Lehramt

Benediktiner zu Papstreise nach Ungarn: Hoffnung auf Erneuerung

Als Papst Johannes Paul II. 1996 Ungarn besuchte, war er auch in der Erzabtei Pannonhalma, einem der wichtigsten geistlichen Zentren Ungarns. Dass Franziskus bei seiner Ungarnreise vom 28.-30.4. nicht vorbeikommen kann, ist ein Wehrmutstropfen für die Benediktiner. Dennoch freuen sie sich natürlich auf den Papst, von dem sie sich wichtige Impulse für die Zukunft der Kirche erhoffen, berichtet Erzabt Cirill Hortobágyi im Gespräch mit Radio Vatikan

Quelle
Ungarn: Weltkulturerbe Erzabtei Pannonhalma
Die Benediktinerabtei Pannonhalma, Ungarns größtes und ältestes Kloster | WunderbaresUngarn.de
Pastoralbesuch in Ungarn (6.-7. September 1996) | Johannes Paul II. (vatican.va)
100. Geburtstag von Johannes Paul II., dem Papst, der in Ungarn immer noch sehr beliebt ist – Ungarn Heute
Pannonhalma und Muri (AG) (admin.ch)
Territorialabtei Pannonhalma – Wikipedia

Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt

“Das ist ein Pastoralbesuch und für mich ist er sehr wichtig, denn ich bin sehr persönlich auch betroffen von Papst Franziskus, von seiner Lehre, von seiner Art und Weise, wie er über die Kirche denkt. Ich meine mit der Synodalität der Kirche, was er zuletzt eingeschlagen hat, will er das Zweite Vatikanische Konzil weiterführen und das ist natürlich sehr wichtig für die Zukunft der Kirche. Wir spüren auch hier in Ungarn, dass immer weniger Leute zur Kirche kommen und religiös sind”, erklärt der 64-jährige Benediktiner, der seit 2018 Erzabt von Pannonhalma (deutsch: Martinsberg) ist.

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Heilige Stiege in Rom

Heilige Stiege in Rom: Pilgerstrom reißt nicht ab

Quelle
Heilige Stiege in Rom erstmals seit 300 Jahren wieder freigelegt – Vatican News
20.6.2004: Die Lüge von der “gemeinsamen” Taufe | Glaubenswahrheit.org: Predigten von Prof. Dr. Georg May
20.6.2010: Der große Irrweg in der Kirche als Folge des falschen Ökumenismus | Glaubenswahrheit.org: Predigten von Prof. Dr. Georg May

Mitten in Rom befindet sich eines der bedeutendsten Relikte der frühen Christenheit. Nicht das Petrusgrab, sondern die “Scala Sancta” – die Heilige Stiege. Der Überlieferung nach soll Jesus hier seinen Kreuzweg begonnen haben. Über Ostern ist dieses Heiligtum das erste Mal seit 300 Jahren für Pilger wieder frei, das heißt ohne Holzverkleidung zugänglich. Renardo Schlegelmilch hat die Heilige Stiege besucht, und zwar so, wie ein Pilger sich ihr nähert.

Renardo Schlegelmilch – Vatikanstadt

28 Stufen sind es, die hinauf führen zur Kapelle “Sancta Sanctorum”, die Heiligste der Heiligsten, die direkt gegenüber der Lateranbasilika im Mittelalter Haus- und Hofkapelle der Päpste war. Die Treppe, die dort hinaufführt, ist den Pilgern so heilig, dass sie jede der 28 Stufen nur kniend und betend betreten – und das schon seit Jahrhunderten. Diese Tradition hat aber nichts mit der Kapelle oder den Päpsten zu tun, sondern mit der Treppe an sich. Die “Scala Sancta” stammt nämlich aus Jerusalem, an ihr soll Jesu die ersten Schritte auf seinem Kreuzweg gegangen sein.

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Papst an die Laien: “Seid keine gescheiterten Priester”

Franziskus hat die Teilnehmer der zweiten Vollversammlung des Dikasteriums für die Laien, die Familie und das Leben unter der Leitung von Kardinal Kevin Farrell aufgefordert, den “Frauen und Männern unserer Zeit” nahe zu sein. An diesem Samstagmorgen empfing der Papst die Mitglieder dieses Dikasteriums im Vatikan

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Papst nimmt am Samstag an internationaler Laien-Konferenz teil – Vatican News
Dikasterium für die Laien, die Familie und das Leben (vatican.va)

Mario Galgano – Vatikanstadt

In seiner Ansprache an die Teilnehmer der Vollversammlung des Dikasteriums für die Laien, die Familie und das Leben unterstrich der Papst seine Sorgen:

“Ich werde wütend, wenn ich Laienseelsorger sehe, die sich – entschuldigen Sie das Wort – ´aufplustern´, um diesen Dienst zu tun. Das ist zwar dienstlich, aber nicht christlich; es sind heidnische Diener, die von sich selbst eingenommen sind. Hüten Sie sich davor: Sie dürfen niemals selbstbezogen werden. Wenn der Dienst nur in eine Richtung geht und nicht ‘hin und her’, dann geht das gar nicht. … Manchmal sieht man Laien, die wie gescheiterte Priester aussehen. Bitte: räumt mit diesem Problem auf.”

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Ein Geschenk für Charles III.

Ein Geschenk für Charles III.: Ökumenische Geste zum hundertjährigen Bestehen der anglikanischen Kirche in Wales

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Papst schenkt Reliquien des Heiligen Kreuzes für die Krönung von Charles III. (catholicnewsagency.com)

Der vatikanische Pressesprecher hat bestätigt, dass der Heilige Stuhl Anfang des Monats Teile der Reliquie des Wahren Kreuzes dem britischen König geschenkt hat. In Großbritannien ist der König traditionell weltliches Oberhaupt der anglikanischen Staatskirche

Wie Matteo Bruni am Donnerstag, den 20. April, bestätigte, wurden “Fragmente der Reliquie des Wahren Kreuzes über die Apostolische Nuntiatur Seiner Majestät König Charles III. zum Geschenk gemacht.” Anlass sei das hundertjährige Bestehen der Kirche in Wales, die die Mitgliedskirche der anglikanischen Gemeinschaft für Wales ist. 

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Vatikanische Museen. Das Licht, das die Finsternis vertreibt

“Christus zu verkündigen, bedeutet zu zeigen, dass an ihn glauben und ihm nachfolgen nicht nur etwas Wahres und Gerechtes, sondern etwas Schönes ist. Der grundlegende Kern des Evangeliums ist die Schönheit der heilbringenden Liebe Gottes, die sich im gestorbenen und auferstandenen Jesus Christus offenbart hat.” Inspiriert von diesen Worten von Papst Franziskus geht die Zusammenarbeit der Vatikanischen Museen mit Vatican News in der Fastenzeit bis zur Osteroktav weiter

Vatikanische Museen. Das Licht, das die Finsternis vertreibt – Vatican News
Vatikanische Museen. Er lebt in unserer Mitte
Vatikanische Museen. Wir sind frei, wir sind gerettet! – Vatican News

Émile Bernards Auferstehung ist die bildliche Umsetzung einer nie vollendeten Zeichnung des Michelangelo aus dem Jahr 1532 und zeugt von dem anhaltenden Interesse des Malers an der italienischen Kunst. Das Genie des Michelangelo wird hier zur Inspirationsquelle für eine Reflexion, die von dem tiefen Mystizismus bestimmt wird, der sich durch Bernards gesamtes künstlerisches Schaffen zieht. Ein Schaffen, das unter dem Einfluss seiner ersten Kontakte in Paris mit van Gogh und Toulouse-Lautrec begann, und dank der Freundschaft mit Gauguin fortgesetzt wurde, mit dem er 1888 die Schule von Pont-Aven gegründet hatte. Getreu dem Original, von dem er nur die Haltung des auferstandenen Christus und das Grabtuch verändert, verwendet Bernard eine ausdrucksstarke Bildsprache, die durch die dramatischen schwarzen Umrisse der Figuren und den markanten Hell-Dunkel-Kontrast betont wird.

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Vatikan lädt zur Abendmusik in die Museen

Nach großem Publikumserfolg setzen die Vatikanischen Museen ab diesem Freitag ihre Konzertreihe “Musei di Sera”, übersetzt etwa “Museen am Abend”, fort. Zwischen dem 14. April bis zum 20. Oktober finden insgesamt 14 Konzerte statt

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Vatikanische Museen. Sieger über die Sünde – Vatican News

Jeweils an Freitagabenden können Besucher inmitten der Museumskulisse klassische Musik genießen. Die Konzerte starten um 20:00 Uhr und sind im Museumspreis inbegriffen. Die Museen sind am Tag der Konzerte ausnahmsweise bis 22:30 Uhr geöffnet. Auch an den Samstagabenden sind die Museen bis Ende Oktober länger offen.

Mit dem Sonder-Musikprogramm wollen die Vatikanischen Museen Musik, Kunst und Museumsarchitektur miteinander in Bezug setzen. Direktorin Barbara Jatta bezeichnete den Ansatz als “Synergie von bildender Kunst und Musik” und verwies auf die “Universalität der kreativen Sprachen im Dialog miteinander”: Die Museen öffneten sich für “die Herzen und Augen der Besucher für eine unvergessliche Erfahrung”, so die Direktorin der Vatikanischen Museen.

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Papstaudienz für “die Flügel des Papstes”

Dass er gerne den Menschen direkt begegnet, hat Papst Franziskus an diesem Freitag vor 300 Führungskräften und anderen Mitarbeitenden der italienischen Fluggesellschaft “ITA Airways” betont. Die italienische National-Airline fliegt Franziskus üblicherweise zu seinen Reisezielen in aller Welt

Quelle
Papst Franziskus reist Ende April nach Ungarn
Pilgerfahrt ins Heilige Land, 1964   | Paul VI. (vatican.va)
4. Januar 1964 – Paul VI. besucht als erster Papst das Heilige Land – WDR

Von Franziska Gömmel – Vatikanstadt

Er freue sich, dass die Anwesenden im Vatikan “gelandet” seien, sagte der Papst seinen Gästen. Gemeinsam mit ihren Kollegen seien sie “in gewisser Weise die Flügel des Papstes”, die es ihm ermöglichten, “bis an die Enden der Erde zu fliegen und das Evangelium der Hoffnung und des Friedens zu verkünden.”

Franziskus fragte in seiner Rede, was geschehen wäre, wenn der heilige Paulus mit dem Flugzeug hätte reisen können. Er erinnerte an Papst Paul VI., einen Papst, der den Namen des Paulus trug. Im Januar 1964 stieg er als erster Papst in ein Flugzeug und brach zu einer apostolischen Reise ins Heilige Land auf.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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