Papst Franzikus beim Angelus-Gebet
Papst: Die Notwendigkeit von Barmherzigkeit und Verständnis
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Beim Angelus-Gebet zum letzten Sonntag des Kirchenjahres, am Christkönigsfest, sprach Franziskus über die wahre Königsherrschaft Christi. In einer zerrissenen und verwundeten Welt, seien die Gesten des Verständnisses und Barmherzigkeit notwendiger denn je, so wie eben im Reich Gottes.
Franziskus erläuterte auf dem gefüllten Petersplatz am Mittag, basierend auf dem Sonntagsevangelium nach Johannes, dass das Reich Gottes “nicht von dieser Welt“ sei (Joh 18,36). Dies bedeute jedoch nicht, dass Christus ein König von einer anderen Welt sei, sondern ein “König anderer Art“: “Die weltliche Logik beruht auf Ehrgeiz und Konkurrenz, kämpft mit den Waffen der Angst, mit der Erpressung und der Manipulation des Gewissens. Die Logik des Evangeliums, drückt sich in Form von Demut und Selbstlosigkeit aus, sie drückt sich leise aber wirkungsvoll mit der Kraft der Wahrheit.”
Motu Proprio “Fides per doctrinam”
Artikel anlässlich der Verkündung der “Fides Doctrinam”
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Bischofssynode: Vatikan
In seiner Predigt zur Eröffnung der jüngsten Synode hat Benedikt XVI. bekräftigt, dass die Neuevangelisierung so in die gewöhnliche Seelsorge eingehen muss, dass in jedem Getauften das Bewusstsein neu belebt wird, ein Träger des Evangeliums zu sein. Damit dies geschieht, bedarf es einer ernsthaften und systematischen Bildung, die den Glauben und das tägliche Leben miteinander zu verbinden vermag. Nur in dieser Verbindung wird es nämlich möglich, über den Glauben und seine Inhalte Rechenschaft abzulegen. Zum Abschluss der Synode hat Benedikt XVI. mit der Weitsicht, die ihn auszeichnet, angekündigt, dass die Zuständigkeit für die Katechese von der Kongregation für den Klerus auf den Päpstlichen Rat zur Förderung der Neuevangelisierung übergeht Weiterlesen
Motu Proprio
Priesteramtskandidaten und Katechese im Fokus
Papst Benedikt XVI. hat an diesem Freitag zwei Entscheidungen in Form eines Motu Proprio veröffentlicht. Die beiden päpstlichen Dokumente befassen sich jeweils mit Veränderungen in kirchlichen Zuständigkeitsbereichen:
Mit dem Motu Proprio “Ministrorum institutio” überträgt Benedikt XVI. die Verantwortung für die Priesteramtskandidaten von der Bildungskongregation zur Kleruskongregation. Das zweite Motu Proprio, unter dem Titel “Fides per Doctrinam”, betrifft die Katechese: Bisher war dafür die Kleruskongregation verantwortlich. Das ändert sich nun: In Zukunft ist für die Katechese der neu gegründete päpstliche Rat für die Neuevangelisierung zuständig. Diese Veränderungen sind übrigens keinesfalls überraschend – Papst Benedikt XVI. hatte sie bereits zum Ende der Bischofssynode für die Neuevangelisierung am 27. Oktober 2012 angekündigt.
Zuständigkeit Priesterseminare/Religionsunterricht
Papst ordnet Zuständigkeit für Priesterseminare und Religionsunterricht neu
Kardinal Piacenza und Kurienerzbischof Fisichella erhalten erweiterte Kompetenzen
Vatikanstadt, 28. Januar 2013, zenit.org, Jan Bentz
Papst Benedikt XVI. hat in zwei apostolischen Schreiben in Form eines Motu Proprio die vatikanische Zuständigkeit für die Priesterausbildung sowie für den Katechismus und weitere Schriften zum Glaubensunterricht neu geordnet. Die beiden päpstlichen Schreiben in Form eines Motu proprio “Ministrorum institutio” und “Fides per doctrinam” wurden vom Heiligen Stuhl am 25. Januar in lateinischer und italienischer Sprache veröffentlicht.
Wider den “Wurm der Weltlichkeit”
Papstmesse: Wider den “Wurm der Weltlichkeit”
Wieder einmal hat Papst Franziskus die Versuchung der “Weltlichkeit” aufs Korn genommen. In seiner Predigt bei der Frühmesse in der vatikanischen Casa Santa Marta bezog er sich auf die Lesung aus dem zweiten Makkabäerbuch (2 Makk 6,18-31), die das Martyrium des Schriftgelehrten Eleasar schildert. Der alte Mann sei lieber in den Tod gegangen, als der Verlockung der Weltlichkeit nachzugeben, so der Papst.
Heute sei es die spirituelle Weltlichkeit, die uns von der “Kohärenz des Lebens“ entferne und zu inkonsequenten Menschen mache. Leicht zu erkennen sei die Weltlichkeit nicht, schliesslich nage sie sich wie ein “Wurm” nur langsam durch das Holz und zerstöre dieses allmählich von innen. Bei Menschen könne das ähnlich gehen.
“Die Hölle ist ein Zustand”
Pater Pedro Barrajón leitet in Rom einen Kurs für angehende Exorzisten
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Amorth: Chefexorzist des Vatikans
Ein Gespräch über die Macht des Teufels, reine Geister und die Position des Papstes.
Die Welt: Kurz nach seiner Wahl begrüsste Benedikt XVI. eine grosse Gruppe von Exorzisten. War das ein Signal?
Professor Pedro Barrajón: Nein, das war nur ein routinemässiges Treffen der Exorzisten Italiens. Die Lehre der katholischen Kirche zum Bösen ist seit Jahrhunderten unverändert.
Die Welt: Was lehrt sie?
Barrajón: Sie basiert in erster Linie auf der Bibel, nach der Gott alle Wesen geschaffen hat: die Menschen ebenso wie die reinen Geister, also auch die Engel und Dämonen.
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