Kultur

Ikonoklasmus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Hetzendorf: und der Ikonoklasmus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts

2016: Der Glaube in der Schweiz
Sensus Fidei: Diverse Beiträge

Unter Ikonoklasmus versteht man die Zerstörung heiliger Bilder und religiöser Denkmäler, beispielsweise den Byzantinischen Bilderstreit im 8. Jahrhundert oder den Reformatorischen Bildersturm im 16. Jahrhundert. Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen der Frage nach, inwiefern und aus welchen Gründen man auch von der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als einem „Zeitalter des Ikonoklasmus“ sprechen kann.

Die Autoren und Autorinnen beleuchten verschiedene Entwicklungen innerhalb der römisch-katholischen Kirche seit den 1950er-Jahren. Sie gehen auf historische Bauten und die Sakralkunst ebenso ein wie auf das Erscheinungsbild der modernen Sakralarchitektur nach dem II. Vatikanischen Konzil und die damit in Zusammenhang stehenden problematischen Umgestaltungen, exemplarisch erläutert anhand der Renovierung der Rosenkranzkirche in Wien-Hetzendorf.

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Historische Vesperfeier in königlicher Kapelle

GB: Historische Vesperfeier in königlicher Kapelle

Quelle

Mehr als 450 Jahre nach dem anglikanischen Schisma wird in der Königlichen Kapelle von Hampton Court Palace in London wieder eine Vesper nach dem katholischen lateinischen Ritus gefeiert. Das historische Ereignis wurde ermöglicht durch die Bemühungen zweier Stiftungen, der Genesis Foundation und der Choral Foundation, die sich dem Schutz der Kunst und der Künstler verschrieben haben. Der Gottesdienst wird einen stark ökumenischen Charakter haben: So wird der Erzbischof von Westminster, Kardinal Vincent Nichols, die Vesperfeier halten, während der anglikanische Bischof von London und Dekan der königlichen Kapelle, Richard Chartres, eine Predigt halten wird.

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Traurige Gewissheit

Traurige Gewissheit: Ältestes Kloster im Irak zerstört

Quelle

Vor der Zerstörung durch den IS beschmierten es US-Soldaten.

Rom, 21. Januar 2016, Zenit.org

Satellitenaufnahmen haben jetzt die Zerstörung des ältesten Klosters im Irak durch den IS bestätigt. Es handelt sich um das Kloster St. Elias, das um 590 in den Hügeln um Mossul erbaut wurde. Es wird vermutet, dass der IS es bereits im August oder September des Jahres 2014 dem Erdboden gleich gemacht hat. Die Agentur Associated Press ging mit der Firma Digitalglobe, die die Aufnahmen erstellte, Befürchtungen nach, die sich nun bestätigten.

Das Gebäude war bereits ohne Dach: Es waren aber noch 25 Zimmer und eine Kapelle erhalten. Nach Ansicht von Experten, die sich die Bilder angeschaut haben, sind die alten Steinmauern durch den Einsatz von Baggern oder vielleicht Sprengstoff buchstäblich pulverisiert worden. Dieses ehemalige Kloster war bereits während der Besetzung des Irak Ziel von Vandalismus gewesen, auch von Seiten amerikanischer Soldaten: Einige Mitglieder der 101. US-Airborne Division hatten die Wände mit Zeichnungen und Graffiti beschmiert und den American Eagle (Amerikanischen Adler), das US-Wappentier, eingraviert.

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“Zuflucht der Armen”

Paderborn: Libori-Festwoche beginnt mit der traditionellen Reliquienerhebung und einer Uraufführung

Erzbistum Paderborn
KathTube: Paderborn – Erzbischof Hans-Josef Becker: Lateinisches Pontifikalamt zum Liborifest – Mit päpstlichem Segen und Möglichkeit zum vollkommenen Ablass

Von Heinrich Wullhorst

Paderborn, Die Tagespost, 27. Juli 2015

Ein beschauliches Städtchen, so wird Paderborn die meiste Zeit des Jahres über wahrgenommen. Es gibt allerdings ein Hochfest, bei dem die Menschen in Scharen in die Metropole Ostwestfalens strömen. Mehr als eine Million Menschen kommen aus diesem Anlass jährlich hier zusammen. Das Erzbistum Paderborn und die Menschen der Region feiern das Patronatsfest mit Verehrung der Reliquien des heiligen Liborius. In diesem Jahr begann die Festwoche am 25. Juli. Sie endet am 2. August.

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Libori-Fest Erzbistum Paderborn

Erzbischof Becker eröffnet Libori-Fest mit Erhebung der Reliquien und Pontifikalvesper

Quelle: Erzbistum Paderborn

Paderborn, 25. Juli 2015

Mit den Worten “Procedamus in Domino – Brechen wir auf im Namen des Herrn!” leitete Erzbischof Hans-Josef Becker am Samstagnachmittag die festliche Prozession im Hohen Dom zu Paderborn ein, in der die Reliquien des Heiligen Liborius aus der Domkrypta in den Hochchor überführt wurden. Zu den Klängen des Libori-Tuschs wurde der goldene Schrein mit den Reliquien des Bistumspatrons im Hochchor aufgestellt und damit das Libori-Fest 2015 feierlich eröffnet. “Der heilige Liborius ist uns ein gutes und deutliches Vorbild dafür, wenn es darum geht, Not zu sehen und zu lindern. Lassen wir uns von ihm begleiten hin zur Begegnung mit Gott in den Sakramenten und hin zu unseren Mitmenschen”, sagte Erzbischof Becker in seiner Einführung in die Pontifikalvesper zur Eröffnung des Libori-Triduum auch im Hinblick auf das Leitwort des diesjährigen Libori-Festes “Du bist die Zuflucht der Armen in ihrer Not” vgl. Jes 25,4.

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Die Madonna mit dem geneigten Haupt

“Was er euch sagt, das tut!” (Joh 2,5)

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Bayerisches Fernsehen: Andachtsbilder

Autor: Ludwig Gschwind

Die Madonna mit dem geneigten Haupt

Dieses neue Marienbuch von Pfarrer Ludwig Gschwind erzählt die Geschichten wie “Madonna mit dem geneigten Haupt” oder die Geschichte der “Knotenlöserin”, die Papst Franziskus so sehr schätzt.

Von Kuba bis Nagasaki in Japan, von Sheshan in China bis nach Ndanda in Afrika lassen sich Gnadenorte entdecken. Natürlich darf auch nicht fehlen “Maria und der Rosenkranz”. Es ist eine bunte Mischung von Geschichten, die zeigen, dass Maria immer hinführt zu Jesus:

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Die Folgen des Zweiten Weltkrieges

Die Ausstellung “1945 – Niederlage. Befreiung. Neuanfang” zeigt aus der Sicht von zwölf europäischen Ländern die Auswirkungen des Krieges auf die Menschen

Deutsches Historisches Museum

Von José Garcia

Die Tagespost, 27. April 2015

Des 70. Jahrestags des Kriegsendes in Europa wird zurzeit auf unterschiedliche Weise gedacht. Die gerade im Deutschen Historischen Museum eröffnete Ausstellung “1945 – Niederlage. Befreiung. Neuanfang. Zwölf Länder Europas nach dem Zweiten Weltkrieg”, die bis zum 25. Oktober in Berlin zu sehen ist, verfolgt einen in ihrem Titel zum Ausdruck gebrachten besonderen Ansatz, die “Multiperspektivität“. Will heissen: Die Ausstellung fragt nach den Umbrüchen, nach der Wende, die das Kriegsende nicht für ein Land, sondern für eine Vielzahl Länder mit sich brachte. Erstmals zeige eine Ausstellung die vergleichende Perspektive, den europäischen Blick auf das Kriegsende, so der Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Museum Alexander Koch beim Mediengespräch anlässlich der Ausstellungseröffnung.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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