Benedikt XVI.: Über Sünde
Das theologische Gespräch über Sünde und das Böse scheint relativiert oder fast nivelliert zu sein
Von Thorsten Paprotny, 23. November 2020
Das theologische Gespräch über Sünde und das Böse scheint relativiert oder fast nivelliert zu sein. Von Veränderungsprozessen und kirchenpolitischen Anpassungsstrategien an die Moderne ist oft die Rede, selten von der Verkündigung des Evangeliums. Betreiben Zeitgenossen, die in bester Absicht “Strukturen der Sünde” in der Kirche ausmachen oder auch über das “Männerbündische” räsonieren, theologische Aufklärung? Oder leisten sie – möglicherweise ungewollt – einen Beitrag zu neuen Nebelbildungen? Wer die Neuausrichtung der Lehre der Kirche an die im Umfeld der 1968er-Bewegung neu belebten wie goutierten Lebensformen und Lebensethiken der “sexuellen Revolution” fordert, wirbt für etwas, was der noch immer gültige Katechismus der katholischen Kirche ganz einfach Sünde nennt. Sünde ist und bleibt eine bestimmende Lebenswirklichkeit. Nehmen wir die Realität der Sünde noch ernst?
Unser Sonntag: Das Weltgericht
Zum Ende des Kirchenjahres betont Pfarrer Stephan Rüssel das Gericht Gottes, das unweigerlich kommen wird und meint, die Menschheit und auch ihre Geschichte „schreien“ geradezu nach einem Richter, der die fehlende Gerechtigkeit in dieser Welt wieder herstellt
Evangelium Kommentar
Unser Sonntag im November: Pfarrer Stephan Rüssel
Zum Ende des Kirchenjahres betont Pfarrer Stephan Rüssel das Gericht Gottes, das unweigerlich kommen wird und meint, die Menschheit und auch ihre Geschichte „schreien“ geradezu nach einem Richter, der die fehlende Gerechtigkeit in dieser Welt wieder herstellt. Aber: Das Evangelium zeigt uns das richtige Handeln, wenn wir die Vollendung erreichen wollen.
Pfarrer Stephan Rüssel – Christkönigssonntag, Lesejahr A
Mt 25, 31-46
Als die heilige Elisabeth einmal gefragt wurde, warum sie so viel für die Armen tue, da gab sie zur Antwort: „Ich bereite mich auf das Jüngste Gericht vor, damit ich zu meinem Richter, der von mir Rechenschaft fordern wird, sagen kann: ‘Siehe, Herr, du warst hungrig und ich habe dich gespeist, du warst durstig und ich habe dich getränkt, du warst fremd und obdachlos und ich habe dich aufgenommen, du warst nackt und ich habe dich bekleidet, du warst krank und ich habe dich gepflegt, du warst gefangen und ich habe dich getröstet. Erfülle nun an mir, was du verheissen hast und sei mir barmherzig!“
18. November 2020 – 09.15 Uhr Generalaudienz
Aus dem Apostolischen Palast, die Generalaudienz mit Papst Franziskus
Vatikan
Papst Franziskus bei Generalaudienz: Gebet überwindet Angst
11. November 2020 – Generalaudienz 09.15 Uhr
Generalaudienz – Aus dem Apostolischen Palast, die Generalaudienz mit Papst Franziskus
4. November 2020 – 09.25 Uhr Generalaudienz
Generalaudienz – Aus dem Apostolischen Palast, die Generalaudienz mit Papst Franziskus
Papst Franziskus gedenkt der Opfer des Terrors in Europa, ruft zum Gebet auf
Vatikan
Papst: Das Gebet ist das Steuer, das den Kurs unseres Lebens lenkt
Österreichischer Nationalfeiertag 26.10.2020
Österreichischer Nationalfeiertag (26.10.2020) – Dank und Bitte an Gott am Nationalfeiertag
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Österreich erlebt derzeit wohl die schwerste Krise seit den unmittelbaren Nachkriegsjahren. Da ist ein neuartiges Virus aufgetaucht, und wir haben bis jetzt noch keine wirklich erfolgversprechende Art und Weise gefunden, damit umzugehen. Dennoch muss gesagt werden: Verglichen mit der Zeit des letzten Weltkrieges und den Jahren danach geht es uns allen recht gut, und derzeit werden wir zwar in manchen Freiheitsrechten aufgrund gesundheitspolitischer Massnahmen eingeschränkt, doch all dies wird nur vorübergehend sein, wie wir zuversichtlich hoffen und annehmen.
Der Glaube an Gott stärkt und tröstet uns. Gott der Herr schenkt uns Kraft und Segen! Der Nationalfeiertag bietet uns die Gelegenheit, dass wir uns erneut auf die Kraft des Gebetes besinnen. Denn damals, vor dem Jahr 1955, in welchem der Staatsvertrag unterzeichnet wurde und Österreich die volle Freiheit wieder erlangte, hatte sich das gläubige Volk – vereint mit den Politikern und der Leitung durch die geistlichen Hirten – vertrauensvoll im Gebet an Gott gewandt.
Insbesondere war es der Rosenkranz-Sühnekreuzzug des legendären Franziskaner-Paters Petrus Pavlicek, welcher hunderttausende Menschen mobilisieren konnte und dazu aufrief, auch privat und in den Familien den Rosenkranz zu beten.
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