Lateinamerika

Nähe und Freiheit

Nähe und Freiheit: Im Gespräch mit Jorge Mario Bergoglio / Papst Franziskus (HERDER spektrum)

Gianni Valente ist seit Jahren mit Papst Franziskus befreundet. Immer wieder hat er mit ihm Gespräche über Gerechtigkeit, Glaubensverkündigung und Kirchenreformen geführt. Die wichtigsten der daraus entstandenen Texte sind in diesem Buch zusammengestellt, etwa zur bevorzugten Option für die Armen, zur Öffnung der Kirche, zur Beständigkeit durch Wandel – vor allem aber ein Gespräch zur Lateinamerikanischen Bischofsversammlung in Aparecida 2007, die er massgeblich prägte und die ganz klar das Verständnis des Papstes von einer glaubwürdigen Kirche zeigt.

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Gianni Valente ist Journalist der Agentur Fides und spezialisiert auf religiöse Themen. Früher beim Magazin “30 Tage”, arbeitet er heute für den “Vatican insider” bei La Stampa. Autor mehrerer Bücher, u. a. über Joseph Ratzinger/ Benedikt XVI.

Silvia Kritzenberger ist akademisch geprüfte Übersetzerin. Sie lebt in Rom und arbeitet für den Vatikan.

Jorge Mario Bergoglio, geb. 1936, Jesuit, 1998-2013 Erzbischof von Buenos Aires, 2001-2013 Kardinal, seit dem 13.3.2013 Papst Franziskus.

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Amazonas

Brasilien

Brasilien: Neue afrobrasilianische Quilombola-Pfarrei in Bahia

Quelle

Im brasilianischen Bundesstaat Bahia ist im Bereich der Erzdiözese Feira de Santana am ersten Adventssonntag eine neue Pfarrei eingerichtet worden, deren Anliegen die Unterstützung der afrobrasilianischen Landbevölkerung ist

Ricardo Gomes und Anne Preckel – Bahia und Vatikanstadt

Anlässlich des Ereignisses feierten zwei Priester gemeinsam mit den Einwohnern der Gemeinde Matinha dos Pretos Quilombola in der Kirche von São Roque die erste Messe. Die neue Pfarrei soll zum pastoralen Zentrum für 13 lokale afrobrasilianische Quilombola-Gemeinden werden und gemeinsam mit diesen aufgebaut werden – ein bemerkenswerter Ansatz.

Kulturelle Identität stärken

Afrikanische Sklaven wurden jahrhundertelang auf Zuckerrohr- und Kaffeeplantagen brasilianischer Grossgrundbesitzer ausgebeutet. São Roque und die umliegenden Gemeinden erzählen von dieser leidensvollen Geschichte. Hier entstanden Gemeinschaften ehemaliger Sklaven, die Grossgrundbesitzern entkamen und sich in Wehrdörfern, so genannten Quilombos, organisierten. Ihre Nachfahren kämpfen auch heute um Rechte – Gesundheit und Bildung, Land und würdige Arbeit. Die Sklaverei gibt es in dieser Weltregion seit über 100 Jahren zwar nicht mehr, schon aber “Bürger zweiter Klasse”.

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Südamerikanische Harfe

Repräsentant des Papstes in Mexiko gibt Amt ab

Das Presseamt des Heiligen Stuhls hat am gestrigen 15. November bekanntgegeben, dass Papst Franziskus seinen bisherigen Vertreter, den Apostolischen Nuntius in Mexiko Monsignore Franco Coppola, als neuen Apostolischen Nuntius in Belgien ernannt hat

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Warum das Erzbistum Mexiko bald nicht mehr das grösste der Welt sein könnte

Von Susanne Finner

Vatikanstadt, 16. November 2021 (CNA Deutsch)

Das Presseamt des Heiligen Stuhls hat am gestrigen 15. November bekanntgegeben, dass Papst Franziskus seinen bisherigen Vertreter, den Apostolischen Nuntius in Mexiko Monsignore Franco Coppola, als neuen Apostolischen Nuntius in Belgien ernannt hat.

“Wir danken S.E. Mons. Franco Coppola für die Arbeit, die er fünf Jahre lang in unserem Land ausgeübt hat. Gleichzeitig beglückwünschen wir ihn zu seiner Ernennung zum Apostolischen Nuntius in Belgien. Die Muttergottes von Guadalupe möge ihn bei seinem neuen Auftrag begleiten” schrieben die mexikanischen Bischöfe auf ihrem Twitter- Account.

Monsignore Rigelio Cabrera López, Erzbischof von Monterrey und Vorsitzender der mexikanischen Bischofskonferenz formulierte im selben Netzwerk: “Der Herr Jesus möge Ihnen alles vergelten und die heilige Jungfrau von Guadalupe möge Ihnen mit ihrem Schutz beistehen.” Weiterlesen

Haiti: “Kein Handel mit Menschenleben”

Ein beherzter Appell für die Freilassung der 17 entführten protestantischen Missionare kommt auch vom Bischof der haitianischen Diözese Anse-à-Veau-Miragoâne, Pierre-André Dumas. Vor einigen Tagen waren die Missionare von einer bewaffneten Gruppe entführt worden. Leider kein Einzelfall: UNICEF-Informationen zufolge sind in den ersten acht Monaten des Jahres 2021 100 Frauen und Kinder entführt worden

Quelle
Fidesdienst
Kirche in Not
Haiti: 60 Prozent aller Kirchen einer Diözese vom Beben zerstört
Haiti

Christine Seuss und Federico Piana- Vatikanstadt

Die Arbeit als Missionar in Haiti wird immer gefährlicher. Während das Land unter der Last einer galoppierenden wirtschaftlichen, politischen und sozialen Krise zusammenbricht, nimmt die Gewalt bewaffneter Banden ständig zu. Dabei machen die Kriminellen auch vor jenen nicht Halt, die materielle und moralische Hilfe für eine Bevölkerung leisten, der es an grundlegenden Gütern fehlt – darunter vor allem an Lebensmitteln und Medikamenten -, und die sich noch nicht von den Folgen des verheerenden Erdbebens vom vergangenen August erholt hat.

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Kardinal Jorge Medina Estévez in Chile gestorben

Der emeritierte Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst starb am 3. Oktober im Alter von 94 Jahren in seiner Heimatstadt Santiago de Chile. Als Experte verfolgte er alle Phasen des Zweiten Vatikanischen Konzils, bekleidete verschiedene Ämter in der Römischen Kurie und verkündete als Kardinal-Protodiakon der Welt die Wahl von Benedikt XVI.

Quelle
Vatikan/Venezuela: Trauer über Tod von Kardinal Urosa
Argentinien: Parlament solidarisch mit Kirche nach Überfall
Papst Franziskus betet für Todesopfer in Ecuador, ruft zur Demut auf

Christine Seuss und Gabriella Ceraso – Vatikanstadt

Die Beerdigung des Kardinals findet an diesem Montag um 14.00 Uhr Ortszeit in der Kathedrale von Santiago de Chile statt. Während seiner Laufbahn in der Kurie hatte er zahlreiche wichtige Ämter bekleidet, insbesondere war er Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung sowie Kardinalprotodiakon. In dieser Funktion gab er den Namen des am 19. April 2005 gewählten Benedikt XVI. öffentlich bekannt; bei der Zeremonie zum Beginn seines Pontifikats am 24. April 2005 legte er dem neuen Papst auch das Petruspallium um.

In seinem Beileidstelegramm von diesem Montag erinnerte Franziskus den Kardinal als “aufopferungsvollen Prälaten, der sein Leben jahrelang und mit Treue dem Dienst an Gott und der Gesamtkirche gewidmet hat”. Eigens nannte der Papst dabei dessen Wirken als Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung. Insbesondere kondolierte er den Familienangehörigen sowie den Gläubigen der Diözesen Rancagua und Valparaíso, wo der Verstorbene vor seinem Dienst am Vatikan Bischof war.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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