Kultur

D: Kirchen müssen laut Bericht rund 40.000 Immobilien aufgeben

Die beiden großen Kirchen in Deutschland müssen sich laut einem Zeitungsbericht in den kommenden 40 Jahren jeweils von etwa einem Drittel ihrer Gebäude trennen. Die Rede ist demnach bis zum Jahr 2060 von rund 40.000 Immobilien

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Diese werden die evangelischen Landeskirchen und katholischen Bistümer verlieren, wie die “Hannoversche Allgemeine Zeitung” am Dienstag berichtete. Vornehmlich seien Pfarr- und Gemeindehäuser betroffen, aber zunehmend auch Kirchen. Ihnen drohe der Abriss, wenn mit dem Denkmalschutz nicht mehr Freizügigkeit bei der Nachnutzung ausgehandelt werde.

Kontinuierlicher Schwund der Kirchenmitglieder

Hintergrund ist dem Bericht zufolge der kontinuierliche Schwund der Kirchenmitglieder in Deutschland. Die Zeitung beruft sich auf ein gemeinsames Positionspapier der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und des katholischen Verbands der Diözesen Deutschlands (VDD).

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Wie Quasimodo aus der Asche

2019 zerstörte ein wahres Höllenfeuer die weltberühmte Pariser Kathedrale Notre-Dame, nun wird sie in einer Wanderausstellung lebendig

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Kölner Dombauhütte: Neuer Glanz für Notre-Dame
Pariser Kathedrale Notre-Dame soll von grüner Lunge umgeben werden | deutschlandfunkkultur.de
Notre-Dame, die Jahrhundertbaustelle – Geschichte | ARTE

01.05.2023 – José García

Zum vierten Jahrestag des verheerenden Brands, der am 15. April 2019 die Kathedrale Notre-Dame de Paris verwüstete, bietet eine Ausstellung im Berliner Institut Français einen Einblick sowohl in ihre Baugeschichte ab der Grundsteinlegung im Jahre 1163 als auch in die noch andauernden Restaurierungsarbeiten. Das Meisterwerk der französischen Gotik soll am 8. Dezember 2024, dem Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, dem Patrozinium von Notre-Dame, wiedereröffnet werden. Die Dornenkrone Christi, der bedeutendste Kunstschatz des Hauses, soll in einem neuen Reliquienschrein in der Südkapelle ihren Platz finden.

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Schweiz: Wichtiger Fund in ehemaliger Residenz des St. Galler Fürstabtes

Im Hof zu Wil ist hinter einer barocken Wandverkleidung eine Wandmalerei aus dem 16. Jahrhundert entdeckt worden. Diese ließ der damalige Fürstabt von St. Gallen im Jahr 1543 für seine Residenz malen. Es sei selten, dass so gut erhaltene Wandbilder entdeckt würden, sagt Kunsthistorikerin Annina De Carli

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Der Hof zu Wil ist ein Gebäudekomplex in der Altstadt von Wil SG, der seit Jahren in mehreren Etappen restauriert wird. Der Komplex ist über 800 Jahre alt und zählt zu den Baudenkmälern von nationaler Bedeutung. Während Jahrhunderten war der Hof zu Wil die Nebenresidenz der St. Galler Fürstäbte.

Bei Voruntersuchungen zur dritten Renovierungsphase wurde im so genannten “blauen Zimmer” die barocke Wandverkleidung schrittweise geöffnet. Zum Vorschein kam neben der eigentlich gesuchten antiken Türöffnung ein mehr als 400 Jahren verborgenes Wandbild. “Es ist eine Seltenheit, dass eine Wandmalerei während so langer Zeit unverfälscht erhalten bleibt”, sagte die Kunsthistorikerin Annina De Carli in diesem Zusammenhang gegenüber kath.ch.

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Jerusalem: “Heiliges Feuer”

Deutschlands Kathedralen

Deutschlands Kathedralen: Geschichte und Baugeschichte der Bischofskirchen vom frühen Christentum bis heute

Das Buch behandelt alle katholischen Bischofskirchen vom frühen Christentum bis heute und eine Auswahl von Hauptkirchen der evangelischen Kirche. Die Bischofskirchen waren und sind die herausragenden Bauwerke der jeweiligen Diözesen und gehören deshalb zu den bedeutenden Baudenkmälern in Deutschland. Der reich bebilderte Band liefert erstmals eine derartige Übersicht, bei der die Bistumsgeschichte und die Bau- und Kunstgeschichte besondere Beachtung finden. Behandelt werden die Bischofskirchen bzw. Hauptkirchen in Aachen, Augsburg, Bamberg, Bardowick, Berlin (Berliner Dom und St. Hedwigs-Kathedrale), Bielefeld, Brandenburg, Bremen, Bückeburg, Büraburg, Dresden, Eichstätt, Eisenach, Erfurt, Essen, Freiburg im Breisgau, Freising, Fürstenwalde, Fulda, Greifswald, Halberstadt, Halle, Hamburg, Hannover, Havelberg, Hildesheim, Kassel, Köln, Konstanz, Limburg, Lübeck, Magdeburg (St. Sebastian, St. Mauritius und St. Katharina), Mainz, Meißen, Merseburg, Minden, München, Münster, Naumburg, Oldenburg in Holstein, Oldenburg, Osnabrück, Paderborn, Passau, Ratzeburg, Regensburg, Rottenburg, Schleswig, Schwerin, Speyer, Stuttgart, Trier, Verden (Aller), Wolfenbüttel, Worms, Würzburg und Zeitz.

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Werden die Steine schreien?

Die Menschen, die vor 9 000 Jahren ihre Felsmalereien erstellten, sahen ihre Kinder und ihre Kranken und ihr bescheidenes gutes alltägliches Leben und dachten: Gott!

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Stärker als alle Kriege (erzdioezese-wien.at)
Zederberge – Wikipedia

11.04.2023 – Peter Schallenberg

An jenen etwas rätselhaften Satz Jesu “Ich sage Euch: Wenn sie schweigen, werden die Steine schreien!” (Lk 19,40) aus dem Lukasevangelium, aus dem Bericht des Einzugs Jesu in Jerusalem, als die Pharisäer von Jesus verlangen, er solle den Leuten den Ruf “Hosianna, gepriesen sei der König im Namen des Herrn!” verbieten, musste ich vor vier Wochen denken. Wir waren zu Besuch bei Freunden in Kapstadt, dort in der Villa Maria von Schönstatt, und fuhren nach einigen Tagen nach Westen. Drei Stunden auf dem Weg zur Grenze zu Namibia liegt das überaus schroffe und zerklüftete Gebirge der Zedernberge, die Heimat des berühmten Roiboos-Tees. Dort wanderten wir über Stock und Stein, um nach mühseligem Weg zu den ältesten Felsbildern der Welt zu gelangen, gemalt von Menschen vor 9 000 Jahren mit Kreide auf den Stein, erhalten frisch bis heute.

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Kriegs-Ikonen aus der Ukraine im Vatikan

“Arma Christi”: So heißt eine Ausstellung von 18 Ikonen aus der Ukraine, die während der Karwoche in der päpstlichen Kapelle Santa Marta im Vatikan zu sehen sind. Das Besondere an ihnen: Es sind Schrapnellsplitter von russischen Bomben eingearbeitet

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Österreich: Gemeinsam mit Ukrainern um Frieden beten – Vatican News
Selenskyj will “spirituelle Unabhängigkeit” der Ukraine stärken

Krzysztof Bronk und Stefan v. Kempis – Vatikanstadt

Die Idee zu diesen anrührenden Kunstwerken entstand an der Akademie der Schönen Künste im westukrainischen Lviv (Lemberg). “Arma Christi – diese Ikonen wurden von unseren Studierenden und den Lehrkräften gemalt”, erklärt uns Vasyl Kosiv, der Rektor der Akademie. “Sie haben metaphorisch die Leidenswerkzeuge Christi nachgebildet, und diese Leidenswerkzeuge sind Teile von russischen Bomben. Jede Ikone enthält ein Fragment einer solchen Bombe – was uns jetzt tötet und verletzt, ist also in die heiligen Ikonen eingebaut worden.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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