Völlig falsches Zeichen
“Gefälligst ernst nehmen!”
Nehmt unseren Papst Franziskus in seinem mühevollen Bestreben, authentisch zu bleiben und trotzdem in Vatikan und Papstamt anzukommen, gefälligst ernst! – Ein Gastkommentar von Peter Winnemöller
Geseke, kath.net/katholon, 28. März 2013
Wenn ein Kommentator von der “einen Seite” vermeintlich verstörten Kommentatoren der “anderen Seite” das folgende unterstellt:
“Papst Franziskus ist noch keine zwei Wochen im Amt, da eröffnen rechts-katholische Heckenschützen unter der jubelnden Zustimmung ebenfalls Verblendeter bereits das publizistische Feuer auf den Papst aus Argentinien.” (Robert Boeker in “Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln”…, dann habe ich doch glatt ein Déjà vu.
“Reform der Kirche”
Einleitende Worte von Bischof Vitus Huonder anlässlich der Sitzung des Priesterrats
20. März 2013 im Priesterseminar St. Luzi, Chur, zum Thema “Reform der Kirche”
Liebe Ratsmitglieder,
am vergangen Mittwoch, am 13. März 2013, tagte der Rat der Laientheologen, Laientheologinnen und Diakone. Im Rahmen der Diskussion über die Pfarrei-Initiative war die Rede von den Reformen der Kirche. Reformen wären meistens von unten gekommen. Als Beispiel wurde der heilige Franziskus genannt. Noch waren wir alle auf den Ausgang der Wahl des neuen Papstes gespannt. Kaum jemand hätte gedacht, dass der neu gewählte Heilige Vater den Namen Franziskus tragen würde. Nun, ich war über die Nennung des heiligen Franziskus als Reformer von unten her etwas überrascht, weil unter Reform von unten heute etwas anderes verstanden wird.
Kardinal Scherer
“Wir bieten kein Wunder an, sollten aber zuhören”
Eine grosse Herausforderung für die katholische Kirche in Lateinamerika sind die Freikirchen und auch die Sekten, die in den vergangenen Jahren zahlenmässig enorm zugenommen haben. Bei einem Pressegespräch im Jahr 2008 deutete der Erzbischof von Sao Paolo und Kardinal Odilo Pedro Scherer an, dass die katholische Kirche diese Entwicklung auch durch ein stärkeres Zugehen auf die Menschen aufhalten könne.
“Man weiss, dass es natürlich innerkirchliche Gründe gibt, wir müssen in der Kirche vielleicht ein bisschen anders handeln. Das heisst, wir müssen mehr auf die Leute zugehen und nicht warten, bis Leute zu uns kommen. Wir müssen viel mehr die Leute verstehen und nicht einfach Befehle erteilen. Verstehen bedeutet, ihre Nöte zu kennen.”
Christsein hat mit Patchwork-Religion nichts zu tun
Erzbischof Schick kritisiert diffuse religiöse Vorstellungen
Die Hl. Eucharistie: Zeichen der Einheit
Buddhismus und christliche Nächstenliebe, Räucherstäbchen, Weltverbesserung, Wohlfühlen werden miteinander vermischt.
Bamberg, kath.net/bbk, 27. Oktober 2004
Christsein hat mit Patchwork- oder Mosaikreligion nichts zu tun. Christ wird der Mensch durch das Geschenk des Glaubens und die Berufung zur Kirche, betonte Erzbischof Ludwig Schick bei der 400-Jahr-Feier der Kirche St. Bartholomäus in Rothenkirchen (Dekanat Teuschnitz). Christ sei der Mensch, der Jesus im Denken, Reden und Tun nacheifere. In der Sonntagseucharistie werde die Beziehung zu Christus immer wieder erneuert.
Asien/Pakistan – Jahr des Glaubens:
Gegenmittel gegen Gewalt und Terrorismus in Punjab
Das Gute in anderen Menschen finden
Lahore, Fidesdienst, 5. März 2013
Die Erneuerung des eigenen Glaubens, die Vertiefung des Katechismus und das Engagement für die Neuevangelisierung sind Gegenmittel gegen eine weit verbreitete Gewalt in der pakistanischen Provinz Punjab: dies betonte der Apostolische Administrator von Lahore, Bischof Sebastian Francis Shaw (ofm), bei einer Veranstaltung zum Jahr des Glaubens, die in den vergangenen Tagen in Lahore stattfand.
Religiosität und Kirchlichkeit
Neuevangelisierung
Die Frage muss erlaubt sein, wieso es weder der Evangelischen, noch der Katholischen Kirche gelingt, die zwei Drittel der Bevölkerung zu erreichen, die dem Glauben an Gott durchaus offen gegenüberstehen. Ein Gastkommentar von Josef Bordat
Berlin, kath.net/Jobo 72, 8. März 2013
“Die Menschen sind offen für den Glauben an Gott, aber sie sehen die Kirchen offensichtlich immer weniger als Begleiter in Glaubensfragen. Dass sich viele Menschen von ihnen abwenden, muss die Kirchen nachdenklich machen.” So kommentierte Hermann Binkert, Leiter des Instituts für neue soziale Antworten (INSA) in Erfurt das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage zum Glauben der Deutschen gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.
Früher Kontakt zum neuen Papst
Piusbruderschaft will Draht zum Heiligen Stuhl halten
Das Verhältnis zwischen Kirche und Piusbrüdern gehört zu den Punkten, die nach Benedikts Rücktritt offener sind als je zuvor. Kommt es unter dem neuen Papst zu einer Wiedereingliederung – oder wird der endgültige Bruch vollzogen?
Benedikt XVI. wollte in seinen letzten Amtstagen keine so schwerwiegende Entscheidung mehr treffen. Die mögliche Aussöhnung mit den seit 1988 abgespaltenen Anhängern von Erzbischof Marcel Lefebvre gehört deshalb zu den Themen, mit denen sich der neue Papst befassen muss.
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