen haben Anlass zu Wachsamkeit und Sorge

Quelle
Wer ist die Initiative Christlicher Orient? – ICO – Initiative Christlicher Orient
Verein ‘Christen helfen Christen im Heiligen Land’

13.04.2025

Stephan Baier

Vor einem Monat warfen die Massaker sunnitischer Milizen an den Alawiten in der syrischen Küstenregion ein Schlaglicht auf das “neue Syrien” nach dem Sturz des Assad-Clans. Doch während die Weltöffentlichkeit längst wieder auf andere Krisenregionen blickt, lebt die alawitische Minderheit Syriens nun in Angst. “Wohin sollten sie fliehen?”, fragt der Projektkoordinator der “Initiative Christlicher Orient” (ICO), Stefan Maier, im Gespräch mit dieser Zeitung. “Der Libanon liegt selbst am Boden und will keine Flüchtlinge aufnehmen, insbesondere wenn es keine Hoffnung auf deren Rückkehr gibt.” Dennoch sollen bis zu 30.000 Alawiten über die grüne Grenze in den Libanon geflohen sein. Die meisten jedoch verharren in Syrien – in Angst. Denn wenngleich die neue Regierung in Damaskus sich moderat präsentiert, um die Aufhebung der westlichen Sanktionen zu erreichen, waren die Racheakte gegen die Alawiten weder Zufall noch Einzelfälle.

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Darfur (Sudan): UNICEF warnt vor Krieg gegen Kinder

In Nord-Darfur sind in den vergangenen drei Tagen Dutzende Zivilisten, darunter mindestens 23 Kinder, sowie mehrere humanitäre Helfer getötet worden. UNICEF spricht von einem “Krieg gegen Kinder” und fordert ein sofortiges Ende der Gewalt

Quelle
UNICEF, FAO und WFP: Sudan vor beispielloser Hungerkatastrophe – Vatican News

Mario Galgano – Vatikanstadt

In Nord-Darfur haben sich in den letzten drei Tagen erschütternde Gewalttaten ereignet: Dutzende Zivilisten, darunter mindestens 23 Kinder, und neun humanitäre Helfer sind Berichten zufolge getötet worden. “Diese unfassbaren Gewalttaten gegen Zivilisten, Kinder und humanitäre Helfer müssen sofort aufhören”, erklärte Catherine Russell, Exekutivdirektorin des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF).

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Pizzaballa am Palmsonntag: Christen haben keine Angst

Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, hat in seiner Botschaft zur Palmsonntagsprozession die Gläubigen des Heiligen Landes gewürdigt. Sie hätten keine Angst vor denen, die die Heilige Stadt spalten, ausgrenzen oder “ihre Seele” in Besitz nehmen wollten, denn ihre Berufung sei es, “aufzubauen, zu vereinen, Schranken zu überwinden, Hoffnung entgegen jeglicher Hoffnungslosigkeit” zu haben

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Pizzaballa: Palästinenser und Israelis brauchen eine Vision – Vatican News
Palmsonntag

Vatican News

Christen lebten in der Hoffnung und in der Überzeugung, dass die Liebe “alles überwindet”, so Kardinal Pierbattista Pizzaballa. Seine Botschaft zur traditionellen Palmsonntagsprozession richtete sich an die Gläubigen “von Gaza bis Nazareth; von Bethlehem bis Dschenin” und auch an alle aus Jordanien und Zypern, die “mit uns beten und idealerweise mit uns in die Heilige Stadt Jerusalem gekommen sind”, um zu zeigen, dass die Christen, die sich “an denselben Orten befinden, an denen sich die Momente der Passion Jesu abgespielt haben”, mit all jenen vereint sind, “die heute ihre Passion hier unter uns und in der Welt leben”.

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Katholischer Priester: Über 17.000 Kinder im Gaza-Krieg getötet

Gaza-Stadt – Gabriel Romanelli beklagt die dramatische Lage im Gazastreifen. Trotzdem hat der Pfarrer die Hoffnung nicht aufgegeben

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10.04.2025

Meldung

Nach Angaben des Geistlichen Gabriel Romanelli sind bislang mehr als 17.000 Kinder im Gaza-Krieg ums Leben gekommen. “So viele Kinder wurden bislang getötet, das ist einfach schrecklich”, beklagt der Pfarrer der katholischen Gemeinde “Heilige Familie” in Gaza-Stadt gegenüber dem katholischen Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN). Dies geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Pressemitteilung der Hilfsorganisation hervor.

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P. Romanelli: “Gaza ist ein Gefängnis geworden”

Papst Franziskus hat den Menschen in Gaza in einem persönlichen Telefonat erneut seine Nähe zugesichert. Wie uns Pfarrer Gabriel Romanelli aus dem Herzen des Kriegsgebiets berichtet, war der kurze Anruf aus Santa Marta ein “kostbarer Akt der Zärtlichkeit”, der Hoffnung inmitten des Leids schenkt

Quelle
Papst im Videocall mit Gemeinde in Gaza: “Salam alaikum, ich bete für euch” – Vatican News
Gaza

Mario Galgano und Antonella Palermo – Vatikanstadt

“Der Papst hat sich erkundigt, wie es uns geht, wie es den Menschen geht”, berichtete der Pfarrer.

Die Kinder und Jugendlichen hätten, als sie den Anruf hörten, spontan gerufen: “Viva il Papa!” – auf Arabisch und Italienisch. Franziskus habe seine “Segenswünsche und Gebete” übermittelt, sagte Romanelli weiter. Besonders bewegend sei gewesen, dass der Papst trotz seiner eigenen Genesungsphase in Santa Marta einen Moment der Nähe zu Gaza suchte.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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