Afrika/Naher Osten

Irak: Patriarch ruft zu „Ninive-Fasten“ auf

Der chaldäische Patriarch, Kardinal Louis Raphael I. Sako, hat seine Gläubigen dazu aufgerufen, angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie das bevorstehende „Ninive-Fasten“ im Zeichen der Busse und Solidarität zu begehen

Quelle
Das Fasten vor dem Fasten
Irak: Christen beten für Papstbesuch
Jona 3-5
Liste der Assyrischen Kirche des Ostens

Irak: Patriarch ruft zu „Ninive-Fasten“ auf

Der chaldäische Patriarch, Kardinal Louis Raphael I. Sako, hat seine Gläubigen dazu aufgerufen, angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie das bevorstehende „Ninive-Fasten“ im Zeichen der Busse und Solidarität zu begehen.

„Wir bereuen unsere Sünden, beten um Erlösung von der Corona-Epidemie, betrachten den Sinn unserer Existenz, übernehmen unsere Verantwortung gegenüber unseren Brüdern und unserer Gesellschaft und drücken unsere Solidarität aus.“ Das sagte der Leiter der mit Rom unierten Kirche in einer am Mittwoch veröffentlichten Botschaft.

Sako verweist darin auf die Herkunft der Tradition. Das Ninive- oder Jona-Fasten erinnert traditionell an den Propheten Jona, der nach biblischer Überlieferung drei Tage im Bauch eines großen Fisches verbracht hat. Gleichzeitig erinnere es, so Sako, an eine schwere Plage, die die nordirakische Stadt Ninive und die Region Mesopotamien im sechsten Jahrhundert heimsuchte und tausende Todesopfer forderte. Das damalige Kirchenoberhaupt, Katholikos Ezekiel (570-581), habe die Gläubigen zu dreitägigem Fasten und Bussgebeten um ein Ende der Epidemie aufgerufen, so Sako.

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Äthiopien – Aus allen Stämmen

Äthiopien

Äthiopien – Kardinal Souraphiel bittet um Respekt für das Leben und Solidarität mit Vertriebenen

Quelle
Kirche in Not

Addis Abeba, Fidesdienst, 8. Januar 2021

“Die Regierung sollte das Recht der Menschen auf Leben, die Achtung der Verfassung und die Gewährleistung des Friedens garantieren”, fordert der Erzbischof von Addis Abeba, Kardinal Berhaneyesus Demerew Souraphiel, in seiner Weihnachtsbotschaft. In Äthiopien wurde das orthodoxe Weihnachtsfest nach dem julianischen Kalender am gestrigen 7. Januar gefeiert.

“Was in unserem Land immer wieder geschieht, die Schreie und das Leiden vieler, die Vertreibung, der Tod von Menschen, die nach dem Bilde und Gleichnis Gottes geschaffen wurden, sollten ein Ende haben”, so der Kardinal. Der jüngste Krieg in Tigray hat neben einer grossen Anzahl von Toten auch die Vertreibung von mindestens 950.000 Binnenflüchtlingen verursacht. Weitere 60.000 Äthiopier sind in den benachbarten Sudan geflohen.

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Jordanien

Jordanien: Patriarch auf Antritts-Besuch

Quelle
Pierbattista Pizzaballa
Jordanien: König gratuliert Pizzaballa online
Fouad Twal

Eigentlich kennt Pierbattista Pizzaballa Jordanien schon sehr gut, denn der Franziskaner lebt schon seit Jahrzehnten in Israel und war oft zu Besuch bei den Gläubigen auf der anderen Seite des Jordan.

Doch mittlerweile ist der Italiener Lateinischer Patriarch von Jerusalem – und als solcher macht er in diesen Tagen, bis zum 21. Januar, seinen offiziellen Antrittsbesuch im Haschemitischen Königreich.

Am Donnerstag ist Pizzaballa in Jordanien eingetroffen und hat eine Messe in Sweifieh zelebriert. In diesen Tagen trifft er sich mit Politikern, muslimischen Führern, Christen verschiedener Konfessionen und Vertretern der Zivilgesellschaft.

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Patriarch Tawadros zur Situation koptischer Christen

Ägypten – Patriarch Tawadros zur Situation koptischer Christen: „Ich lehne die Bezeichnung der verfolgten Minderheit kategorisch ab“

Quelle
Open Doors

Kairo, Fides Dienst,  8. Januar 2021

“Wenn ich mich mit den Führerungskräften aus aller Welt treffe, fragen sie mich immer nach der Verfolgung, die uns Christen in Ägypten betreffen soll, und ich antworte, dass es keine Verfolgung gibt, und lehne diesen Ausdruck nachdrücklich ab, wenn es darum geht um die Lage zu in unserem Land zu definieren“, so der koptisch-orthodoxe Patriarch Tawadros II. über die in den meisten internationalen Medien widergegebene Situation koptischer Christen Ägyptens oder christlicher Gemeinschaften in Nordafrika und im Nahen als “verfolgte Minderheiten”.

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Ägypten – Pilgerweg

Ägypten – Pilgerweg: “Weg der heiligen Familie” soll trotz Coronapandemie weiterentwickelt werden

Quellen
Der Weg der Hl. Familie soll Weltkulturerbe werden
Die Route der Hl. Familie in Ägypten
„Opera Romana Pellegrinaggi“

Kairo, Fidesdienst, 5. Januar 2021

Der “Weg der Heiligen Familie” sei ein „Weihnachtsgeschenk Ägyptens an die Welt”. Selbst die Pandemie, die auch den Tourismus auf der ganzen Welt gelähmt habe, habe das wichtige Projekt, das auch von den ägyptischen Behörden unterstützt wird, um internationale Pilgerfahrten zu fördern, nicht aufgehalten. Dies betonte der ägyptische Ingenieur Adel al Gindy, Generaldirektor für internationale Beziehungen bei der Tourismusentwicklungsbehörde und Koordinator des Projekts, zum Jahresbeginn 2021.

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“Werk Joseph Ratzingers an die Kirchen der Peripherie herantragen” (2)

“Lasst uns das Werk Joseph Ratzingers an die Kirchen der Peripherie herantragen” (Zweiter Teil)

Nachsynodales Apostolisches Schreiben ‘Africa Munus’ Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI.
Jesus von Nazareth – Diverse Beiträge
Fondazioneratzinger.va
Conférence de conclusion par Mgr Barthélémy Adoukonou/Video

Interview mit Msgr. Adoukonou anlässlich des internationalen Symposiums über die Trilogie “Jesus von Nazareth” in Cotonou (Benin)

Vatikanstadt, 19. September 2013 (ZENIT.org) Luca Caruso

Heute veröffentlichen wir den zweiten und letzten Teil eines mit dem Sekretär des Päpstlichen Rates für die Kultur Msgr. Barthélemy Adoukonou geführten Interviews zum Anlass des in Cotonou, Benin, stattfindenden internationalen Symposiums für die Theologen Afrikas über die Trilogie „Jesus von Nazareth“

Der erste Teil erschien am Dienstag, den 17. September 2013

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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