Katechese

Erwählt durch Gottes Liebe

15. Sonntag im Jahreskreis B (15.07.2018)

L1: Am 7,12-15; L2: Eph 1,3-14; Ev: Mk 6,7-13

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Viele Menschen haben den Eindruck, der Lauf der Welt und auch die zeitliche Abfolge ihres Lebens wäre ohne tieferen Sinn. Angesichts einer solchen Einstellung fragen dann viele auch gar nicht nach Gott und dem ewigen Leben. Sie sind zufrieden, wenn der Alltag einigermassen erträglich ist und man ein paar schöne Dinge im Leben geniessen kann. Manche erhoffen sich sogar vom Leben in dieser Welt eine Art Heilsersatz. Das heisst, sie erwarten sich statt des Himmels, an den sie nicht glauben, das Glück auf Erden, vielleicht sogar ein irdisches Paradies; zugleich aber erfahren sie immer wieder, wie unsicher, wie vergänglich und zerbrechlich alles ist.

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Meditation von Benedikt XVI.

Eröffnung der XI. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode

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KathTube – Stift Heiligenkreuz – Neupriester Pater Valentine UWandu-Uzoma: Dürfen Christen einander richten? – Predigt der Montagsmesse 25.6.2018

Meditation von Benedikt XVI.

Montag, 3. Oktober 2005

Liebe Brüder,

dieser Text der heutigen Terz beinhaltet fünf Weisungen und eine Verheissung. Wir wollen nun versuchen, ein bisschen besser zu verstehen, was der Apostel uns mit diesen Worten sagen will.

Die erste Weisung, »gaudete«, kommt in den Briefen des hl. Paulus sehr häufig vor, ja, man könnte sagen, dass sie gleichsam der »cantus firmus« seines Denkens ist.

Im so mühseligen Leben des Paulus, einem Leben mit Verfolgungen, Hunger, Leiden aller Art, ist dennoch das Schlüsselwort »gaudete« immer gegenwärtig.

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P. Wallner: Wir müssen lernen den Glauben neu zu verkünden

Über 130 Nationaldirektoren der Päpstlichen Missionswerke aus aller Welt hat Papst Franziskus an diesem Freitag in Audienz empfangen

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P. Wallner: „Wir müssen lernen, Glauben neu zu verkündigen“
Über 130 Nationaldirektoren der Päpstlichen Missionswerke aus aller Welt hat Papst Franziskus an diesem Freitag in Audienz empfangen. Sie waren in Rom zu ihrer jährlichen Generalversammlung zusammengekommen. Einer von ihnen ist Pater Karl Wallner, der Nationaldirektor von Missio Österreich. Er war im Anschluss an die Audienz in der Redaktion von Vatican News.

Christine Seuss – Vatikanstadt

Es sei bereits das dritte Mal, dass er den Papst in seiner Eigenschaft als Missio-Nationaldirektor in Audienz erlebe, sagte er uns im Gespräch, doch er freue sich „jedes Jahr darauf“.

„Der Papst hatte heute wieder, wie in den vergangenen Jahren, zwei grosse Botschaften. Die erste Botschaft war für uns als Päpstliche Missionswerke: Kreativität, verbunden mit Gebet. Er möchte immer, dass wir nicht eine NGO sind wie die anderen. Das hat er heute wieder sehr deutlich formuliert und darauf haben wir auch schon vorher gewettet, dass das jetzt wieder so sein wird. Tatsächlich bezieht sich jetzt ein ganzer Paragraph dieser Rede darauf, nach dem Motto, ihr seid anders, ihr seid die Päpstlichen Hilfswerke, und ihr müsst der ganzen Kirche eine missionarische Seele geben.“

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Das Gleichnis vom Hausbau auf Fels / Sand

(9. Sonntag – Lesejahr A, Mt 7, 21 – 27)

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Zertrümmerte Häuser, eingestürzte Gebäude, ja ganze Strassenzeilen am Boden hat jeder von uns schon gesehen, zumindest im Fernsehen. Ich denke an die Bilder vom Tsunami, an Bilder von Erdbeben oder von Wirbelstürmen heimgesuchten Gebieten.

Aber auch anderes ist einsturzgefährdet und kann zusammenbrechen, die berufliche Existenz z.B., oder eine Freundschaft.

Es gibt den finanziellen Ruin, den Bankrott einer Firma und das Scheitern so vieler Ehen. Man hat sein Haus auf jemanden gebaut, dann kommen Stürme, Wellen. Man gerät in Krise. Die Beziehung zerrüttet immer mehr. Das Vertrauen ist am Nullpunkt. Und alles bricht zusammen wie ein Kartenhaus. Man steht vor einem Trümmerfeld. Ein Riesendesaster, ein Riesenunglück.

Jesus erzählt im Evangelium heute das markante Gleichnis vom Hausbau auf Fels bzw. auf Sand, ein Gleichnis voll Ernst und Wucht. Es bildet den Abschluss der Bergpredigt. Es ist spannend und sehr anschaulich wegen seiner vielen Kontraste.

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Konsistorium Kreierung neue Kardinäle

Öffentliches ordentliches Konsistorium für die Kreierung neuer Kardinäle

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Papstmesse – Homilie von Papst Franziskus
Vatikanische Basilika – Donnerstag, 28. Juni 2018

“Während sie auf dem Weg hinauf nach Jerusalem waren, ging Jesus voraus[1]” (Mk 10,32).

Der Beginn dieses paradigmatischen Abschnitts des Markusevangeliums hilft uns immer zu sehen, wie der Herr mit einer unvergleichlichen Pädagogik für sein Volk sorgt. Auf seinem Weg nach Jerusalem hat Jesus es nicht versäumt, den seinen voranzugehen (primerear).

Jerusalem steht für die Stunde bedeutender Bestimmungen und Entscheidungen. Wir wissen alle, dass die wichtigen und entscheidenden Momente des Lebens das Herz sprechen lassen und die uns innewohnenden Absichten und Spannungen sichtbar machen. Diese existenziellen Wegkreuzungen beschäftigen uns und lassen Fragen und Sehnsüchte des menschlichen Herzens aufkommen, die sonst oft verborgen sind. Das ist es, was der eben gehörte Abschnitt des Evangeliums mit grosser Einfachheit und sehr realistisch offenbart.

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Feierlicher Abschluss – Bischofssynode für Europa

Feierlicher Abschluss der II. Sonderversammlung der Bischofssynode für Europa

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Predigt von Johannes Paul II. – Petersdom – Samstag, 23. Oktober 1999

Ehrwürdige Brüder im Bischofs- und im Priesteramt,
liebe Brüder und Schwestern!

1. Mit dieser festlichen Eucharistiefeier schliesst die zweite Sonderversammlung der Bischofssynode für Europa. Dir, allmächtiger Vater, sagen wir heute Dank durch Dich, den Sohn, unseren Erlöser, in Dir, Heiliger Geist. Auch für die Reihe der anderen Kontinentalsynoden wollen wir unserem Dank Ausdruck geben. In ihnen hat die Kirche in den letzten Jahren, an der Vigil des Großen Jubiläums des Jahres 2000, bei dem wir des Kommens Christi in die Welt gedenken, sich eingehenden Überlegungen gewidmet.

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Angelus 24. Juni 2018

Angelus: „Ist mein Glaube freudig – oder platt?“

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Vatikan: Angelus

Angelus: „Ist mein Glaube freudig – oder platt?“

Als Jesuit ist Papst Franziskus ein grosser Anhänger von Gewissenserforschungen. Auch an diesem Sonntag bat er seine Zuhörer um eine solche innere Prüfung. Sie sollten doch einmal scharf nachdenken über die Art und Weise ihres Glaubens, sagte er beim Angelus am Petersplatz.

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

„Fragen wir uns: Wie ist mein Glaube? Ist es ein freudiger Glaube – oder ein immer gleicher, platter Glaube? Habe ich einen Sinn für das Staunen, wenn ich die Werke des Herrn sehe oder wenn ich etwas aus dem Leben eines Heiligen höre – fühle ich die Gnade tief in mir, oder bewegt sich überhaupt nichts in meinem Herzen?“

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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