Katechese

‘Das Wunder der Heilung des blinden Bartimäus’

Heilige Messe zum Abschluss der Bischofsynode

Quelle Vatikan – Bischofssynode

Predigt von Papst Benedikt XVI. – Vatikanisches Basilika, Sonntag, 28. Oktober 2012

Verehrte Mitbrüder,
sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Brüder und Schwestern!

Das Wunder der Heilung des blinden Bartimäus hat im Aufbau des Markusevangeliums einen besonderen Platz. Es steht nämlich am Ende des Abschnittes, der als der „Weg nach Jerusalem“ bezeichnet wird, das heisst die letzte Pilgerreise Jesu in die Heilige Stadt zum Paschafest beschreibt, wo ihn, wie er weiss, Leiden, Tod und Auferstehung erwarten. Um vom Jordantal aus nach Jerusalem hinaufzugehen, kommt Jesus durch Jericho, und die Begegnung mit Bartimäus ereignet sich am Ausgang der Stadt, „als er“, wie der Evangelist anmerkt, „mit seinen Jüngern und einer grossen Menschenmenge Jericho wieder verliess“, (10,46). Es ist jene Menschenmenge, die bald darauf Jesus bei seinem Einzug in Jerusalem als Messias bejubelte.

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Papst Franziskus beim Angelus

Papst Franziskus beim Angelus: Mit Hoffnung und Demut Gottes Werkzeug sein

Quelle

Um Werkzeug Gottes zu sein, brauchen Christen Hoffnung und Demut. Das hat Papst Franziskus an diesem Sonntag beim Angelus-Gebet unterstrichen. Die Kirche werde dabei gerade dadurch authentisch, dass sie auch im Kleinen und Verborgenen sowie in Zeiten der Hoffnungslosigkeit ihrem Auftrag folge, erinnerte Franziskus.

Anne Preckel – Vatikanstadt

Vor seinen Zuhörern auf dem Petersplatz ging der Papst auf Jesu Worte zum Reich Gottes und der Saat ein; er bezog sich dabei auf das vierte Kapitel des Markusevangeliums (vgl. Mk 4, 26-34). Wenn der Samen einmal im Boden liege und wachse, sei das Zutun des Sämannes begrenzt, habe Jesus in diesem Gleichnis betont. Ähnlich verhalte es sich mit dem Reich Gottes: auch dieses Aufgehen in der Welt hänge nicht so sehr von uns Menschen ab, sondern sei vor allem „Ausdruck der Kraft und Güte Gottes“ und „des Heiligen Geistes, den Er in seinem Gottesvolk voranträgt“, formulierte Franziskus. Christen sollten stets auf dieses „geheimnisvolle Wachsen und Keimen“ vertrauen, appellierte der Papst.

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Papst Franziskus ruft zum Gebet für den Jemen auf

Papst Franziskus hat beim Angelus-Gebet zum Gebet für das Kriegsland Jemen aufgerufen

Quelle
Multimedia-Vatikan
Fidesdienst Jemen
Kirche in Not.ch – Jemen
Die Christen in Jemen sind mutig und aktiv

Papst Franziskus hat beim Angelus-Gebet zum Gebet für das Kriegsland Jemen aufgerufen. Die notleidende Bevölkerung droht derzeit aufgrund des Machtkampfes zwischen schiitischen Huthi-Rebellen und der sunnitischen Zentralregierung komplett von internationalen Hilfslieferungen abgeschnitten zu werden.

Am Mittwoch hatte die Militärkoalition unter Führung Saudi-Arabiens die von Huthi-Rebellen kontrollierte Hafenstadt Hodeida angegriffen. Der Hafen gilt als zentraler Umschlagplatz für Lebensmittel und Hilfsgüter aus dem Ausland. Nach Angaben der Vereinten Nationen könnten rund 250.000 Menschen aufgrund der jüngsten Militäroffensive ihre Lebensgrundlage verlieren.

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Gehorsam als gereinigte Freiheit

Gehorsam als gereinigte Freiheit: Gedanken zur christlichen Spiritualität des Gehorsams

Quelle – Mediathek
Kardinal Kurt Koch (221)

Gehorsam ist kein Gegensatz zu Selbstverwirklichung und Freiheit, sondern ihre Reinigung und Befreiung von der Eigenmächtigkeit. Während Selbst-Verwirklichung oft genug zur Ich-Verwirklichung verkommt und damit um sich selbst kreist, ist Gehorsam immer dialogisch und bewährt sich in personalen Beziehungen. Solche gereinigte Freiheit tritt in Reingestalt vor unsere Augen in Jesus Christus, dessen radikaler Gehorsam zum Willen seines himmlischen Vaters ihn zum freiesten Menschen gemacht hat. Dies hat seinen Grund darin, dass, wie Romano Guardini sensibel beobachtet hat, es für die Macht Jesu „keine von aussen, sondern nur eine von innen herkommende Grenze“ gibt, nämlich den „in Freiheit angenommenen Willen des Vaters“.

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Angelus Live

Petersplatz – 12.00 Uhr

Quelle

Video

Fronleichnam

Predigt zum Hochfest des Leibes und Blutes Christi – Fronleichnam

Quelle
Bistum Augsburg

31.05.2018 – es gilt das gesprochene Wort

Liebe Mitbrüder im geistlichen Dienst, liebe Schwestern und Brüder im Glauben,

immer wieder muss ich an den jungen Mann zurückdenken, der beim Militärdienst in der katholischen Rhön eine junge Frau kennen- und lieben gelernt hatte. Er war offenbar nichts, wie man den Status solchen religiösen Bekenntnisses gelegentlich bezeichnet, vielleicht auch einmal getauft. Er hatte bei mir als Kaplan angerufen und gefragt, ob man sich umschreiben lassen könne, womit er das Katholischwerden meinte.

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Marienfeste – Mutter der Barmherzigkeit

Samstag vor dem vierten Sonntag im Juli

Quelle
Hl. Maria – Muttergottes: Biografie

Die Heilige Schrift ist voll der Bewunderung für die Barmherzigkeit Gottes mit dem Elend der Menschenwelt. Am ergreifendsten sind die Gleichnisse Jesu, in denen wir so einzigartig das Erbarmen seines göttlichen Herzens greifen können: in dem vom barmherzigen Samaritan, vom verlorenen Sohn, vom suchenden Hirten. Man darf geradezu sagen: Gott habe es zugelassen, dass der Mensch sündige, damit er an ihm ein Betätigungsfeld für seine Barmherzigkeit fände. Wo hätte auch Gott eine der schönsten göttlichen Eigenschaften sich auswirken lassen können, wenn es nicht die Menschen gäbe mit ihrem vielfachen Elend? Nie zeigt sich uns Gott göttlicher und liebenswürdiger als in seinem unbegreiflichen Erbarmen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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